Berater@Verwalter – WP: T6/MiG
Verwendete Akronyme:
BR = Der Berater (Tony aka. Hl. Antonius der Große / ›Anton‹)
GvT = Gemahlin von Tilly (Jeannie de Ginny)
SCH = Die Schneiderin (Tilly aus Friaul / Gemahlin v. Jeannie)
KEN = Kenny v. Hause d. Kenisiter (›Berater-Schutzengel‹)
SCH = Die Schneiderin (Tilly aus Friaul / Gemahlin v. Jeannie)
KEN = Kenny v. Hause d. Kenisiter (›Berater-Schutzengel‹)
Erwähnte Personen:
Toddy = Todd aus dem Odenwald (Der Verwalter / ›Habib‹)
Sam = Sambethe, T. v. Lamechs & Azura (Die Beraterin)
Milutin = Assistenz der Beratenden / LAG von Jeannie
Ex-LAG = Ehemaliger Lebensgefährte vom Verwalter (namenlos)
MeiTe = ›Meine Teuerste‹ (Die Verwalterin / LAG v. Toddy)
Die Korrespondenz:
Von: Tony [mailto:tony@dbdv.de]
Gesendet: Montag, 10. Februar 2025 19:10
An: toddy@dbdv.de
Cc: kontakt@dbdv.de
Betreff: WP: T6/MiG
Check it out, Todd – yo!
Es ist mal wieder an der Zeit für ein kleines Musikstück.*
Two, three, four. Eins, zwei, drei.
Na, es ist nix dabei.
Nichtsdestotrotz erzähl ich dir die G'schicht.
Ich bin es schon gewohnt, im ÖRR, da läuft es einfach nicht. Tja.
Er war blutjung. Sein Herz noch rein und weiß.
Aufgeschlossen, so sagte er, für jeden dummen Scheiß.
Er hatte langes Haar. War ein Geist im Hintergrund.
Niemals nie ein Kandidat für den ach so elitären Bund.
Er weiß, er sprich zu leis, so tut es uns nicht weh.
Kaffee her – oder weißer Schnee, wer ist der Tattergreis?
Ich überleg bei mir, die Nas'n spricht dafür,
währenddessen ich noch eine rauch,
Die Special Places der Demokratie, SPD,
sind ihm super wohlbekannt, okay.
Mit Leidenschaft, da wird gerannt, und lesen tut er ja auch.
Und so sing ich:
Da dideldum, dumm-dumm – dumm.
Schau-schau, der Scholzomat geht um, dumm-dumm – dumm.
Es wird weggeschaut, und du weißt, warum.
Seine Lebenslust, die macht dich stumm.
Alles klar, Herr Scholzomat?
Wir treffen Klabauterbach, Hubi Heil,
Saski E. und auch den Rest der coolen Gang.
Sie quasseln viel, es ist ein Spiel,
dazwischen kratzen alle ab. Peng, peng.
Dieser Fall tut guter Rat, Herr Scholzomat,
auch wenn Sie anderer Meinung sind.
Das Land, das aalglatt talwärts fährt,
kennt ohnehin heut jedes Kind.
Und jetzt das Kinderlied!
Da dideldum, dumm-dumm – dumm.
Schau-schau, der Scholzomat geht um, dumm-dumm – dumm.
Er will die Macht, und er weiß warum.
Dieser Frust, die macht uns Wähler stumm.
Da dideldum, dumm-dumm – dumm.
Schau-schau, der Scholzomat geht um, dumm-dumm – dumm.
Wenn er spricht und niemand weiß warum,
sagt er: Weil wir es können. Genau. Darum.
Alles klar, Herr Scholzomat?
Tschaa! Tschaa! Tschaa!
Tschaa! Tschaa! Tschaa!
Tschaar! Tschaar! Tschaar!
Tschahr! Tschahr!? Tschahr? Toddy, und jetzt du!
Da dideldum, dumm-dumm – dumm.
