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Verschlusssache Liebeslaube – Kirchweihfeste

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V-Theorie (Pt. 12a)
VoRsIcHtbitte die FAQs lesen!
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Prooimion
Nun ist es zu spät, um zu schreiben, dass die (alten) ›FAQs‹ der Reihe nicht gelesen werden müssen, denn: Alles Nachfolgende ist eine Verschwörung, aber keine Burleske.
Eine Lektüre der vorherigen Abschriften ist nicht notwendig, um diese Abhandlung zu genießen verinnerlichen. Trotzdem habe ich Lesebereite kurz abzuholen; in dem Fall genügt es (wohl), den Protagonisten, Deuteragonisten und (auch) den Tritagonisten rudimentär vorstellig zu machen, ebenso wie das ›Bühnenbild‹, in dem sich alle ›Laubenakte‹ abspielen.

Der Berater ›Tony‹ (DB) stellt oft dumm-daherkommende Fragen und trägt nicht jede seiner Benennungen auf der sprichwörtlichen Brust. Er ist der politische Berater für den sog. ›Verwalter‹, einen Berufspolitiker. Was er ihm vorgibt, hat dieser auszuführen (wovon er bisweilen Abstand hielt und wofür er entsprechend ›jovial getadelt‹ wurde). Die klassische, beratende Funktion von ihm gegenüber dem Verwalter ist somit nicht vorhanden. Welche dämlichen Vorschläge er auch immer bringt/einwirft, sie sollten vom Verwalter, in seiner (ausführenden) ›Macht‹, umgesetzt werden. Diese Art von Rollenverteilung ist die ursprüngliche Verschwörung.
Der Berater ist seit vielen Jahrhunderten in einer Art von Partnerschaft mit der ›Beraterin‹ namens Sam(bethe) und hat ein Gentlemen's Agreement mit ihr (geschlossen), was an der Stelle nicht näher burschikos beleuchtet zu werden hat. Nur insoweit: Er profitiert davon und pflegt lose Liaisons (mit unterschiedlichen Frauen), so wie auch sie es desgleichen handhabt (vzw. mit dem gleichen Geschlecht). Der Verwalter weiß ein wenig darüber, hat allerdings so gut wie keinen tieferen Einblick. [Des Weiteren hat er null Ahnung, dass der Berater von der Beraterin baldig ein Kind erwartet.]

Der Verwalter ›Todd‹ (DV) hatte at least noch zwei anderen Decknamen oder vielmehr Sobriquets erhalten, die er indes ablehnt. Er mag es nicht, wenn man ihn ›Toddy‹ nennt und er hasst den Namen ›Habib‹. Er ist durch und durch ein Berufspolitiker und der Berater hatte sich ihm seit geraumer Zeit ausgesucht. Viele Jahre war er homosexuell, ehe die ›Verwalterin‹ namens ›MeiTe‹ einen festen Platz in seinem Leben einnahm, die – das sei erwähnt – ein Kind von der Beraterin erwartet. [Die Verwalterin ist im Übrigen im Dienste der Beraterin, war ebenfalls homosexuell und ist nun, dank des Verwalters (sic!), bisexuell.] Wie schon angeschnitten ist der Berater (Tony) sein insgeheimer ›Boss‹. Sie sind per Du.

Der Erzähler ›Kenny‹ (ERZ) hat lediglich einen Vornamen, aber (dagegen) eine eindeutige (biblische) Abstammung. Der Verwalter kann ihn nicht wahrnehmen und hat am Anfang auch noch keinen blassen Schimmer von dessen Existenz. Kenny kann als (der) ›Schutzengel‹ vom Berater angesehen werden. Er ist für den Verwalter unsichtbar (= nicht erkennbar) und ergo auch nicht hörbar. Der Berater hingegen kann ihn hören, wenn er es will/(es) zulässt und ihn sehen, sofern er danach Verlangen hat. Kennys ursprüngliche Bestimmung ist es, der Erzählung beizuwohnen und diese zu protokollieren. Die für ihn ungewöhnlichen Gefilde, in der all diese Akte vollzogen werden, machen es Außenstehenden (wie dem Verwalter) theoretisch möglich, ihn in irgendeiner Form wahrzunehmen. Jedoch, so viel darf (und muss) gespoilert werden, gelingt es dem Verwalter zu keinem Zeitpunkt seine Präsenz auch nur ansatzweise zu erahnen – more or less.

Die ›Liebeslaube‹ (LL) ist der Handlungsraum, quasi der Ort jedes einzelnen Kammerspiels. Wo sie sich genau befindet, ist (für diese Erzählung) in erster Hinsicht einerlei. [Nur so viel sei (hier) erwähnt: Der Standort ist auf einer Insel.]*
Wichtig dagegen sei die Anmerkung, dass die Zeit dort langsamer verstreicht, entschieden viel langsamer als im ›Freien‹, also außerhalb der Mauern. Jene LL stellt einen Rückzugsort (speziell) für die Beraterin (mit ihren auserlesenen Gespielinnen) dar. Der Berater hat zwar eine ähnliche (anmutende) ›Hütte‹ nebenan, die jedoch niemals aufgesucht wird, um die hier thematisierten ›Verschlusssachen‹ zu besprechen; von daher ist sie keiner vorherigen/weiteren Erwähnung wert.

