TOP-XVI: ST – TNG
O f F t O p I c (Pt. 70d)
›Infolinks‹
Übersicht (›Prolog‹) / Harte Bewertung (aller 22 Folgen)
Oi! Oi! Oi!
'Cause I'm T.N.G., and I'll win the fight.
T.N.G., who needs dynamite?
T.N.G., I've got the ›The Inner Light‹.
T.N.G., and a Ressikan flute by my side.
T.N.G. Oi! Oi! Oi!
T.N.G. Oi! Oi! Oi!
Und so weiter. Bislang steht jedenfalls noch kein Mehrkampf zwischen den Serien an, doch von Eintrag zu Eintrag erwacht in mir das Gefühl, dass ich es vielleicht wagen sollte. Einfach so für Spaß + [abgewandeltes Zitat meines Heteronyms] weil ich es kann. Meine dunkle Seite hinterfragt den Faktor des Vergnügens und bezweifelt die Abrufbarkeit der hauseigenen intrinsischen Motivation. Fakt ist, ich benötige für ein solches Vorgehen eine herausragende Playlist. Vollgepackt mit alten Klassikern. Ob AC/DC dabei sein wird? Man weiß es nicht.
Zurück zu TNG (– diesmal und ab sofort ohne Punkte zwischen den Buchstaben). Beim Herauspicken der 16 Episoden sang ich innerlich von und vor mir her: ›Don't be cruel ... to a heart that's true‹. Nicht durchgängig, denn so sattelfest bin ich mit Elvis-Texten auch wieder nicht. Nein. Korrektur. So kann man das nicht formulieren, denn Presley hatte die wenigsten seiner Lieder selbst geschrieben. Bei ›Don't Be Cruel‹ war der Songwriter beispielsweise Otis Blackwell. In seiner (gesungenen) Version heißt es im Refrain dann nicht ›to a heart that's true‹, sondern ›to my heart so true‹. Was das jetzt mit TNG zu tun (und zu lassen, sic!) hat, weiß ich selbst nicht. Das wäre vielmehr etwas für DS9, denn ›Fever‹ wurde ebenfalls von ihm (zusammen mit seinem befreundeten Kollegen Eddie Cooley) getextet. Tja, und wer sang letztendlich bei DS9 ›Fever‹, und wer saß begleitend dazu am Flügel? Ich komme darauf zurück, bei DS9, nicht hier (und heute).
Um die Gefahr zu mindern, dass ich nicht weiter abschweife – Picard würde sagen, dass ich plappere [und sich später dafür (bei mir) entschuldigen] –, folgt nun mein Bildchen der TOP-16-TNG-Folgen:
Für (alle) ›Textscanner‹ die schriftliche Auflistung.
Platz 1: Déjà Vu (Cause and Effect)
Platz 2: Noch einmal Q (Déjà Q)
Platz 3: Das zweite Leben (The Inner Light)
Platz 4: Das fehlende Fragment (The Chase)
Platz 5: Darmok (Darmok)
Platz 6: Der Sammler (The Most Toys)
Platz 7: Der Austauschoffizier (A Matter of Honor)
Platz 8: Mission ohne Gedächtnis (Conundrum)
Platz 9: Parallelen (Parallels)
Platz 10: Klingonenbegegnung (The Emissary)
Platz 11: Die Sünden des Vaters (Sins of the Father)
Platz 12: Gefangen in einem temporären Fragment (Timescape)
Platz 13: Katastrophe auf der Enterprise (Disaster)
Platz 14: Die jungen Greise (Unnatural Selection)
Platz 15: Der Rachefeldzug (The Wounded)
Platz 16: Willkommen im Leben nach dem Tode (Tapestry)
Was für ein Desaster! Was sagt wohl Frère Jacques dazu? ›Désastre‹ maybe? Der Bruder Jakob hält sich ganz in Deutsch: ›Katastrophe auf der Enterprise!‹ – 4 points for France, which means the 13th place for ›Désastre‹. Kitsch auf einen 13. Platz geht schon mal. Nicht oft sieht man eine klingonische ›Hilfs-Hebamme‹ im Zehn Vorne. Wäre es ein Junge geworden, hieße er eventuell Worf. Doch es sollte ein Mädchen namens Molly werden. Wie sagt ein hohles Sprichwort so schön: ›Männer zeugen Mädchen und Jungs zeugen Jungs‹. Wo war überhaupt der Vater, wo war Chief Miles O'Brien? Ach ja, richtig, auf der Brücke mit zwei anderen Frauen: Deanna Troi und Ro Laren. Schade, dass er nicht den Captain spielen wollte. Seinerzeit war er ja schließlich noch ein Lieutenant. (Laut gedacht: Ja, das verrückte Rangabzeichenspiel mit Miles bedürfte eines eigenen Eintrags; er wäre es beileibe wert, geschrieben zu werden.)
