Star Trek – SKIP IT ᴏʀ WATCH IT: ENT
O f F t O p I c (Pt. 69g)
41, nicht 42. 13, nicht 14. In 41 Folgen führte Allan Kroeker Regie bei Star-Trek-Serien, 14 bei DS9, 14 bei VOY und 13 – nicht 14! – bei ENT. Die deutsche Wikipedia [Link] irrt sich hier. Vermutlich hat der Schreiber gedacht, dass Kroeker auch bei ›Storm Front, Part II‹ (›Sturmfront, Teil 1‹) im Stuhl saß, das stimmt jedoch nicht. In der Auflistung sind mindestens noch zwei weitere Fehler auszumachen. Rick Kolbe führte bei 50 Episoden Regie, nicht 49; es fehlt eine bei DS9 (13 statt 12). Des Weiteren ist eine Angabe bei Cliff Bole falsch. Bei DS9 waren es 7, nicht 8, Folgen. Trotz des Lapsus rangiert er (Bole) weiter vor Kroeker in den Top 5 der am meisten eingesetzten Regisseure auf Platz 4.
Unabhängig davon ist die Liste seit Langem (2020) unausgegoren. DIS und PIC sind jeweils bis zur Staffel 2 (!) dabei, womit SNW, LD und PRO in Gänze fehlen. Da ist gewaltig (viel) Luft nach oben. Der Eintrag schreit förmlich nach einer Überarbeitung. Ich mache das allerdings nicht, das dürfte für Aufregung sorgen, denn NuTrek würde ich einfach rausschmeißen. Im Übrigen: Auf der Diskussionsseite unter ›Discovery‹ stellt der mutmaßliche Initiator – by the way eine Koryphäe für allerlei Serien – sogar auf Nachfrage fest, dass die sogenannten ›Short Treks‹ (+ die ›Very Short Treks‹?) hier nicht hineingehören, weil sie/es (Zitat) ›Gimmicks für die Fans‹ sind.‹ Das ist doch mal eine Aussage, die ich feiere. Die im Raum stehende Folgefrage biedert sich mir allerdings ungemein an, sie täte lauten: ›Trifft das auch auf die Kelvin-Timeline-Filme und den Streifen 'Section 31' zu?‹
[Nebenbei, damit niemand auf den Gedanken kommt, ebenfalls dumme Fragen zum Besten zu geben: Doppelfolgen werte ich immer als 2 Einzelepisoden, was durchaus Sinn ergibt (siehe oben den Verweis des Wechsels in der Regie beim Zweiteiler ›Storm Front‹.]
Weswegen erwähnte ich das alles? Die Spreu vom Weizen wollte ich mit jener langweiligen Einleitung, vollgepfropft mit unwichtigen Nerd-Kram, nicht gerade trennen. Es muss also einen Grund geben, den ich mir jetzt und sofort ausdenken sollte. Nein, Spaß beiseite. Den gibt es. Ich kenne ihn. Es ist jedoch noch zu früh, darauf an dieser Stelle einzugehen. [Follow the Hashtag] #Kroeker [if interested]
ENT sah ich leider nicht zuerst im englischen O-Ton. Der elitäre Kreis (siehe VOY) löste sich auf. Das ›Kopier-Guru-Genie‹, die wandelnde Enzyklopädie, entfernte sich aus der TrekDinner-Bamberg-Blase. Und auch meine Wenigkeit erschien nicht mehr allzu regelmäßig bei den monatlich-abendlichen Treffen, doch immerhin sporadisch. Bis zum heutigen Tag hat sich das nicht sonderlich geändert, die Motive dagegen schon eher. Seit ich vegan lebe (05/2012), lacht mich nicht mehr jedes Restaurant an. Des Weiteren waren ›TrekBrunches‹ nie meins. Den Begriff ›Frühstück‹ (Breakfast) habe ich bereits vor vielen Jahren aus meinem Vokabular gestrichen. So oft es mir gelingt, konsumiere ich Nahrung ausschließlich in einem Zeitfenster von circa 8 Stunden. Als intermittierendes Fasten, Intervallfasten, wird so ein Vorgehen häufig bezeichnet, manche nennen es die 16:8-Methode – 16 Stunden nimmt man keine feste Mahlzeit zu sich. Ich mache das nicht aus Überzeugung, sondern weil es sich irgendwann so eingeschlichen hat. Die ersten Stunden nach dem Erwachen verspüre ich einfach keinen Hunger, warum sollte ich mich daher zum Essen quälen/zwingen?