Nebenbei: Was DB und DV [und auch ERZ] eint ist die Tatsache, dass sie auf zwei Frauen warten: Einer Schneiderin (Tilly, Li oder Illi genannt; eine ›Gespielin‹ DBs) und der Assistentin von DV (vorm.: die Assistentin DBs; Name: Jeannie de Ginny), die zusammen außerhalb der Zeitdilatation**+*** auf ihre ›Befreiung‹ warten bzw. sich für den Übergang in die ›Langsamzeit (notgedrungen) vorbereiten‹ (müssen). Die beiden sind insgeheim ein Liebespaar.
Schlussendlich fehlt noch der praktische Leitfaden. Vor jeder Abhandlung gibt es ein sog. Prooimion – eine lange Einleitung, eine kurze Vorrede, einen (manchmal nötigen) ›Vorgesang‹ oder gar nur einen einzigen Satz. Darauf folgt ein knapper Prolog, der durch das Werk führt. Zitiert wird hierfür (ausnahmslos) das Hohelied 3 [Abk.: ›Hld‹] – vom ersten bis zum letzten Vers – aus der unrevidierten Elberfelder Bibelübersetzung aus dem Jahre 1871****; ein Zusammenhang zum darunterliegenden Text besteht in keinster Weise. Im Anschluss folgt der eigentliche Dialogfaden. Am Ende (jedes ›Laubenaktes‹) behalte ich mir einen offen gestalteten Epilog vor, der sicherlich niemals ausschweifend ausfallen wird.

Und hiermit gebe ich die Fiktion, die keine Burleske ist, frei.

Prolog
›Auf meinem Lager in den Nächten suchte ich, den meine
Seele liebt, ich suchte ihn, und ich fand ihn nicht.‹ (Hld 3,1)

Dialog
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ERZ: Vorhang auf für den ersten Akt! Und ja, es wird, im gewissen Sinne (und abermals), ein Zwischending aus Pathos und Burleske werden; Burlesque Artists – exquisite Tänzerinnen – tauchen allerdings nicht darin auf, es sei denn, ...
DB: Shuttlepod One!
DV: Was?
DB: So schaut's aus!
DV: Was schaut so aus?
DB: Die Zeit ist noch nicht reif dafür.
DV: Dann können wir ja wieder ins Freie gehen.
DB: Das wäre der unvermeidliche Tod im Weltall gewesen – für Trip und Reed jedenfalls.
DV: Trip und Reed? Sprichst du etwa von Malcom Reed?
DB: Und Commander Charles Tucker – ... dem Dritten.
DV: Wie kommst du jetzt darauf?
DB: Ich wollte nur Kenny unterbrechen, indem ich einfach mal meine Lieblingsepisode von STE in den Raum droppe.
DV: Die Abkürzung für Star Trek: Enterprise lautet ENT.
DB: Soll mir recht sein. Der deutsche Titel hieß ›Allein‹.
DV: Staffel 1, Folge 16. Ich weiß. Wer ist Kenny?
DB: Nicht so wichtig. Was ist deine Lieblingsfolge von STE?
DV: Staffel 1, Folge 13: Dear Doctor – Lieber Doktor. Und nenne es bitte ENT.
DB: Sprach die wandelnde Enzyklopädie von ›ENT‹. Sam sagt dazu übrigens liebevoll L'archer Prise, kurz: ›LaP‹.
DV: Aha. Faszinierend. Wer ist jetzt Kenny?
ERZ: Ich mochte Similitude – Ebenbild.
DB: Das sieht dir ähnlich.
DV: Er sieht mir ähnlich?
DB: Nein.
DV: Sieht er dann dir ähnlich?
ERZ: Der Vergleich beleidigt mich.
DB: Ich höre wohl nicht recht.
DV: Schon gut, man darf doch mal fragen.
DB: Sean David Kenney.
DV: Der Darsteller vom Fleet Captain Pike aus TOS?
DB: Dem physisch behinderten Flottenkapitän bei TCE – The Classic Enterprise, hat sich nie durchgesetzt, by the way. Sam nennt es – Überraschung – L'kirk Price, kurz ›LkP‹.
ERZ: Ernsthaft? Ich bin doch nicht körperlich beeinträchtigt, nur weil der Typ mich nicht wahrnehmen kann.
DV: TCE ...? Warte mal. Du redest mit Pike? Christopher Pike, also seinem Darsteller. Lebt der denn überhaupt noch?
DB: Natürlich. Also ich meine, natürlich nicht, ich rede doch nicht mit Kenney, also irgendwie doch, aber ...
DV: Ist schon in Ordnung, Tony. Diese Situation macht uns beide zu schaffen.