Wie dem auch sei, man mag gegebenenfalls erkennen, dass ich ein Freund klingonischer Handlungen bin, ohne an der Stelle die jeweiligen Episoden anzuführen und auf sie einzugehen, wo (explizit) neben Worf noch andere Mitglieder seiner Spezies zu sehen sind.
Um das Ergebnis meiner TOP-16 von TNG hauchzart abzumildern, folgender wichtiger Hinweis (– er kommt ein wenig spät, sorry): Sämtliche Doppelfolgen wurden herausgenommen, sprich: nicht bewertet. Aus Faulheit zitiere ich mich hierfür mal selbst aus TOP-XVI: ST – TOS:
›Die Triebfeder des Projekts war (die Zeichentrickserie) TAS [...] Und bei TAS gab es keinen einzigen Two Parter. Des Weiteren passen Mehrteiler nicht in eine Top 16, das schließt im gewissen Sinne auch aufeinanderfolgende Handlungsstränge ein, selbst wenn sie nicht als zusammenhängend klassifiziert wurden und der Grad einer Abhängigkeit im übertriebenen Sinne vorherrscht. [...]‹
Ich bin davon nach wie vor überzeugt, dass eine solche Herangehensweise mehr als nur fair ist. Zudem, das sollte man bedenken, ist nicht jede Doppelepisode gesamtheitlich herausragend und kann somit nicht für sich alleine stehen, sofern der Versuch unternommen wird, eine Top-Ranking-Liste auszugeben. Und damit (endlich) weiter im Text, der eher einer Form abgemilderter Rechtfertigung gleichkommen könnte.
Déjà Vu & Déjà Q – ein Zufall? Nein. Eine Fügung des Schicksals – wie bescheuert hört sich das an!? Tatsache ist: Q durfte (bei mir) Picard besiegen. Es reichte schlicht und ergreifend nicht für ›Das zweite Leben‹ (The Inner Light). Warum? Weil Stewart zu alt war für Margot Rose, die seine dortige Frau namens Eline spielte. Stolze 16 Lebensjahre trennten die beiden Schauspieler voneinander. Und dann stirbt sie auch noch vor ihm. Das ist kein Nitpicking, das stellt einen Malus, einen derben Minuspunkt für mich dar. Nichts gegen Rose, doch ihre Figur hätte mit einer älteren Darstellerin besetzt werden müssen, fragt man mich. Wäre ich übrigens eine Frau, würde ich ein derartiges Job-Angebot ablehnen. Ich küsse als 35/36-Jährige keinesfalls (leidenschaftlich) einen 51/52-Jährigen. Mit Vater-Komplex unproblematisch, ohne hingegen widerlich. I'm sorry, but I really feel like that. Wäre ich eine Frau, wäre ich sicherlich eine Feministin. (Meine heutige passive Aggressivität spricht/spräche zumindest Bände.) Da ich jedoch keine Frau bin, fällt mein Geschriebenes unter den Deckmantel der Meinungsfreiheit [sic!]