FunFact: Ich liebe meine NX-01-Basecap! [s. Abb. l.] Wer mir was schenken will: ›SG-1‹ (statt ›NX-01‹) in genau der Schrift und Farbe auf einer Käppi (Cappy) – das wäre mega(mäßig), gleich einem (x-beliebigen) Bohlen-Meme.
Viel geschrieben, wenig vermittelt. Das zieht und schleppt sich wie ein roter Faden durch meine ›SKIP-IT-ᴏʀ-WATCH-IT-Nummer‹. Und weil ich nach diesem vermeintlich letzten Teil noch ein sogenanntes ›Epilog‹ nachschieben werde, muss ich an dem Punkt der Reihe nicht davon abweichen. Oder mit anderen Worten: Ich bin gegenwärtig ein Gefangener meines eigenen textlichen Aufbaus geworden und beuge mich vor den ungeschriebenen Regeln. Bei guter Führung erhält man im Beruf eine Beförderung und hinter Gittern eine frühzeitige Entlassung. Hier gibt es nur Listen, eine pro Eintrag, inklusive darüber und darunter ein wenig neunmalschlaue, besserwisserische und oberlehrerhafte Klugscheißerei [– was für ein ekelhaftes Wort und ein durch und durch unnötiger (Mehrfach-)Pleonasmus; lediglich hyperbolische Morpheme können das toppen (sic!)]. Liste ist jedenfalls ein gutes Stichwort. Die ENT-Bewertung wird erneut überraschen, dafür muss man fast nicht mal zum Ende, zur Zusammenfassung scrollen; nichtsdestotrotz empfehle ich es (mit Nachdruck).
Dir gefällt das nicht? Mir auch nicht. Der zuhauf wiederkehrende unspezifische Terminus ›— unbekannt —‹ fällt (diesmal) massiv ins Auge. So viele Folgen ohne ein Datum. Was ist da nur geschehen? War Archer schlichtweg zu faul bei seinen ›Starlogs‹ den Tag und den Monat zu erwähnen? Hat man den Hintergrund dessen zu wissen? Nein, die Antwort muss nicht mal der schrägste Sonderling ergründen. Dennoch: Eine bedeutsamere Annahme wäre die, das die NX-01 mitsamt ihrer Einträge zerstört wurde. Vorher verließen natürlich noch alle Crew-Mitglieder das sinkende Schiff, Archer als Letzter, wie es sich für einen guten Captain gehört. Und weil es ungemein hektisch zuging, vergaß er die Sternenbucheintragungen. Keep it simple but not too stupid. Und ja, auf jene abenteuerliche Fiktion werde ich (indirekt) zurückkommen. #Starlog
Die ›Textscanner‹ beklagen sich vehement. Sie gieren förmlich nach der heißgeliebten Listung aller Episoden, die man m. E. n. getrost überspringen sollte, kann, darf oder sogar muss. Kein Ding, meine ich, es sind ja nur zwei. Und ich werde daher auf beide Folgen im Anschluss (darauf) näher (= ausschweifender) eingehen.
2x07: Der Siebente (The Seventh)
Staffel 4 (Season 4):
4x22: Dies sind die Abenteuer (These are the Voyages…)
Weniger streng genommen, könnte man sogar die Folge 33 (2x07), ›The Seventh‹ (dt.: ›Der Siebente‹) streichen. Allerdings brauche ich mir T'Pol nicht als einen Art von Bounty Hunter vorstellig machen zu müssen [sic!], um sie besser verstehen zu können. Zumal kommt ein solcher Einwand beträchtlich zu spät. Die A-Story hatte mich daher nicht wirklich abgeholt – und daran änderte sich bis zum heutigen Tag nichts. Ich sah mir sie erst kürzlich wieder im Originalton an. Die B-Story (der Chief Engineer Commander Tucker als Acting Captain), das muss man lassen, hatte beileibe schon den ein oder anderen Moment auf Lager. Trotzdem, der beste Dialog ließ bis fast zum Schluss auf sich warten. (Captain) Archer, (Sub-Commander) T'Pol und (Ensign) Mayweather sind zurück auf der NX-Enterprise. Der Captain ist in seinem Quartier und ruft (Commander) Trip Tucker über Intercom, der sich zu dem Zeitpunkt im Maschinenraum befindet, eben dort, wo er hingehört. Nachfolgend das gesamte Gespräch.