Schau-schau, der Scholzomat geht um, dumm-dumm – dumm.
Er hat die Macht, und weiß genau warum.
Und dieser Frust, der macht uns stumm.
Ah! La-la la, ala har.
Da dideldum, dumm-dumm – dumm.
Schau-schau, der Scholzomat geht um, dumm-dumm – dumm.
Wenn er spricht, und niemand weiß warum,
sagt er: Weil wir es können. Genau darum.
Ah! Lala la, ahlaha.
Da dideldum, dumm-dumm dumm.
Schau-schau, der Scholzomat geht um, dumm-dumm – dumm.
Da dideldum, dumm-dumm dumm.
Schau-schau, der Scholzomat geht um, dumm-dumm – dumm.
Da dideldum, dumm-dumm dumm.
Schau-schau, der Scholzomat geht um, dumm-dumm – dumm.
SCH: Da diedeldum. dumm-dumm, dumm.
Schau-schau, der Tony spielt am Clavicytherium rum.
Wie dumm. So ein olles Klaviziterium, schalt es stumm.
Das Geklimper, das bringt mich um. um-um, Um?
Um den Verstand, bringt mich das, Jeannie. Um den Verstand!
GvT: Ach, iwo, Illi. Stell dich nicht an. Das Kinderlied geht zudem anders, nämlich so:
Dra di ned um, oh ho hoh!
Schau-schau, der Monseigneur spielt herum. Oh, oh hoh!
Er schaut uns an, und guckt ganz dumm.
Sein Lebensfrust, der bringt ihn irgendwann mal um.
Tja, und dann ist er stumm. Wie dumm.
Alles klar, Monseigneur Tony?
BR: Nein! Nichts ist in Ordnung. Was macht ihr hier?
GvT: Sorry, aber wir leben hier.
BR: Ach, nee. Tatsache?
SCH: Ist das Vorzimmer seit Neustem ein Sperrgebiet?
BR: Du weißt ganz genau, wenn Musik im Prostas spielt, ist es das.
GvT: Wir sind lediglich auf der Durchreise.
BR: Aha. Gut. Dann will ich euch nicht länger aufhalten.
GvT: Bist du nicht mal ein klein Bisschen neugierig wohin wir gehen?
BR: Nein.
GvT: Da ist aber einer stinkig.
SCH: Jeannie, bitte. Lass uns einfach gehen.
BR: Wenigstens ist eine von euch erwachsen.
GvT: Hey!
SCH: Moment, mein lieber Oni.
BR: Nenn mich nicht mehr so.
SCH: Du hast echt schlechte Laune.
BR: Ja, die hab ich. Was denkst du, warum ich hier spiele?
GvT: Weil es dir Spaß macht?
SCH: Weil du Zeit für dich brauchst?
GvT: Abstand von deiner Sam...
BR: Still!! Es ist genug! Geht einfach.
SCH: Moment, hast du dein Stück gerade aufgenommen?
BR: Nein. Ich meine, ja, doch, irgendwie. Ich schreib den Habib gerade eine Mail.
GvT: Oh, das ist ja toll. Richte ihm schöne Grüße von uns aus, und der MeiTe, den Kinder...
BR: Ich soll dir die besten Grüße von seinem Ex-LAG übermitteln.
GvT: Du meinst den ...
SCH: Was bitte!? Ich hör wohl nicht recht!
GvT: Beruhigt dich, Illi. Er meint es sicherlich nur nett.
BR: So sieht es aus. Er ist ein durch und durch höflicher Mensch. Und weißt du, was das Beste ist, Jeannie?
GvT: Nein. Was denn?
BR: Er fährt jetzt einen Masarati mit 630 PS.
GvT: Boah! Echt? Geil.
SCH: Ja, das ist schön für ihn. Nett mit dir geplaudert zu haben, Tony. Lass uns abdampfen, Jeannie.
GvT: Och menno. Darf ich ihm wenigstens noch sagen, wohin unsere Reise geht.