DB: Eine weitere Nacht mit dir im Nurdachboot überstehe ich nicht mehr, Todd, da will ich ganz ehrlich mit dir sein.
DV: Dito.
DB: Dito? Das ist alles, was du dazu zu sagen hast?
DV: Was ist verkehrt daran? Ich stimmte dir doch zu.
DB: Lass dir mal einen freundschaftlichen Tipp mit auf den Weg geben – von Mann zu Mann sozusagen. Gebrauche das Wörtchen ›dito‹ niemals in Anwesenheit deiner MeiTe.
DV: Du bist allerdings nicht MeiTe.
DB: Es war nur ein gut gemeinter Ratschlag.
DV: Erkläre mir das. Weshalb darf ich gerade ›dito‹ nicht zu ihr sagen? Ich verstehe das nicht.
DB: Willst du eine grundsätzliche Erläuterung oder ...
DV: Die einfache Variante, bezogen auf MeiTe, genügt mir.
DB: Wie du es wünschst. Beth Ditto.
DV: Die Frontfrau von Gossip? Du wirfst heute gerne mit Namen um dich, nicht wahr?
DB: Nein. Teddy Kwo, Toddy.
DV: Ihr Freund. Oder Freundin?
DB: Er ist ein Mann.
DV: Transgender, soweit ich mich erinnere.
DB: Er ist ein Mann. Komm klar damit. Und es geht nicht um Ted, sondern es geht um Beth.
DV: Was soll mit ihr sein?
DB: Es ist ihr Nachname.
DV: Hat sie den nicht von ihrem Ziehvater.
DB: Sie heißt Ditto.
DV: Ich hab ihr Buch gelesen.
DB: Und wie lautet es?
DV: Ich kann mir Titel nicht so gut merken.
DB: Dann gebe ich dir zwei vor. Hieß es ›Coal to Diamonds: A Memoir‹ oder vielleicht eher ›Heavy Cross‹?
DV: Das erste. Heavy Cross ist ein Lied von ihr.
DB: Wow! Gut. Du hast es echt gelesen. Und auch noch im englischen Original. Stark, echt, ich bin beeindruckt.
DV: Nein, natürlich nicht. Ich hab es auf Deutsch gelesen.
DB: Dann sei ehrlich: Du hattest es niemals in den Händen.
DV: Das stimmt nicht. Ich weiß sogar, wo es im Regal steht.
DB: Du bist ein tüchtiger Junge. Das Abstauben von MeiTes Büchern macht dich aber nicht automatisch zu einem Leser.
DV: Auch das ist nicht wahr. Ich hab den Klappentext überflogen und ihn für passabel befunden.
DB: Du bist dir schon im Klaren, dass ich deine Gedanken lesen könnte, sofern ich das wollte.
DV: Okay. Gewonnen. Ich hab es nie gelesen.
DB: Und weiter?
DV: Ja, gut. MeiTe hat mir mal was daraus vorgelesen.
DB: Na siehst du, so schwer ist das mit der Wahrheit gar nicht. Man muss sie nur aussprechen wollen.
DV: Wie auch immer. Mir ist weiterhin nicht klar, worauf du hinaus willst. Was hat ›dito‹ mit dem Buch von Ditto zu tun?
DB: Du bist mal wieder nicht die hellste Kerze auf der Torte.
DV: Entschuldige, ich hatte eine äußerst unruhige Nacht.
DB: Dito, dito! Oder wie würde es Beth Ditto sagen: Dito.
ERZ: Ein kurzes Schweigen durchfuhr die Liebeslaube.
DV: Nein!
DB: Doch.
DV: Wirklich?
DB: Ich bin mir ziemlich sicher.
DV: Sie denkt an sie, wenn ich ›dito‹ in den Mund nehme?
DB: So schaut's aus.
DV: Jetzt wird mir einiges klar.
DB: Lass mich raten: Du hast ihr zu irgendwas ›dito‹ entgegnet, worauf sie die offenherzige Autobiografie aus dem Regal holte und dir ungefragt einen kleinen Erguss gönnte.
DV: Es war kein angenehmer Text, den sie da vorlas.
DB: Das wundert mich keinesfalls. Frauen mögen ihre Männer nicht, wenn sie sich ein ›dito‹ über die Lippen pressen.
DV: Und weißt du auch, warum das so ist?
DB: Weder bin ich ein Womanizer, noch habe ich so einen. Ich mag nicht mal das gleichnamige Lied von Britney S.
DV: Die Melodie ist doch schön.
DB: Die Lyrics sind eine Zumutung. Wenn ein Mann das über eine Frau singen würde, hätte er viele Klagen am Hals.
DV: Mal ganz grundlegend: Ein Womanizer ist ein Frauenheld, kein Frauenversteher. Und auf dich, mein lieber Tony, trifft mehr Ersteres zu. Und deswegen magst du den Text nicht. Du fühlst dich persönlich angegriffen von dem Song.