Archer: ›What's your status, Trip?‹Trip: ›Everything is very good, Captain. Welcome back.‹Archer: ›Thanks. We'll be going to Warp 3.‹Trip: ›You got it. Ehm... Now that your secret mission is over you think you'll give your Chief Engineer a little hint of what you're up to?‹Archer: ›Did I say Warp 3? I meant Warp 4, Commander.‹Trip: ›Not even a hint?(Archer schweigt.)Trip: Warp 4! Aye, Captain.‹
So löst man ein Verschwiegenheits-Dingens par excellence und im Zeitgeist der ›frühen Trek-Jahre‹. Wer sich daran entsinnen kann, der hat sich einzugestehen, dass er zumindest ein klein wenig schmunzeln musste, denke ich doch. Letztendlich war es nichts, was die Folge rettete. Die B-Story hätte man zur A-Story machen sollen. Keine Moralpredigt, sackt den Strolch auf den Eismond ein und überstellt ihn. Ende der Nebenhandlung. Die Folge hieße ergo dann ›Acting Captain‹ oder ›Captain Tucker‹ und würde zu einer amüsanten Bottle-Show verkommen werden. (Merke:) Flaschengeister aus einer Flasche zu ziehen spart in erster Linie Kohle, mit dem schönen Nebeneffekt versehen, Charakteren Tiefgang für den Zuschauer zu vermitteln. Quasi eine Win-Win-Situation und bei guter Umsetzung eines Platin-Status(es) würdig. Mein unangefochtener Favorit bei ENT ist, man kann es (eventuell) erraten, eine Bottle-Episode – bei Interesse und Neugier: ›Top-1-von-5+X‹.
›These are the Voyages...‹ (dt.: ›Dies sind die Abenteuer‹) hätte es in der Art nie(mals) geben dürfen. Warum nicht ein Zweiteiler um die legendäre ›Schlacht von Cheron‹ (dessen Ergebnis zum ›Vertrag von Algeron‹ führte)? Ein kleiner Zeitsprung von 5 (knapp 6) Jahren am Ende und dazwischen mehrere im Verlauf der Geschichte wären obendrein ein Zugewinn für das Franchise gewesen. Außerdem: Trip Tucker hat das Leben verdient und Archer den ewigen Status eines Helden mit glorifizierenden Einträgen in allerlei Geschichtsbüchern. So einen Plot in einem Holodeck-Szenario retrospektiv einzubinden, wäre, wenn man sich partout von der Idee nicht lossagen will, tausendfach besser gewesen. Und von wegen zu teuer. ENT war die erste Serie, die überwiegend CGI verwendete, was im Speziellen die Außenaufnahmen der Raumschiffe betraf. Eine überschaubare Raumschlacht, bei der die Enterprise NX-01 mitsamt all ihrer Logbucheinträge – #Starlog – zerstört wird, wäre günstig zu haben gewesen. Die Ausrede, dass man danach alles besser weiß, lasse ich nicht gelten. So gut wie alle Beteiligten waren von Anfang an mit der Story nicht zufrieden. Wenn ich unverschämt wäre, was ich manchmal bin, würde ich rotzfrech eine Feststellung im nüchternen Zustand von mir geben (wollen), die sich ungefähr so anhören könnte: ›Wir alle mussten damals schon schmerzhaft in Erfahrungen bringen, das Schauspieler käuflich sind.‹ Eine andere wilde Verschwörung lieferte ich bei den ›Top-Flops-1-von-5+X‹ ab.
Random Pic (Episode 3x21: E²) |
Es gibt nur einen einzigen Grund, warum ich die Zahlen aufzuführen habe. DA ich den aber erst im abschließenden Teil (im ›Epilog‹) von mir geben werde, rattere ich sie jetzt mal sang und klanglos runter ohne einen weiteren Kommentar dazu zu verlieren:
Staffeln 1 und 3: jeweils 100 %
Staffel 2: 96,15 %
Staffel 4: 95,45 %
=> Staffelübergreifendes Ergebnis: 97,96 %.
Wer die Aufsicht hat, muss aUFPassen. Wer nicht aufpassen will, übergeht das Fazit. Apropos: Kann ich es mir bitte hier und heute schenken? Nur ein einziges Mal will ich es auslassen. Das kommt danach auch nie wieder vor (Zwinkersmiley). Versprochen.
Selbstgespräche nützen nichts. Mindestens einen Satz sollte ich raushauen. Wie wäre es mit dem: Wer Quantum Leap kennt, wird ENT lieben. (Schwebende) Fragezeichen (über den Kopf)? Verständlich. Hätte ich auch, würde ich die Serie ›Zurück in die Vergangenheit‹ nicht abg*ttisch verehren. Für einen zweiten Versuch: Wer die einführende Doppelfolge mag, der sollte ENT (tunlichst) weiterschauen. Meiner Ansicht nach war es der beste Pilotfilm einer Star-Trek-Produktion überhaupt. No joke.
\v/_
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