Die Beraterin - Soz.-persp. Post-Adult-Stadium
"[...] Langeweile bewusst gemacht, macht aus Langeweile Bewusstsein [...]" [Z1]
Lange Einleitung (darf gelesen werden)
Die Titelei schreckt sogar mich ab, aber der Plan der Beraterin - so viel kann ich vorweg verraten -, der hinter all den Begriffen steckt, ist zwar in einer praktischen und breit-gestreuten gesellschaftlichen Umsetzung verwegen, dennoch sind dessen Grundzüge durchaus nachvollziehbar. Ansprechend wäre die Idee, wenn es sich um eine optionale Möglichkeit handeln würde, wovon aber bei der ambitionierten Beraterin nicht auszugehen ist. Die potentiell aufkommenden und elementaren Fragen, die in dem Diskurs zwischen ihr und der Verwalterin mit Sicherheit ansatzweise belichtet werden, sind es allemal wert gelesen zu werden; allerdings ohne hoffnungsschwanger zu sein oder zu werden, dass es wirklich schon im ersten Teil um das Thema an sich geht; strenge und disziplinarische Zurückhaltung einer möglichen Vorfreude - tatsächlich gemeint: Geduld - ist mithin im Speziellen eine absolut nicht unangemessene Tugend und hier überaus dienlich.
In meiner knapp-bemessenen Vorrecherche blieb ein Bild bei mir hängen, dass so nicht stimmen kann. In ebenso knappen Worten, frei wiedergegeben, lautet die nahezu kongruente Auffassung, als Kredo getarnt [hier: offen + unterstrichen], wie folgt: Das soziale Miteinander zwischen Großeltern und Enkelkindern ist eine Erscheinung der Moderne. Mit der Definition "Moderne" ist ein enger Zeitstrahl gemeint, der unwillkürlich und frühestens mit der Sesshaftigkeit langsam einsetzte und jüngst mit Anbeginn der Industrialisierung sich zu dem heutigen, tugendhaften Austausch zwischen Jung und Alt manifestierte. Mit Verlaub: Ich habe noch nie solch unsinnige Gedanken vernommen! Erschreckend war für mich das Aufgreifen des Hirngespinstes, in dem Sinne, dass ich tatsächlich Thesen für jene Mutmaßung suchte. Eine detailverspielte Schau meiner Gedanken dazu, und insbesondere meine getroffenen Schlussfolgerungen, würden den Rahmen - selbst für eine lange Einleitung - sprengen. Ich überlasse daher das Feld der Beraterin (nebst Gespielin) und gebe die Fiktion hiermit frei.
In meiner knapp-bemessenen Vorrecherche blieb ein Bild bei mir hängen, dass so nicht stimmen kann. In ebenso knappen Worten, frei wiedergegeben, lautet die nahezu kongruente Auffassung, als Kredo getarnt [hier: offen + unterstrichen], wie folgt: Das soziale Miteinander zwischen Großeltern und Enkelkindern ist eine Erscheinung der Moderne. Mit der Definition "Moderne" ist ein enger Zeitstrahl gemeint, der unwillkürlich und frühestens mit der Sesshaftigkeit langsam einsetzte und jüngst mit Anbeginn der Industrialisierung sich zu dem heutigen, tugendhaften Austausch zwischen Jung und Alt manifestierte. Mit Verlaub: Ich habe noch nie solch unsinnige Gedanken vernommen! Erschreckend war für mich das Aufgreifen des Hirngespinstes, in dem Sinne, dass ich tatsächlich Thesen für jene Mutmaßung suchte. Eine detailverspielte Schau meiner Gedanken dazu, und insbesondere meine getroffenen Schlussfolgerungen, würden den Rahmen - selbst für eine lange Einleitung - sprengen. Ich überlasse daher das Feld der Beraterin (nebst Gespielin) und gebe die Fiktion hiermit frei.
Kurzer Prolog (liest sich stets gleich an - Verlinkungen siehe oben)
Die Realität braucht das Illusorische, die Fiktion dagegen ist weitaus realistischer, denn sie kommt auch ohne ein Empfinden fürs Reale aus und nutzt die Illusion für die Freiheit ihrer Welt. Philosophische Anwandlungen meinerseits sind stets als Fakten zu verstehen. Ich, die radikale Beraterin für Staatsfrauen, suche deswegen den Austausch mit Außenstehenden, damit meine Ideen von jenen umgesetzt werden - selbstredend ohne Wenn und Aber.