BR: Jeannie, bei aller Liebe. Ich habe aktuell keinen Nerv dafür. Geh einfach mit deiner Li.
SCH: Es heißt Tilly für dich.
GvT: Ich hab nichts dagegen, wenn er dich weiterhin so nennt.
SCH: Ich aber. Und jetzt lass uns verschwinden.
GvT: Moment. Eine Sache wäre da noch, Tony.
BR: Kind, was willst du mir noch ans Herz legen?
GvT: Ich wollte nur wissen, warum du so eine schlechte Laune hast.
SCH: Jeannie, das ist der falsche Augenblick.
BR: Ach, schon gut. Sie kann es hören. Ich habe gerade das Wahlprogramm der SPD** gelesen.
SCH: Du meinst deren Regierungsprogramm?
BR: Ja, ähm, nein, ach egal.
GvT: Und das macht dich so sehr trübselig?
BR: Ja, Jeannie. So ist es. Genauso.
GvT: Das begreife ich nicht.
SCH: Das müssen wir auch nicht verstehen.
BR: Prima. Würdet ihr euch dann bitte verdrücken.
GvT: Ziss. Unerhört. Es war auch schön, dich gesehen zu haben, Tony.
BR: Dito, Jeannie, dito. Was immer du sagst.
SCH: Komm, das führt zu nicht. Ziehen wir los.
KEN: Jeannie wirft Tony noch einen finsteren Blick zu, ehe sie mit Tilly ins Peristyl, dem Hof, verschwindet. Beide werden wohl einen kleinen Flug antreten. Wohin ihre Reise wohl gehen mag?
BR: Es ist gut, Kenny. Das interessiert niemanden.
KEN: Mich schon.
BR: Dich interessiert doch nur Farrah.
KEN: Und nun hast du sie mit den beiden Turteltäubchen weggeschickt.
BR: Kenny, ich muss jetzt wirklich weitermachen mit meiner Mail.
KEN: Ja, schon gut. Ich weiß, ich bin dann wieder Luft.
BR: Exakt. So sieht es aus.
KEN: Mist.
Ja, das war Mist. Zurück zum Thema! Endlich! Oder vielmehr: Leider, leider und nochmals leider. Und das Ganze obendrein noch vor deiner Antwort zu den Grünen. Verzeihe, aber ich koche innerlich, wie du soeben unfreiwillig mitbekommen hast. Und du, ja du, mein lieber Todd, musst als mein Ventil herhalten. Mit Milutin kann ich mich darüber keinesfalls unterhalten und die Frauen im Anwesen will ich nicht damit belästigen.
So, jetzt aber genug der Vorworte. Was steht da? Was müssen meine Äuglein da nur lesen? ›Mehr für Dich. Besser für Deutschland. Soziale Politik für Dich‹. Scheiße. Was habe ich mir da nur aufgebürdet?
Apropos, da fällt mir gerade etwas auf. Weswegen schreiben die ›Dich‹ bei ›Mehr für Dich‹ groß, und nicht klein? Ich kenne die nicht. Werde ich damit etwa angesprochen? Ich denke nicht. Hoffe ich doch. Zudem ist es wieder ein sogenanntes ›Regierungsprogramm‹, kein WP, kein Wahlprogramm. Warum, weiß der deutsche Geier – Pardon. Der Adler muss es heißen. Sag mir, Todd, werden die echt weitermachen wollen? So als ob nichts passiert wäre? Ist der Scholzomat überhaupt befähigt, ein Land zu regieren? Dass er es nach außen nicht gerade stilvoll vertrat, durften wir zur Genüge in Erfahrung bringen. Zwar machte er eine deutlich bessere Figur als seine Außenministerin, aber halt auch nicht wirklich eine gute. Und dabei ist er so ein ausgezeichneter Mann – hinter den Kulissen wohlgemerkt. Da kann er Schindluder treiben, wie er will. Und selbst wenn es einem auffallen sollte, es wäre egal. Keiner würde ihn kennen. Niemand wüsste, wer es war. Genau das. Explizit das. Das ist sein Ding. Das hat er voll drauf. Frag doch bei Gelegenheit unseren Ex-Geschäftsmann-Kanzler, der gerne mal eine Flasche Bier trinkt, damit er nicht verdurstet. Der kann dir bestimmt ein Lied von ihm singen, ach, was sage ich: Der stimmt eine Lobeshymne auf ihn an. Glaube mir. Das Resultat wäre vermutlich schöner und weitaus strophenreicher als mein Abklatsch vom ›Kommissar‹-Song des legendären Johann ›Falco‹ Hölzels. Ob es sich am Ende reimen würde, das kann ich indes nicht sagen. Was ich verlauten kann, ist das Folgende, das gleich und sofort, nach einem Absatz, folgt. Denke ich.