. Anmerken darf man(n) will ich, dass sich die (immensen) Altersunterschiede wie ein roter Faden durch die ganze Serie ziehen. Und für einen letzten Gedanken (hierzu): Warum hatte man es nicht gewagt, das ›Altersblatt‹ wenigstens für eine Darbietung mal zu wenden? Ältere Frau, jüngerer Mann. DS9 tat das – siehe die Folge ›Die Muse‹ (The Muse). In dem Zusammenhang und für oder auf ein weiteres Wort: streng genommen war (Jadzia) Dax über 300 Jahre älter als Worf. Und ja, ich weiß, Farrell ist 11 Jahre jünger als Dorn. Nichtsdestoweniger, und ohne weitere Beispiele aufzugreifen, kann muss man daher festhalten: Nicht nur TNG durchzieht diese Problematik. Das ist auch kein reines Genre-Ding(ens); es ist im Metier der spielenden Künste leider immer noch gängige Praxis. Exceptio probat regulam in casibus non exceptis. Es verliert Gewicht in der gängigen Übersetzung und in der im Allgemeinen benutzten Ausführung, die da lautet: ›Ausnahmen bestätigen die Regel‹. Allerdings nur die Regel in den nicht ausgenommenen Fällen.
Ein paar Schlussanmerkungen: Ich bin nicht zufrieden mit dem abgelieferten Text und sehe ihn als eine Ausnahme an. But: My intentions were good. Wenn ich trotzdem jemanden mit meinen Inhalten und/oder meinen ›Ideen‹ zu Nahe getreten bin, bitte ich (unbekannterweise) um Verzeihung. Wenn ich fühle, dass etwas nicht wirklich richtig erscheint, helfen mir meistens meine Überzeugungen, um ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen. Keiner sollte seine Gefühle verdrängen oder gar verleugnen. Gefühle zuzulassen und ihnen Ausdruck zu verleihen, sie zu akzeptieren – sie gutzuheißen –, ist ein unerlässlicher Aspekt, der ein authentisches Leben erst möglich macht. Heruntergebrochen müssen wir Niemanden akzeptieren, außer uns selbst. Und wenn wir das können, sind wir nicht weit davon entfernt, die konträren Einstellungen zeitweise zu tolerieren – sie für eine Weile zu dulden. Hierzu möchte ich einen verstorbenen Weggefährten paraphrasieren, der einst schrieb, dass die Toleranz gepaart mit fremden Einflüssen dazu befähigt ist, unsere eigene Lebensweise zu verbessern. Als ich das damals las, musste ich sofort an TNG denken.
Betreffend meiner ›Ausnahme‹ hier ein gepflegtes Zitat von Picard aus der Folge ›Justice‹ (›Das Gesetz der Edo‹ / S01E08 [– please don't watch it!]):
›Even life itself is an exercise in exceptions.‹
Dt. Synchro (!?): ›Die Hauptmerkmale jeder Intelligenz sind Verständnis und Mitleid.‹
Wortgetreue Übersetzung: ›Sogar das Leben selbst ist eine Übung in Ausnahmen.‹
Meine abgewandelte Kurzfassung: ›Das Leben ist ein Ausnahmezustand.‹
Meine abgewandelte Kurzfassung: ›Das Leben ist ein Ausnahmezustand.‹
\v/_
Kommentare
Abonnieren
Kommentare zum Post
(
Atom
)
HINWEIS: Durch das Hinterlegen eines Kommentars werden deine jeweiligen Daten hier im Weblog und somit bei Google gespeichert (siehe Datenschutzerklärung). Nach dem Einstellen des Kommentars wirst du ggf. eine E-Mail bekommen; dennoch: Deine Daten werden nicht an Dritte weitergegeben noch anderweitig missbraucht und dienen nur zur Kontaktaufnahme.