Ich - "Die Beraterin", abgekürzt DB -, sehe meine Gesprächspartnerinnen als Verwalter an. Verwalter, die (sächlich) - abgekürzt: DV. Deren personifizierten Vorzüge dienen mir als Zubrot und der Erzählung als Staffage.
Zum Anhören bitte hier klicken: (Falls Abspiel nicht möglich: Klick zum Direktlink)
DB: Puh, angelegt! Anker los! Möge die Mission... S-P P-A-S beginnen.
DV: Wie?
DB: S-P P-A-S - Sozial-perspektivisches Post-Adult-Stadium.
DV: Macht das Spaß oder hat das auch wieder was mit Intelligenz zu tun?
DB: Eher was mit Kompetenz. Das Thema Intelligenz ist abgehakt.
DV: Hast du das nur so gesagt oder führst du echt eine Strichliste?
DB: Natürlich tue ich das, allerdings ausschließlich im Kopf. Ich brauche keine Hilfsmittel.
DV: Ich aber. Erzähle mir: Was erwartet mich noch alles?
DB: Zwischen den Dingen allemal ganz viel Spaß. Und jetzt raus aus dem Bett, runter vom Boot!
DV: Ach, ich bin gerade so faul. Kann ich nicht einfach liegenbleiben? Serviere mir doch die Schale und die Tarte hierher, aufs Nurdachfloß, ins Bett.
DB: Soweit kommt es noch. Faulheit befördert Bewusstsein.
DV: Wer sagt das?
DB: Wer sagte das!
DV: Gut: Wer sagte das?
DB: Ich, gerade eben. Allerdings sprach das, inhaltlich ähnlich, auch schon mal ein Revoluzzer aus jüngster Vergangenheit.
DV: Oha, und wer?
DB: Das wird dir nicht gefallen. Es war jemand, der seiner Zeit weit voraus war.
DV: Kenne ich diese Person?
DB: Als es gesagt wurde, warst du noch nicht am Leben. Trotzdem bin ich mir ungemein sicher, dass dir der politische Aktivist bestimmt bekannt sein dürfte.
DV: Nun sagt doch schon. Ich habe gerade keine Lust auf Ratespiele.
DV: Nun sagt doch schon. Ich habe gerade keine Lust auf Ratespiele.
DB: Du wirst keinen Gefallen daran finden.
DV: Raus damit! Wer war es?
DB: Alfred Willi Rudolf ... Dutschke.
DV: Scheiße, nein! ... Er muss sich geirrt haben. Nein! Korrektur. Er hat sich geirrt.
DB: Willst du es herausfinden?
DV: Nein, danke. Es ist schon gut. Du hast mich ganzheitlich überzeugt. Ich stehe auf und folge dir.
DB: Brauchst du meine Hilfe oder kommst du selbst hoch?
DV: Ich bin noch lange nicht immobil, ... aber ich nehme deine Unterstützung gerne an. Aus Höflichkeit natürlich.
DB: Aber natürlich, wohl der Etikette wegen. Nun dann: Raus aus der NATO!
DV: Was?
DB: Das sagte er auch. Jedoch heißt das Floß auch so.
DV: Seit wann?
DB: Seit gerade.
DV: Warum?
DB: Wenn der See ein Stahlbad ist, dann schwimmt ein Kahn im Schlammassel.DV: Ich bin noch lange nicht immobil, ... aber ich nehme deine Unterstützung gerne an. Aus Höflichkeit natürlich.
DB: Aber natürlich, wohl der Etikette wegen. Nun dann: Raus aus der NATO!
DV: Was?
DB: Das sagte er auch. Jedoch heißt das Floß auch so.
DV: Seit wann?
DB: Seit gerade.
DV: Warum?
DV: Tue mir bitte einen Gefallen: Ab sofort keine weiteren Dutschke-Zitate! ... Bitte.
DB: Bitte, bitte und ein Sahnetörtchen oben drauf?
DV: Nur auf die Tarte. Tarte mit ganz viel Sahne... Hast du Sahne hier?
DB: Nicht für die Tarte, für den Nachtisch. Wie wäre das: Extra für dich soll mein Torso eingehüllt in schneeweißer Sahne sein.
DV: Torso?
DB: Verzeihung, ich meinte meinen Rumpf - und "werden".
DV: Und was alles davon?
DB: Von oben nach unten, angefangen beim Hals, meinen Schultern, den Brüsten, selbstverständlich der Bauch, das Becken auch ... und wer weiß, vielleicht noch so einiges darunter.
DV: Werde doch bitte genauer.
DB: Regiones cervicales, pectoris, abdominis, dorsi et pelvis.
DV: Bitte noch ein wenig verständlicher.