Vorweg, du brauchst nicht verunsichert zu sein betreffend des Betreffs ›MiG‹. ›MiG‹ steht nicht abkürzend für den ehemaligen sowjetisch-russischen Militärflugzeughersteller Mikojan-Gurewitsch. Beim WP der SPD steht es für ›Made in Germany‹. Genauer gesagt: ›Made in Germany 2.0‹. Und dabei kenne ich ›1.0‹ nicht einmal? Du vielleicht? Wissen die von der SPD überhaupt, wofür dieses ›Made in Germany‹ einst stand? Haben die Ahnung von dieser Geschichte? Haben die Ahnung von überhaupt irgendwas? Na gut, ich gebe zu, das war nicht gerade fair. Ich will daher meine letzte Frage etwas umstellen. So in etwa wird es sportlich: Hat die SPD einen blassen Schimmer von ihrer kürzlich-gescheiterten Regierungsgeschichte, die Ampelkatastrophe? Reflektieren, lieber Todd, ist wichtig, wahrscheinlich das überhaupt Wichtigste.
Zurück zu ›Made in Germany (2.0)‹. ›Made in Germany‹ war ursprünglich ganz und gar nicht ein Gütesiegel. Es galt eher als ›Warnhinweis‹ vor billigen und importierten Schund. Zu eben jener, ungünstigen Feststellung wäre zumindest jeder x-beliebige Engländer gekommen, der Ende des 19. Jahrhunderts lebte. Auch der damalige Ire, der Schotte oder der Waliser hätten zu dieser Zeit unisono mit den Briten übereingestimmt und im Stuhlkreis mitgesungen. Schlechte Plagiate, billige Kopien und qualitativ mangelhafte Erzeugnisse vom Festland waren gänzlich verpönt. Das ist alles so niedergeschrieben und festgelegt worden, genauer gesagt am 23. August im ›Merchandise Marks Act 1887‹. Geschichte kann manchmal äußerst schmerzlich daherkommen.
Wenn also heute jemand von einem ›Made in Germany 2.0‹ spricht oder schreibt, habe ich mit dem angesprochenen Hintergrundwissen – einem zweifelsohne ausgeprägtem Geschichtsbewusstsein – ein klitzekleines Problemchen. Widmen wir uns also der ›MiG‹-Sache, die da im WP der SPD gleich als zweiter Punkt auf den Seiten 10–12 aufgeführt wird. Nebenbei: Ihr WP hat stolze 68 Seiten. Und wenn du die ersten 2 Verse des Scholzomat-Refrains immer wieder vor dich hin- und hersingst, schaffst du es mit den Pfeiltasten nach stabilen 8,5 Wiederholungen von Seite 1 bis 68 herunter und nach weiteren 8,5 Malen wieder hinauf zum Anfang. Voraussetzung dafür: Ein standardmäßiger Laptop oder ein Desktop-Rechner inklusiver einer (bestenfalls) haptischen Tastatur – und natürlich ein wenig Taktgefühl. So! Punkt. Das wollte ich mal gesagt haben. Sorry, das musste einfach raus. Das ›MiG‹ braucht einen großen Denkabsatz, denke ich.