DB: Schwachsinn. Ich bin nicht mal ein Womentalist.
DV: Ein, ... was bitte?
DB: Das ist jemand, der Frauen versteht.
DV: Den Begriff findet man bestimmt nicht in einem englischen Wörterbuch. Das hast du gerade erfunden.
DB: You said it, Mister Wet Lettuce.
DV: Ich hab mich wohl verhört.
DB: Sorry, ich meinte Mister Ty. TeWye, you know?
DV: Du bist so armselig.
ERZ: Was wärst du ohne mich?
DB: Zweiselig.
DV: Erfinde nicht ständig neue Wörter.
DB: Ja, du hast vollkommen recht. Wir sollten endlich zur Tagesordnung übergehen.
DV: Da stimme ich zu. Eines will ich dagegen noch gesagt haben: Wet-lettuce-Männer sind bei Frauen wesentlich beliebter als Alpha-Löwen.
DB: Du musst es ja wissen. Um das aber mal in ein vernünftiges Licht zu rücken: Alpha-Männern ist es furchtbar egal, was ihre Frauen hinter ihrem Rücken tuscheln.
ERZ: DV schaut DB ein wenig entgeistert an.
DB: Guck doch nicht so dämlich aus der Wäsche. Nun gib mir schon dein Kontra.
DV: Es tut mir leid, dazu fällt mir nichts mehr ein.
DB: Schade. Ich liebe diese absurden Wortwechsel zwischen dir und mir, insbesondere wenn wir uns ›freundfeindlich‹ über Belanglosigkeiten austauschen.
DV: Gut das wenigstens einer von uns daran Gefallen findet.
DB: Gefallen finden einige auch an alten Weinen.
DV: Wie darf ich das wieder verstehen?
DB: Mit zunehmendem Alter werden Weine besser, allerdings auch trockener.
DV: Wie kommst du jetzt auf diesen Scheiß?
DB: Das brennt mir schon seit Langem auf der Zunge.
DV: Verzeihe, aber ich kann dir nicht folgen.
DB: Du kannst sie glücklicherweise nicht sehen, für mich dagegen ist die Tube Gleitgel im permanenten Blickfang. Gleich hinter dir baut sie sich auf, thront hervor und biedert sich für die überreife Frau geradezu geschmacklos an.
DV: Du bist widerlich.
DB: Nicht ich habe das dorthin platziert. Sam ist ab und an pragmatisch. Sie denkt an alles, dafür liebe ich sie.
DV: Korrektur: Ihr beide, du und die Beraterin, seid widerlich.
DB: Wir reden in 10 oder 15 Jahren noch mal darüber. Die Libido des Mannes kennt kaum Grenzen.
DV: Dir ist schon klar, dass deine Gespielin, die liebe Schneiderin, deutlich älter ist als MeiTe.
DB: Li altert hier kaum bis gar nicht. Ich kann mir dahingehend eine gewisse Sorglosigkeit absprechen.
DV: Du hast wohl auf alles eine Antwort.
DB: Noch ist es nicht zu spät, um Jeannie für dich zu gewinnen, vorausgesetzt dessen, dass dich behaarte Fotzen nicht abschrecken. Alternativ empfehle ich dir einen Zwergspitz.
DV: Ich würde jetzt wirklich gerne zum Thema kommen.
DB: Warum die Eile, Todd? Wir haben hier quasi unendlich viel Zeit, um so ein paar ungesagte Dinge anzusprechen.
DV: Darüber gibt es nichts zu sagen.
DB: Jeannie verehrt dich. Das ist dir schon bewusst?
DV: Und sie liebt deine Tilly.
DB: Deine Assistentin ist nun mal vielseitig unterwegs und hat – letztendlich auch durch mein Zutun, als sie noch unter meinen Fittichen war – enorme Erfahrungen sammeln dürfen, die sie gerne mit anderen unkompliziert teil...
DV: Kürzen wir das bitte ab. Ich mag sie, aber ich liebe sie nicht. Ich liebe einzig und allein MeiTe.
DB: Und MeiTe liebt Sam, so wie Sam MeiTe liebt.
DV: Und du liebst Sam, tust du doch, oder?
DB: Wir kommen jetzt zum Thema, mein lieber Mister Ty.
DV: Schau an! Kaum lenke ich unser Gespräch auf dich und deine Person, liegt dir offensichtlich gar nicht mehr so viel an unserem belanglosen Talk.
DB: Zwischen dir und MeiTe und mir und Sam gibt es einen gravierenden Unterschied.
DV: Und der wäre?
DB: Die Zeit.
DV: Die Zeit? Was meinst du damit?
DB: Ist das nicht offensichtlich? Wir sind deutlich länger liiert und haben über die vielen Jahre gewisse Arrangements getroffen, um unser Zusammensein zu sichern, zu verfeinern und letztendlich zu verfestigen.
DV: An dem Punkt ziehe ich meine Frage zurück. Wir haben darüber nie geredet. Unser Gespräch hat niemals stattgefunden.