DB: Regio urogenitalis.
DV: In utero!?
DB: Mal sehen, meine Liebe, mal sehen...
--- Schnitt ---
(Wie es DV vom Bett und Boot an Land schaffte und besonders inwieweit oder welche Art von Hilfe sie dabei von DB erhielt, bleibt als Bestandteil der Phantasie einen Jedem selbst überlassen. Für DV hingegen war das Erlebte zusammen mit den Anspielungen vor der Seefahrt derlei nachhaltig, dass bei ihr Fragen aufkamen, die sie sogleich an DB stellen musste.)
DV: Sag die Wahrheit! Du hast mich vor der Überfahrt nicht auf das Boot gerollt. Du hast es gleichermaßen getan wie soeben.
DB: Was überrascht dich daran, auf das NATO-Boot kommt doch jeder, oder?
DV: Es ist doch unübersehbar: Wie kann eine so zarte Person, wie du sie augenscheinlich bist, eine derlei starke Frau, wie ich sie offensichtlich bin, auf so eine Weise zur Hilfe kommen, wie ich sie gerade erlebte. Und ich denke, ich brauche dir nicht zu erzählen, dass es physikalisch nicht erklärbar ist, weder hier noch sonst wo. Darüber hinaus geht es ja nicht nur um den einen Akt von soeben, du tatst ja schon mehr solch unerklärbare Dinge. Daher, bitte, ehe wir speisen, gebe mir eine Erklärung für die vielen Fragezeichen, die über meinen Kopf schwirren.
DB: Wie du wünscht, meine Liebe. Wir haben ohnehin einen kleinen Spaziergang vor uns.
DV: Wo geht es hin?DB: In deiner Welt könnte man von einem Zweitwohnsitz sprechen; ich würde eher sagen, wir gehen zu einem zweiten Ein- und Ausgang jener Blase.
DV: Wie viel Strecke habe ich zu machen?
DB: Es ist nicht ganz so weit, wie von der Terrasse bis zum See. In Bildern gesprochen: Das Land des Abels ist weit und reich von Gaben, das Land von Kain ist überschaubar in dessen Fülle und der Bestellung.
DV: Ich kann dir nicht folgen.
DB: Soll ich dich tragen?
DV: Nein, das meinte ich nicht. Ich wollte damit sagen, dass ich deinen Vergleich nicht verstehe.
DB: Komm. Wir gehen ein Stück. Siehst du, gleich dort drüben mündet eine der Quellen, die den See speist. Das Wasser ist kristallklar, die umgebenen Sträucher und Bäume bringen Beeren und Früchte hervor, die deine Gelüste zur Genüge stillen sollten.
DV: Moment, warte. Bedeutet das, dass ich mir selbst mein Essen pflücken muss?
DB: Alles was du siehst habe ich mit eigenen Händen angelegt, geebnet, gezüchtet...
DV: Schön und gut, aber bereits gefüllte Schalen sind mir lieber als leere.
DB: Pardon, meine Liebe. Ich habe dir ein Geständnis zu machen: Das Leben jenseits von Uisge Beatha gestaltet sich nicht so ganz paradiesisch.
DV: Und ich dachte, du meintest das nur sprichwörtlich. Wie nanntest du es? "Das Land von Kain"?
DB: Jeder Garten hat seine Schattenseiten, mit allen daraus zu gewinnenden Vorteilen und absehbaren Hindernissen.
DV: Wenn du mich fragst, dann gebe ich dir den Rat: Verpachte den Teil.
DB: Und an wen denkst du da?
DV: Deinen Blogger vielleicht. Der kann ja ohnehin schon aus- und eingehen wie es ihm beliebt.
DB: In seinen Träumen, ja, hingegen habe ich ihn noch nie in diesem Abschnitt der Blase gesehen, und ich bin darüber nicht gerade verwundert.
DV: Wieso denn das?
DB: Ausschließlich Nachkommen von Kain fühlen sich hier ungemein wohl.
DV: Und wie darf ich das verstehen?
DB: Kennst du den ersten Polygamisten aus der biblischen Geschichte?
DV: Abraham?
DB: Vor der Flut.
DV: Ich passe. Auf was willst du hinaus?
DB: Wer war der Vater von Noah?
DV: Ähm, Lamech vielleicht?
DB: Und welcher?
DV: Wie welcher?
DB: Der Lamech aus der Kain-Linie oder der, der den Seth als Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Großvater hatte?
DV: Ich sage einfach mal, es gab nur einen Lamech. Und wenn es einen anderen gab, so ist der total unwichtig. Die ganze Kain-Verwandtschaft starb doch eh mit der Flut.