Die zwei oben erwähnten Seiten sind gespülter Unsinn, auf die brauche ich nicht eingehen. Viel Palaver um nichts, sozusagen. Dazu die Erkenntnis, dass die SPD überaus europafreundlich ist. Womit die Frage erlaubt sein wird: Wozu wollen die in die Regierung? Sollen sie doch nach Brüssel (und ab und an nach Straßburg)! Da können sie dann auf den kurzen Autobahnstrecken zwischen den maroden Kernkraftwerken mit 130 Stundenkilometern herumtuckern und 16-jährige Wähler am Straßenrand aufgabeln. Alles für den Wasserstoff, der zumindest ohne massive Investitionen noch in den Kindheitsschuhen steckt und nie flächendeckend verwirklicht werden kann. At least nicht in einer Legislaturperiode, nicht einmal bis zum Jahr 2030 eurer Zeitrechnung. Da nagele ich mich fest. Und ob Stahl ›grün‹ produziert wird oder nicht, ist dem Endverbraucher furchtbar egal. Also, überspringen wir die Schönrederei.
Kommen wir zu ihrem ›MiG-10-Prozent-Bonus-Dingens‹. Das findet man tatsächlich mehrmals im WP (auf den Seiten 5, 8 und 66, nicht allerdings auf den Seiten 10–12). Der Plan ist hierbei, dass eine 10 %ige Steuerprämie auf Ausrüstungsinvestitionen an Unternehmen in Deutschland gegeben werden soll. Nice. Was würde ein smarter Unternehmer dazu verlauten wollen? Würde er es feiern, wenn er weiß, dass seine restliche Steuerlast trotzdem nicht schwindet? Wenn er weiß, dass er selbst mit dem 10 %igen Nachlass auf eine neue Investition Abgaben zu tragen hat, was ein guter Unternehmer weiß. Wissen sollte. Und wissen wird. Energie gibt es nicht umsonst – und die ist in Deutschland zurzeit nicht wirklich billig zu bekommen. Arbeiten tut auch keiner ohne Bezahlung. Wenn dann der Mindestlohn noch auf 15 Euro die Stunde zementiert wird, hat er, der schlaue Unternehmer, eine schöne neue Maschine, die keiner bedient. Irgendwie kommt mir die Idee so vor, als wenn ich mir bei einem Döner-Imbiss 10 Falafeln bestelle und eine umsonst dazu bekäme. Ich muss dann nur noch 10 Mal 10 neue Falafeln bestellen, um eine Person damit durchfüttern zu können, die ich ohnehin bezahle. Brutal, aber wahr. Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.
Die Finanzierung aller Punkte, auf die ich wohlweislich nicht oder augenscheinlich und ausschließlich peripher (zwischen den Zeilen) einging, soll übrigens mit Geldemissionen durch Lockerung der Schuldenbremse (Anhebung der Obergrenze im Grundgesetz!) und einer Steuerumverteilung funktionieren. Und nicht zu vergessen: mit einer Reichensteuer der ›(Hoch-)Vermögenden‹. [Der Begriff ›Milliardärssteuer‹ wird tatsächlich einmalig auf Seite 64 genannt.] Dazu eine Brise von Erbschafts-, Schenkungs- und Vermögenssteuerplänen. Ich sehe schon, das Lobby-Land wird lichterloh abbrennen! Und nebenbei bemerkt: Misswirtschaft kann man nicht mit einem Mietendeckel retten. Der Kapitalmarkt wird das quittieren und private Investoren werden sich rarmachen, trotz Subventionierungen und Abbau von Bürokratie. Aber eigentlich wollte ich ja auf die marginalen Punkte nicht eingehen. Lohnt sich nicht und zahlt sich definitiv nicht aus. Von wegen 5 statt 7 % Mehrwertsteuer auf Lebensmittel. Anfänger(-fehler?). Hilft niemanden. Wir beide kennen die Lösung.