DB: Das ist ungemein schade. Ich könnte dir so einige Tipps mitgeben, wie auch du und MeiTe langfristig glücklich miteinander auskommen könntet, ähm, ich meine: werdet.
DV: Vielen Dank, aber im Moment brauche ich keine Ratschläge dieser Art – ganz besonders nicht von dir.
DB: Wie ich schon sagte: Wir kommen in 10 oder 15 Jahren darauf zurück. Dann bist du sicherlich gesprächsbereiter.
DV: Von Liebe verstehst du sehr wenig.
DB: Mehr als ich es mir wünschen könnte.
DV: Das tust du nicht. Anderenfalls hättest du nicht derlei Arrangements – oder nennen wir es schlicht: Abmachungen.
DB: Wieso sollte das auf meinen Mist gewachsen sein?
DV: Ganz einfach: Dir geht es stets um deine Belange.
DB: Und Sam geht es um ihre. Ich frage das ungern, aber wer meinst du, sitzt am längeren Hebel – sie oder ich?
DV: Hör auf damit. Du bist weder ein Opfer, noch bist du ihr in irgendeiner Form ausgeliefert.
DB: Du hast ja keine Ahnung, mein lieber Todd.
DV: Bitte erspare mir tiefere Einblicke in eure, wie auch immer geartete – oder ausgeartete –, ›Beziehung‹.
DB: Nun gut. In dem Fall nur so viel: Es ist immer wichtig, Gemeinsamkeiten zu finden und sie auszuleben. Viele Paare machen den Fehler, dass sie es zu selten alleine tun.
DV: Im Kontext sind selbst deine neutralen Aussagen mit einer Schicht von Unappetitlichen belegt.
DB: Das liegt im Auge des Betrachters. Für dich wirkt vieles gegebenenfalls degoutant, andere schätzen dagegen meine deliziösen Apophthegmen.
DV: Deine was bitte?
DB: Meine Denkanstöße, meine situativen Gedankenfetzen.
DV: Für mich ist das dahin gehauchter Scheißdreck.
DB: Schund mit einer Prise Geschmacklosigkeit. Können wir uns möglicherweise darauf einigen?
DV: Und all das, hat nichts mit deinem Anliegen zu tun.
DB: Richtig. Ich wollte dich nur unterhalten.
DV: Versuche es das nächste Mal mit Pantomime.
DB: Für ein freizügiges, pantomimisches Lustspiel benötigt es ein halbes Dutzend an burlesker Tänzerinnen. Die hier in Fleisch und Blut herbeizukarren, würde auch unter normalen Umständen schwierig werden, dennoch wäre es mir möglich.
DV: Bemühe dich nicht.
DB: Ach herrje, wo habe ich nur meine Gedanken gelassen?
DV: Deine Gedanken sind wie deine Menschlichkeit anatomisch zwischen den Beinen angesiedelt.
DB: Danke, doch darauf wollte ich nicht anspielen. Sam hat sich vor nicht allzu langer Zeit einen Holoprojektor gegönnt. Er ist da oben an der Deckenleuchte angebracht.
DV: Davon hat MeiTe gar nichts erzählt.
DB: Du hast mir mal wieder nicht vernünftig zugehört. Ich sagte, sie hatte ihn sich erst kürzlich angeschafft. Das Teil findest du nirgendwo im freien Handel.
DV: Super, ein Prototyp.
DB: Proto ist ein gutes Stichwort. Wir haben von eben dieser Firma zwei lebensgroße Boxen erhalten und zusätzlich noch ein paar kleinere Tischvarianten. Wir nutzen die zwar noch nicht für die Hauskommunikation, aber Li ist der Meinung, dass die Holoportationen genial für ihre Schneiderarbeiten wären. Die allermeisten Umstandsklamotten für deine MeiTe hat sie mit Hilfe dieser Dinger entworfen.
DV: Davon hat sie mir auch nichts erzählt.
DB: Weil sie es vermutlich selbst nicht wusste.
DV: Gratulation. Du hattest für einige Sekunden meine Aufmerksamkeit gewonnen. Wir werden uns jetzt aber keine holografische Piepshow zu Gemüte führen.
DB: Recht so. Wir sind hier zum Arbeiten, nicht zum Abspritzen. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.
DV: So langsam beschleicht mich das Gefühl, dass du es bitter notwendig hast. Warum verkürzen wir die lange Vorrede daher nicht und kommen endlich zum professionellen Part?
DB: Gut. Und wenn du später nicht zuschauen willst, kannst du gerne ins Bad gehen. Sam hat da immer ein paar Plus-Size-Modekataloge, die für dich ihren Dienst tun sollten.
DV: Ich überhöre einfach deine unflätigen Worte.
DB: Das war eine freundschaftliche Anregung. Dessous und Unterwäsche findest du am Ende.
DV: Willst du oder kannst du es nicht einfach lassen?
DB: Ein bisschen was von beiden.
DV: Ohne Umschweife bitte: Was ist deine ›Mission‹?