DB: Meinst du? Nun, dann will ich anders fragen: Wer war Noahs Mutter?
DV: Ich glaube wir sind uns einig, dass in dem Patriarchenwerk namens Bibel nicht viel von Müttern geschrieben steht.
DB: Meinst du? Nun, dann will ich anders fragen: Wer war Noahs Mutter?
DV: Ich glaube wir sind uns einig, dass in dem Patriarchenwerk namens Bibel nicht viel von Müttern geschrieben steht.
DB: In der recht kurz gehaltenen Chronologie der Kain-Nachfolge schon.
DV: Okay, dann wird es wohl der Kain-Lamech gewesen sein, der die Vielehe praktizierte.
DB: Weiche der Frage nicht aus. Wer war Noahs Mutter?
DV: Ich bin mir ziemlich sicher, dass das nicht in der Bibel steht.
DB: Dann stelle ich dir eine andere Frage: Wer war die Frau von Noah?
DB: Dann stelle ich dir eine andere Frage: Wer war die Frau von Noah?
DV: Ich bleibe dabei: Auch das wird da nicht drin stehen.
DB: Ihr Schwerkraftweltler seit immer schnell mit Dingen fertig. Alles Wissen liegt doch vor euch - ähnlich wie auf einen Tisch voller Gaben. Warum greift ihr nicht zu und bedient euch?
DV: Der Tisch wird Schubladen haben, die verschlossen sind.
DV: Der Tisch wird Schubladen haben, die verschlossen sind.
DB: Und ein Jeder von euch hat den Schlüssel dafür, dennoch gebrauchen ihn die Wenigsten.
DV: Was redest du da? Und weswegen ist das alles so furchtbar wichtig?
DB: Es ist in der Tat erschreckend, dass kaum einer von euch heutzutage mehr im Stande ist zu denken und die richtigen Schlüsse zu ziehen.
DV: Der Heiligen Schrift alle Ehre, aber ich interpretiere sie nicht. Das ist nicht meine Aufgabe. Es gebührt denen, die sich dazu berufen fühlen.
DV: Der Heiligen Schrift alle Ehre, aber ich interpretiere sie nicht. Das ist nicht meine Aufgabe. Es gebührt denen, die sich dazu berufen fühlen.
DB: Wie kann man damit zufrieden sein ein Buch zu lesen, um es am Ende nicht zu verstehen? Oder anders gefragt: Warum vertraut man sich derer an, die meinen es verstanden zu haben? An welcher Stelle ging der Ehrgeiz verloren?
DV: Jeder hat so seine eigene Meinung. Und du wirst mich schwerlich davon überzeugen können, deine Ansicht als ein Glaubensmonopol anzuerkennen.
DB: Wäre dem auch noch so, wenn ich dir sagen würde, dass ich eine Tochter des Lamechs bin?
DV: Dann würde ich fragen von welchem.
DB: Wenn ich dich selbst zitieren darf: "Es gab nur einen Lamech". Spätestens jetzt musst du zugeben, dass deine saloppe Schlussfolgerung Unsinn war. Die Vielehe des Kain-Lamech ist ohnehin klar ausformuliert. Er nahm sich zuerst Ada aus seiner Linie. Später legte er sich eine zweite Frau zu, Zilla, ebenfalls eine Nachfahrin von Kain. Mit ihr zeugte er einen Sohn namens Tubal-Kain und eine Tochter namens Naama. Um meine Frage selbst zu beantworten: Eben jene Naama war die Frau des Noahs. Naama, weiterhin teils ein Hybriden-Geschöpf, ursprünglich aus der Nachkommenschaft des Kains und seiner Frau und Schwester Awan. Der Kain - geboren im Leib der Eva, gezeugt durch das Tier. Die Awan, Zwillingsschwester des Kain - gezeugt von Schöpfer, geboren von Eva. DV: Was!? Moment! Noah war mit einer Frau der Kainiten verheiratet!?
DB: Und er zeugte Kinder mit ihr.
DV: Ist dem wirklich so!?
DB: Wenn du mir nicht glaubst, so lese die Interpretationen des Rabbiners "Raschi" Schlomo ben Jizchak aus eurem 11. Jahrhundert. Er zog die richtigen Schlüsse, nachdem er 613 Tage fastete - angelehnt an den zahlenmäßig gleichen Wert der übermittelten Mitzwot, den Geboten des jüdischen Volkes.
DV: Augenblick mal! Wer bitteschön willst du dann sein?
