Berater@Verwalter – AW WP: T6/MiG
S P O I L E R:
Warum braucht es überhaupt stets einen sog. Spoiler bei den Antwortmails des Verwalters? Tatsächlich habe ich darauf keine Antwort, lediglich eine messerscharfe These: Er oder es hat sich eingeschlichen, eingenistet und den ergatterten Platz (bis dato) hartnäckig verteidigt. Des Spoilers fadenscheinige Begründung liest sich wie der Beginn einer Verschwörung an; sie geht so: Irgendwas muss ja vorher von Irgendwem verlauten werden. Danach kann jeder, das Davor ist die wahre Kunst.
Verwendete Akronyme:
DV = Die Verwalterin (MeiTe = ›Meine Teuerste‹ / LAG v. VW)
VW = Der Verwalter (Todd aus dem Odenwald / LAG v. DV)
VW = Der Verwalter (Todd aus dem Odenwald / LAG v. DV)
Des Verwalters AntWort:
Von: Toddy [mailto:toddy@dbdv.de]
Gesendet: Mittwoch, 12. Februar 2025 22:09
An: tony@dbdv.de
Cc: kontakt@dbdv.de
Betreff: AW: WP: T6/MiG
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Lieber T-T, T-T-Tony,
da hast du ja mal wieder ein Feuerwerk gezündet – musikalisch, politisch und sprachlich. Ein bisschen Österreich, ein bisschen Kabarett, garniert mit deiner ganz eigenen Art der politischen Analyse. Wenn es nicht so bitter wäre, könnte man glatt sagen: unterhaltsam. Lepida Verba!
Deine kritische Betrachtung des ›Regierungsprogramms‹ der SPD kann ich in vielen Punkten nachvollziehen. Die große Frage bleibt aber dennoch: Glauben die wirklich, dass das ein überzeugender Fahrplan für Deutschland ist? Da hat die Bahn sogar bessere Chancen, selbst wenn sie Jahre zu spät kommt. Dass Scholzo als Kanzler noch einmal antritt, ist an sich schon bemerkenswert – vielleicht hat er einfach wieder vergessen, was so passiert ist, passiert wohl öfter bei ihm. Der hätte vielleicht in der Jugend nicht so linke Ansichten teilen sollen; da weiß man ja schließlich nicht, was da auch für Drogen geflossen sind damals. Waren wohl keine, die ihm viel gebracht haben.
Die Geschichte hinter ›Made in Germany 2.0‹ – köstlich. Das war ja quasi ein Schuss ins eigene Knie, ein Eigentor oder ein Kreuzbandriss. Ihr eigenes Wahlprogramm könnte so das Label wie ›Made in Germany‹ tragen, wenn du verstehst, was ich meine.
Was die Steuerpläne betrifft: Ich sehe es ähnlich. ›Superreiche besteuern‹ klingt in der Theorie immer toll, ist aber in der Praxis oft eine Mischung aus Symbolpolitik und illusionären Erwartungen. Was ist davon denn, als der Scholzomat noch lief und nicht in Reparatur gegeben werden musste, wirklich passiert? Oder der 10%-Investitionsbonus? Auch hier: Klingt nett, bringt aber wenig, wenn die restlichen Rahmenbedingungen Unternehmer eher zum Davonlaufen animieren.
Scholz, wann Döner wieder 3 Euro?
Scholz, wann Döner wieder 3 Euro?
Dass du schon vor meiner Antwort zur Grünen-Mail in Rage über das SPD-WP geraten bist, zeigt, wie viel Sprengstoff die aktuelle politische Landschaft mit sich bringt. BOOM! Und ja, ich verstehe, dass du das Ventil brauchst. Immerhin bist du konsequent mit deiner Wut. Ich hoffe nur, dein ›olles Klaviziterium‹ hat die emotionale Last ausgehalten.
›Mehr für die EU. Besser für Europa. Scholzomats Politik-Desaster, Teil 2.‹ – das hat definitiv mehr Wahrheitsgehalt als das offizielle ›Mehr für Dich‹. Vielleicht sollte man auch an der Stelle noch ergänzen: ›Mehr für die EU. Besser für Dings. Mehr für Dich? Mich? Ach, das ist doch alles blöd.‹
Wie sehen Sie das eigentlich, Herr Merz?
Wie sehen Sie das eigentlich, Herr Merz?
Lass mich raten: Als Nächstes nimmst du dir das CDU-Programm vor? Ich sollte mich darauf vorbereiten, oder?
DV: Düh, Töddie!
VW: Ja, MeiTe.
DV: Die phoenix rund[e] fängd gleisch on.
VW: Wer ist heute zu Gast beim Kähler?
DV: Ward. Lass misch ma nachschaun. Da wär än ameriganischer Hischdohriger, än Brigardescheneral auscher Dienschd, ener von der Zeid un ne Boolidoologin.
VW: Und was ist das Thema?
DV: Da stehd ›Drammbs Friedenschblan – Wendebungd führ de Ugraiene?‹
VW: Oha! Dann kann ich mir ja schon vorstellen, welche Politologin sie da eingeladen haben.
DV: Du schausd desch abba nisch wechschn dem floddn Fächr on, nor?
VW: Nein, wegen dem Fürther natürlich.
DV: Welscher Fürderr?
VW: Na, der Moderator. Ich mag seinen dezent mittelfränkischen Dialekt.
DV: Unwie magschde mainin Dialegd eischendlisch? Un sei jar erlisch! Isch merg, wennschde moggelschd.
VW: Meine Gärsche, dein Sächsisch ist ungemein sexy und erotisch zugleich.
DV: Eiforbibbsch! Sächsy un äroudisch. Och Dieschor, des hasde scheen gesagd.
VW: Keine Ursache, Herzl.
DV: Mei Guhdser, da werd isch schon widda gans rollisch. Eschd jedzchd. Öhne Flaggs. Bei den Worddn schwidz isch wie än Illdis, schnurr wie än dschidscheringrüna Drabbi und dambf wie än Schälschen Heeßn.
VW: Keine Ursache, Herzl.
DV: Mei Guhdser, da werd isch schon widda gans rollisch. Eschd jedzchd. Öhne Flaggs. Bei den Worddn schwidz isch wie än Illdis, schnurr wie än dschidscheringrüna Drabbi und dambf wie än Schälschen Heeßn.
VW: Ai-jai-jai! Du bist mir ja eine.
DV: Nu, sachema, willschd vielleischd vor der phoenix rund[e] noch aweng schobbn geehn, so wie än Daschndieschor den Hüchl nauf?
VW: Du meinst in unserem Spielzimmer?
DV: Nugloar, wo denn sonschd? Abba diesma öhne Schnäbbeln. Isch drobf eh schon wie än Giehsläsder.
VW: Ui-jui-jui!
Spiel noch ein paar melancholische Töne für mich mit – es passt zur Lage.
Vale!
Todd
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