DB: Meine heutige Mission nach unserem Meeting sollte selbst dir jetzt klar sein.
DV: Meine Güte! Wie lautet dein Auftrag an mich?
DB: Neben dem Gleitgel liegt unser Buch.
DV: Von was redest du da?
DB: Auf Seite 51 findest du eine Tabelle, die brauchen wir.
DV: Einen Augenblick. Unser Buch? Du und ich haben niemals ein Buch zusammen geschrieben.
DB: Das hab ich auch nicht behauptet. Es ist ein Buch über uns, über einige unserer Gespräche – noch vor eurer uninteressanten Pandemie*****, die wir bei...
DV: Uninteressante Pandemie!?
DB: Ich paraphrasierte lediglich Houellebecq.
DV: Wen bitte?
DB: Michel Houellebecq.
DV: Noch nie von dem gehört.
DB: Serotonin, Plattform, Die Möglichkeit einer Insel.
DV: Sagt mir alles nichts.
DB: Elementarteilchen.
DV: Nein, ... ach doch! Meinst du den Film?
DB: Das wurde verfilmt?
DV: Natürlich. Es muss so um 2006 herum gewesen sein. Ich hab mir den Streifen im Kino angeschaut. In den Hauptrollen waren der unvergleichliche Moritz Bleibtreu, Christian Ulmen, Martina Gedeck, Franka Potente, Nina Hoss und, nicht zu vergessen, Uwe Ochsenknecht.
DB: Hast du nicht noch ein paar Akteure unterschlagen?
DV: Es ist schon eine Weile her. Tom Schilling und Jasmin Tabatabai waren, denke ich, auch dabei. Um ehrlich zu sein, hab ich ihn mir nur wegen des Bleibtreus reingezogen.
DB: Warst du damals schon schwul?
DV: Was ist denn das für eine dämliche Frage? Ich halte ihn für einen ausgezeichneten Schauspieler – auch heute noch.
DB: Du bist ein Fanboy.
DV: Unsinn! Lola rennt, Knockin' on Heaven's Door, Das Experiment – um nur mal drei zu nennen.
DB: Er ist immer noch Stadtgespräch.
DV: Sehr witzig. Können wir dann?
DB: Aber natürlich.
DV: Einen Moment noch. Warum gibt es ein Buch über uns?
DB: Ich wage es kaum auszusprechen, du wirst es auch ungern hören wollen, und doch beschleicht mich mehr und mehr so eine Vermutung, eine dunkle Vorahnung, ein mulmiges ...
DV: Wer hat euch verdammt noch mal geleakt?
DB: Niemand hat irgendwas von uns geleakt.
DV: Wie kann es dann ein Buch über uns geben?
DB: Jeannie hat es nicht geschrieben, so viel steht fest.
DV: Nun rede nicht um den heißen Brei herum.
DB: Es ist eine Verschlusssache. Ich darf darüber eigentlich nicht sprechen – weder mit dir, noch mit sonst wem.
DV: Wenn sie von dir geschrieben ist, erwarte ich ganz viel Euphemismus gepaart mit anstößigen Begrifflichkeiten.
DB: Sam persönlich hat die Akte abgesegnet.
DV: Also ist es deine Verschwörung.
DB: So würde ich das nicht sehen. Es hat auf jeden Fall etwas mit einem Blogger zu tun, Fiktion und Realität – kurzum: Wenn nur ein Funke Wahrheit dahintersteckt, sind wir alle gefickte Arschlöcher und das Mittelchen zum Ausgleich einer zu geringen natürlichen Lubrikation alter Fotzen ist unser geringstes Problem.
DV: Du fantasierst dir irgendeinen Nonsens zusammen. Ein Blogger hat euch also geleakt. Und was jetzt?
DB: Bedauerlicherweise sind seine Aufzeichnungen im Internet verfügbar und das Buch ist zudem auf dem Markt erhältlich. Glücklicherweise hatte es bisweilen noch kaum Resonanz, nur eine spärliche Rezension fand ich.
DV: Verwundert mich nicht. Wer will schon Abschriften unserer Dialoge lesen.
DB: Du bist so leichtfüßig unterwegs wie Sam, dabei gibt es über sie und deiner lieben MeiTe ebenso ein Buch.
DV: Ernsthaft? Das muss ich unbedingt lesen.
DB: Davon will ich dir abraten. Wenn du meine Sprache schon anrüchig findest, ist das keinesfalls ein Werk für dein zartes Gemüt. Es würde dich verstimmen.
DV: Kommst du darin auch vor?
DB: Nein, mit keiner Silbe, wenn ich mich recht entsinne.
DV: Dann werde ich es lesen. Wie heißt der Blogger?
DB: Es ist ziemlich umfangreich. Das Hardcover hat 368 Seiten, tatsächlich eher 366.
DV: Ich bin ja ein Freund von klassischen Taschenbüchern.
DB: Dieses Format hätte nur 364 Seiten.
DV: Wieso das?