DB: Ich bin eine Tochter des Lamech aus der Seth-/Azura-Linie, eine Schwester von Noah, und obendrein ein Mensch-Gott-Mischling aus der 7. Generation - ohne nennenswerte Degeneration.
DV: Nein.
DB: Doch.
DV: Dann bist du ja mehr als Jesus!
DB: Ich habe rotes Haar.
DV: Ja und? Ich finde das geil.
DB: Werde jetzt nicht albern. Jesum "Blutlinie" ist doch einerlei. Jesus war und ist und wird es immer sein, insbesondere in seinem Willen zum Leid: der Adam, heute jedoch ebendieser mit Bauchnabel.
DV: Du kennst ihn?
DB: Wen?
DV: Jesus.
DB: Hallo! Du sollst nicht albern werden. Mein Vater war 56 Jahre alt - oder vielmehr jung - als Adam den Leib aufgab, und ich war seinerzeit noch nicht mal erdacht. Wir sind hier auch nicht im Himmel. Das geht aus logischen Gesichtspunkten schon nicht, denn Seth wurde weder in Eden gezeugt noch von Gott, sondern von Adam und Eva. Kain hingegen hat seinen Ursprung der Erschaffung im Paradiesgarten, gleich wie...
DB: So lasse mich doch ausreden. Kain wird als erstgeborener Sohn von Eva erwähnt, das erste zweibeinige Mischwesen mit Bauchnabel. Der zweite Spross war sein Zwilling, genauer gesagt seine - wie würdet ihr es ausdrücken: zweieiige - Halbschwester und gleichsam seine spätere Frau Awan.
DV: Was hast du immer mit deinem Bauchnabel?
DB: Hörst du mir überhaupt zu?
DV: Du stehst auf voluminöse Bauchnabel, oder?
DB: Ähm...
DB: Ähm...
DV: Auf tiefe Nabel, sowie den meinen, nicht wahr?
DB: Wäre ich ein Mann...
DV: Jetzt weich du meiner Frage nicht aus. Du gehst da voll drauf ab, richtig? Bitte sag nicht, dass ich mich irre.
DB: Ich präzisiere: Awan war das erste Kind Gottes aus einer Superfötation, eine Frau! Abel und Azura dagegen waren die ersten Zwillinge des HERRN. Und Azura wurde die Frau von Seth, nachdem Abel erwürgt wurde.
DV: Ach, Papperlapapp! Natürlich stehst du drauf. Dein Versuch vom Thema abzulenken, reicht mir als Antwort allemal. Daher lass mich ebenfalls deutlicher werden: Mein BauchnABEL ist tief und breit, und so lange ich stehe, wird er nicht verdeckt werden durch meinen Oberbauch. Halte also ein mit deinen Worten - schreite zur Tat! Geh auf die Knie - und ergötze dich daran; Mein Omfalós ist dein ομφαλός.
DB: Hier und jetzt!??
DV: Selbstredend, Tochter des Lamech und der Azura. Liebkose mein Mahl. Es soll und wird dir ein S-P P-A-S sein.
(Mit jenen Worten geht DB auf ihre Knie und tut so, wie ihr gesagt wurde. Sie konnte nicht anders. Der Verzweiflung wegen und aus Lustgründen, dem Drang des Schmeckens...)
DV: Selbstredend, Tochter des Lamech und der Azura. Liebkose mein Mahl. Es soll und wird dir ein S-P P-A-S sein.
(Mit jenen Worten geht DB auf ihre Knie und tut so, wie ihr gesagt wurde. Sie konnte nicht anders. Der Verzweiflung wegen und aus Lustgründen, dem Drang des Schmeckens...)
Epilog
Je kürzer die Erzählung, desto länger der Epilog!? Mitnichten. Die Schlussrede kommt abrupt, weil es noch ein Danach geben wird.
- (Teil-)Ende der fiktionalen Szene -
[Z1] Rudi Dutschke. Im Gespräch mit Günter Gaus (vom 03.12.1967). Indirektes Zitat.* Online-Videoquelle: https://youtu.be/SeIsyuoNfOg?t=1443 (Direktlink Zeitindex 24' 03" - 24' 24") [18.09.2020].
* Direktes/ungekürztes Zitat: "Bei uns kann Langeweile ein Ausgangspunkt politischen Bewusstseins sein. Aber Langeweile bewusst gemacht - warum Langeweile, was stört einem an diesen Staat und was kann verbessert werden, was muss abgeschafft werden -, macht aus Langeweile Bewusstheit und politische Produktivkraft gegen diese Gesellschaft."Kommentare
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