Kleiner Seitenhieb: Finanztransaktionssteuer und Altersvorsorge geht nicht auf, ging nie, wird niemals aufgehen. Und doch taucht der Begriff farbenprächtig (schwarz auf weiß und fettgedruckt) am Ende der Seite 19 auf. Kurz davor wird wieder was von einer Steuer für Superreiche gefaselt. Wir erinnern uns. Gratulation. Einfach alles aufgreifen, abrufen, in den Topf schmeißen und zu einem WP zusammenfriemeln. Läuft bei der SPD. Gut gemacht. Da war der Wille deutlich spürbar; Schulnote: eine solide 4 mit Tendenz in beide Richtungen.
Zusammenfassend wäre ich für eine Abänderung des Slogans, denn das WP ist mir überwiegend zu lasch, zu viel an halbgarem Wischiwaschi. Wie wäre es daher mit jener Parole: ›Mehr für die EU. Besser für Europa. Scholzomats Politik-Desaster, Teil 2.‹? Ferner sollte die Partei ihren Namen in ›Soziale Praktikanten Deutschlands‹ ändern. Ist näher an der traurigen Ehrlichkeit. Oder noch besser: Die SPD schließt sich dem BSW an. Wenn die Sahra ihre Mitstreiter dann auch mal auf Landesebene unter Kontrolle bringt, sehe ich da Potential für ein ›Wahres Sozialdemokratisches Bündnis‹ (WSB). Bedauerlicherweise hat das BSW bisweilen zu wenig Mitglieder, dass ich dir über sie etwas schreiben dürfte (gemäß meiner eigenen Auflagen/›Ü50K-Beitragszahler‹).
Um am Ende dennoch versöhnlich zu stimmen: Das WP war ein gelungener Sales Pitch. Rhetorisch hochwertig, starke Taktik, zündende Strategie. Wer schlägt da nicht zu? Unter der Voraussetzung, ich würde die ›Urheber‹ nicht kennen, und mit ein wenig hauchzartem Catcalling unterlegt (versteht sich), könnte ich das denen sogar glattweg abkaufen. Echt jetzt. Ohne Flachs. Täte ich mich morgen noch daran erinnern, wäre das was ganz Neues. Und ja, der letzte Satz war bodenlos doppeldeutig gemeint. Der Wähler entscheidet sich ja für eine Partei, nicht für deren Kanzlerkandidaten.
Todd, nimm es mir nicht übel, aber ich spiele jetzt noch ein wenig am Clavicytherium, ähm, auf dem ›ollen Klaviziterium‹ herum. Und später mache ich dann wahrscheinlich den Piano Man unter dem Flügel. And the waitress is practicing politics as the businessmen slowly get stoned. You remember.
Schwarz ist das neue Orange mit einem Hauch von Blau.
\V/_ Dif-tor heh smusma! • Tony _\V/
Feel free to ping me in case you get stuck anywhere ^^!
E-Mail: tony@dbdv.de • Website: https://www.dbdv.de/
___
* Anmerkung zur Tondatei: Veränderte Hintergrundmusik (am Anfang) von András Fekete.
** Online-Quelle WP SPD: https://www.spd.de/fileadmin/Dokumente/Beschluesse/Programm/2025_SPD_Regierungsprogramm.pdf.
— End of Transmission —
Eine ⓝachadlⓐ-Auswahl:
Berater@Verwalter – AW WP: T7/FiShM...
Berater@Verwalter – WP: T7/FiShMo
Berater@Verwalter – AW W̵P̵: Konz.
Berater@Verwalter – W̵P̵: Konz.
Berater@Verwalter – AW WP: T6/MiG
Berater@Verwalter – AW WP: T5/MdSt
Berater@Verwalter – WP: T5/MdSt
Berater@Verwalter – AW WP: T4/Bld.
Berater@Verwalter – WP: T4/Bld.
Berater@Verwalter – AW WP: T3/Snow
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