DB: Anderes Vorwort, Nachwort und so weiter.
DV: Ich muss es haben. Das Risiko gehe ich ein.
DB: Das Softcover liegt im Bad. Du kannst es gerne lesen, mitnehmen, zu anderweitigen Zwecken benutzen, was immer du damit anfangen willst. Besudele es aber nicht.
DV: Du bist ein versautes Schwein!
DB: Danke. Wollen wir dann endlich?
DV: Ich würde zuerst gerne das Buch lesen.
DB: Welches?
DV: Das von MeiTe und Sam.
DB: Verflucht. Ich hätte dir davon nicht erzählen sollen.
DV: Hast du aber.
DB: Also gut. Aber unter einer Bedingung.
DV: Prima, ...
DB: Stopp. Das ist noch so ein Wort, dass du niemals in Gegenwart einer Frau sagen solltest, wenn du mal vorhast, sie in naher oder später Zukunft ordentlich durchzubumsen.
DV: Dein vulgäres Vokabular widert mich an.
DB: Du wiederholst dich langsam.
DV: Über welche Bedingung reden wir?
DB: Du gehst jetzt ins Bad und kommst erst wieder raus, wenn ich anklopfe – dann aber unverzüglich.
DV: In Ordnung. Nehm dir alle Zeit der Welt.
DB: Eine halbe Stunde genügt mir. Sollte das Dargebrachte gut sein, verdoppelt sich das Vergnügen. Und sag jetzt bitte nicht, ich wäre widerlich.
DV: Es ist dein Leben. Sag mir nur, wo ich das Buch finde.
DB: Es ist im Unterschrank des Waschbeckens, versteckt hinter einer Flasche Allzweckreiniger – ganz links hinten.
DV: Ergebensten Dank. Ich geh dann mal. Viel Spaß dir.
DB: Eine Sekunde noch. Merke: Es gibt keine Verschwörungen und keine Zufälle. Halte den Gedanken stets in dir fest.
DV: Fick dich.
DB: Das werde ich. Und um deine Wehklagen während der Lektüre zu überhören, werde ich dabei Hörstöpsel tragen.
DV: Ich werde die Stille genießen.
DB: Und ich die Evergreens. Auf meiner Playlist stehen ›Everybody Loves Somebody‹, ›Whatever Lola Wants‹ und ...
DV: Genug! Ich kenne den Soundtrack von Stadtgeflüster.
DB: Bei ›Let's Do it‹ werde ich selbstverständlich mitsingen.
DV: Tue einfach, was du nicht lassen kannst.
DB: Wenn ich dir zu laut sein sollte, ...
DV: Ich gebe einen feuchten Dreck darauf.
DB: Und ich erinnere dich an deine Worte.
DV: Leck mich.
DB: Dieser Ausspruch gebührt ausschließlich Frauen.
DV: Du bist ein elender Wichser.
DB: Darin will ich dir mal – einmalig – nicht widersprechen.

Epilog
Dieser Dialog war nicht so geplant. Eigentlich wollte ich die Sache, die ›Mission Kirchweihfeste‹, rasch und schonungslos abwickeln. Doch manchmal spritzt (oder sprudelt) es anders aus einem heraus, als man sich das denkt. Es kommt, wie es kommen will [sic!].

___
*
 
Für Interessierte, hier eine Darstellung der Örtlichkeit. ›Uisge Beatha‹ ist der Name des Sees, der die Insel mit dem darauf erbauten Anwesen (im griechischen Stil) umgibt. Außerhalb des Gebäudes gibt es zwei Inselseiten (Abel und Kain). DB, DV und ERZ befinden sich auf der Kain-Seite (der Pfeil soll ihren Standort verdeutlichen), auf der auch die LL steht. Hierzu sei erwähnt, dass DBs LL mit der von der Beraterin (ähnlich wie ein Reihenhaus) verbunden ist. An der Anlegestelle ruht ein  ›Nurdachboot‹ namens ›NATO‹, auf dem DB und DV (und vmtl. auch ERZ) die erste Nacht (notgedrungen) zubrachten.
Diese Abb. erschien auch im Vorgängerbuch (auf Seite 120) zusammen mit vielen weiteren Detailansichten (samt Benennungen) von Räumen und Gängen im weitläufigen Anwesen. Die Schneiderin (Tilly/Li/Illi) und die Assistentin von DV (Jeannie de Ginny) befinden sich bei dieser Erzählung bspw. im sog. ›Im inneren Diateichisma‹, einen Geheimgangkomplex um die Häuslichkeit herum. Sie harren auf einem Schienenbett aus und wurden von DB, DV und ERZ über eine Art Katzenklappe mit dem Nötigsten versorgt.
** Die Verdeutlichung der enormen Zeitdilatation zw. Gebäude und den beiden Inselseiten kann am eindrucksvollsten dargelegt werden, wenn man sich vorstellt, wie viel Zeit an einem normal-langen Tag (24 Std.) in der Blase (figuriertes Plasmafilament) vergeht; nachfolgend ein einfaches Rechenmodell.
Basis #1: Ein Blasentag hat 30 Minuten weniger = 23,5 Stunden
Basis #2: Eine Normalminute ≙ einem (23,5-Stunden-)Tag in der Blase
30 Normalminuten = 30 Tage in der Blase
1 Normalstunde = 2 Monate (60 Tage) in der Blase
3 Normalstunden = 6 Monate (180 Tage) in der Blase
10 Normalstunden = 20 Monate (600 Tage) in der Blase
20 Normalstunden = 40 Monate (1.200 Tage) in der Blase
23,5 Normalstunden [= 1.410 Blasentage (1.200+180+30)]  = 3,86 Jahre in der Blase
→ 1 Normaltag (24 Normalstunden ≙ 1.440 Blasentage) = 3,95 Jahre in der Blase.
Online-Quellen: #1) https://nachadla.blogspot.com/2020/05/die-beraterin-arbitrium-est-liberum.html.
›Offline‹-Quelle: Glas, Alexander. D|B D|V – Die|Beraterin Die|Verwalterin, 2. korrigierte Auflage des Hardcovers. Bookmundo, Rotterdam [11.09.]2023, ISBN 978-9-403705-46-0.
#1) Seite 140, Zeile 26 / #2) Seite 34, Zeile 15.
*** Für die Darlegung einer Blasensekunde vs. einer Liebeslaubensekunde soll abermals ein einfaches Rechenmodell (mit Probe) herangezogen werden.
Basis #1: 12,5 Tage in der Liebeslaube = 1 Stunde in der Blase
Basis #2: 1 Blasentag = 23,5 Stunden
→ 23,5 Stunden × 12,5 Tage = 293,75 Stunden
1 Blasenstunde = 293,75 Liebeslaubenstunden
1 Blasenminute = 4,895834 Liebenslaubenstunden
1 Blasensekunde = 0,08159723 Liebeslaubenstunden
1 Blasensekunde = 4,8958338 Liebeslaubenminuten
→ 1 Blasensekunde = 293,75 Liebeslaubensekunden.
Die Krux an der Sache: Die Beraterin stimmte (einst) [#1] zu, dass ein Tag 1.440 Stunden hätte und dementierte nicht die überschlagene Rechnung von der Verwalterin (300 Stunden entsprechen einer Stunde), wobei ein Tag in der Blase eigentlich nur 1.410 Minuten (23,5 Stunden × 60 Minuten / vgl. *) hat.
Daraus ergäbe sich dann folgende Rechnung (verkürzt):
24 Stunden × 12,5 Tage = 300 Stunden
1 Blasensekunde = 300 Liebeslaubensekunden
→ Oder: 1 Blasenminute = 5 Liebenslaubenstunden
Zwei Fragen stehen somit noch im Raum:
›Wie lange dauert eine Sekunde in der Blase‹?
Basis: 1 Tag hat 30 Minuten weniger = 23,5 Stunden
1 Normalminute = 1 [Blasen]Tag  ≙ 60 Sekunden = 1.410 Minuten  [60 × 23,5]
→ 1 Normalsekunden = 23,5 Minuten in der Blase.
›Wie lange dauert eine Sekunde in der Liebeslaube‹?
Basis: 1 Blasensekunde = 300 Liebeslaubensekunden ≙ einem Faktor von 300
24 Blasenminuten × 300 = 7.200 Liebeslaubenminuten  ≙ 5 Tage
→ 1 Normalsekunde = 7.200 Liebeslaubensekunden.
›Offline‹-Quelle: Glas, Alexander. D|B D|V – Die|Beraterin Die|Verwalterin, 2. korrigierte Auflage des Hardcovers. Bookmundo, Rotterdam [11.09.]2023, ISBN 978-9-403705-46-0.
#1) Seite 294, Zeilen 31+32 und ferner Seite 295, Zeilen 1–11ff.
***Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1871. Altes Testament.
→ Online-Quelle in lateinischen Buchstaben:
→ Online-Quellen in Altdeutscher Schrift [Achtung: große Dateien]:  
Anmerkung: Einzige Erwähnung dieser Quelle. Alle Zitate in allen Prologen sind aus besagter Übersetzung der Heiligen Schrift entnommen wurden, inkl. der damals durchaus üblichen Rechtschreibung. [Erst Anfang des 20. Jahrhunderts kam es zur Festlegung einer verbindlichen Rechtschreiberegelung.]
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*** Houellebecq, Michel. Einige Monate in meinem Leben: Oktober 2022 – März 2023, Erste Auflage. Seite 78, Zeilen 11–14. DuMont Buchverlag, Köln 2023, ISBN 978-3-8321-6831-5.
Originalzitat: ›Aus der COVID-Krise habe ich mich nach den ersten drei Monaten ausgeklingt, ich konnte die rund um die Uhr laufende Sondersendung zu dieser uninteressanten Pandemie nicht mehr ertragen.‹

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