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•••Ⓚontakt

Berater@Verwalter – WP: T2/MWSt

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V-Theorie (Pt. 13c)
VoRsIcHtbitte die FAQs lesen!
(alle Teile auf einen BKlick, die Neuesten oben)

Verwendete Akronyme:
DB = Die Beraterin (Sam aka. T. v. Lamechs & Azura / ›Betty‹)
BR = Der Berater (Tony aka. Hl. Antonius der Große / ›Anton‹)
KEN =  Kenny v. Hause d. Kenisiter (›Berater-Schutzengel‹)
CEA = Ceana v. Hause d. Kenisiter (›Beraterin-Schutzengel‹)

Erwähnte Personen:
Toddy = Todd aus dem Odenwald (Der Verwalter / ›Habib‹)
Jēšūa ha-Kajin bēn Sambethe/Admon = Sohn der Beratenden
Sam = Sambethe, T. v. Lamechs & Azura (Die Beraterin)
MeiTe = ›Meine Teuerste‹ (Die Verwalterin / LAG v. Toddy)
Blogger = Der Verfertiger der schöngeistigen Schrift
Jeannie = Jeannie de Ginny (Gemahlin von Tilly)
Jenny = Jenny de Ginny (Zwilling v. Jeannie / LAG v. Milú)
Tony = Heiliger Antonius der Große (Der Berater)

Die Korrespondenz:
Gesendet: Samstag, 25. Januar 2025 21:57
Betreff: WP: T2/MWSt

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Hefte raus – Klassenarbeit!
Der Sabbat neigt sich dem Ende entgegen, ich muss daher flott durchziehen. Eine namentliche Anrede dauert zu lange. Trotzdem – und weil du es bist und es notwendig erscheint: Rowdy Roddy Toddy! Du wahrer Hot Todd! Gebohnert ist nicht gleich genudelt, merk dir das!

Zuerst einmal: Mein Sohnemann, Jēšūa ha-Kajin bēn Admon, hat mir zurückgeschrieben – auf meine E-Mail an dich!

DB: Bēn Sambethe. So heißt das. Und er ist unser Kind, wobei du den geringsten Teil dazu beigesteuert hast, mein lieber Anton.
BR: Schon gut, Betty. Du hast ja so recht – in allem.
DB: Dann sag es!
BR: Was soll ich sagen?
DB: Seinen Namen. Was sonst?
BR: Bēn Sambethe.
DB: Den vollständigen Namen.
BR: Jēšūa ha-Kajin bēn Sambethe. Zufrieden?
DB: Korrektheit macht mich immer glücklich.
BR: Ein Schuss ins Feuer ... Abenteuer.
DB: Was willst du damit zum Ausdruck bringen?
BR: Betty, ich will den Habib gerade verständlich machen, dass unser Sohn nicht nur meine Nachricht gelesen hat, sondern gleichsam darauf eine Antwort heraushaute, die uns allen so gar nicht gefallen will. Ich mutmaße ja, dass der Habib seinen Laptop nicht zuklappte, als er den Raum ...
DB: Stopp! Bitte keine Details. Worin siehst du darin ein Problem?
BR: Das Diktiergerät hat fatalerweise auch unsere Unterhaltung verarbeitet.
DB: Verstehe. Und an welchem Tag hast du ihm geschrieben?
BR: An Jom Rischon.
DB: Unsere Zeitzone oder seine?
BR: Unsere, kurz vor ...
DB: Scheiße! Anton! Nein!
BR: Doch. Wir müssen was tun, Liebes. So in unserer Funktion als Eltern.
DB: Ich bin nur seine Mutter. Das ist dein Job. Und nenne mich nicht Liebes.
BR: Verzeihe, doch gerade eben war ich noch der einfache Ejakulat-Schießer – und schwups, da stellst du mich, mir nichts dir nichts, in die Verantwortung?
DB: Das soll dir eine Lehre sein. Schreib deine Mails demnächst mit den Händen.
BR: Haben wir überhaupt eine Tastatur?
DB: Rede dich nicht heraus. Tue, was du zu tun hast. Väter bestrafen, Mütter verzeihen … und trösten, ab und an, wenn es dem Kind danach verlangt.
BR: Hast du bereits was intus?
DB: Dein jamaikanischer Kaffee war heute viel zu schwach.
BR: Welcher Whisky musste diesmal herhalten?
DB: Keiner! Was denkst du von mir? Dein schottisches Gesöff packe ich nicht mit einmal mit Samthandschuhen an.
BR: War es womöglich Sap Green?
DB: Ja, gut. Ertappt. Na und? Was spielt das für eine Rolle? Oder hast du etwa ein Problem damit?
BR: Wenn du zweimal binnen kürzester Zeit nach einem Problem fragst, haben wir nie darüber geredet.
DB: Wovon sprichst du?
BR: Genau. Darf ich dann vielleicht mit meiner Nachricht fortfahren?
DB: Mach was du willst, aber sein prolliges Auto kann er sich in den nächsten Monaten abschreiben.
BR: Pönalisierst du da nicht ein klein wenig zu streng?
DB: Auf keinen Fall. Die Bestrafung sollte sogar härter ausfallen. Wie wäre es, wenn wir ihm ein schnuckliges Elektroauto schenken?
BR: Denkst du, was ich denke?
DB: Ich lese schon lange nicht mehr deine Gedanken. In erster Linie dachte ich an ein Mikromobil.
BR: Ach ja, die beknackten Leichtkraftfahrzeuge. Eine wirklich brillante Idee. Genial. Könnte von mir sein. Sag an, was schwebt dir vor? Favorisierst du ein Modell?
DB: Ob ich einen Favoriten habe? Was ist denn das für eine bescheuerte Frage? Die sind doch alle Murks. Es ist mir völlig schnuppe, welchen Autoscooter mit Straßenzulassung er bekommen wird, solange du das regelst. 
BR: Gebongt. Dann soll es ein CT1 werden.
DB: Wir importieren nichts aus Israel.
BR: Schade. Wie wäre es mit einem Rocks-e?
DB: Viel zu teuer.
BR: Yoyo?
DB: Nein.
BR: Twizy?
DB: Willst du, dass er sich erkältet?
BR: Ich finde ja das Zetta City Module ganz nice.
DB: Keine Russen-Technologie! Wir wollen ihn bestrafen.
BR: Dann sag bitte, was dir vorschwebt.
DB: Ein Ami.
BR: Von Citroën?
DB: Mintgrün, volle Ausstattung.
BR: Astrein. Deal. Das ist Musik in meinen Ohren.
DB: Marvin Gaye steht zwar in der Startlöchern, doch das hat zu warten, mein lieber Anton.
BR: Ja, Betty. Ich weiß. Das hat, äh, das tut er. Er, ähm …, es ist ... leider ... noch nicht so weit.
DB: Nein, du Dössbaddel. Ich bin noch nicht bereit. Du weißt ja, was ich gleich unternehmen werde, oder?
BR: Ins Bad gehen, die Nase pudern?
DB: Exakt. Und du machst in der Zwischenzeit schön weiter.
BR: Absolut, Cherrie. Das tue ich.
DB: Störungen dulde ich nicht. Und wehe, du verspätest dich wieder.
BR: Keine Sorge. Ich ziehe das diesmal superschnell durch.
DB: Das hoffe ich doch für dich. Man riecht sich später, Anton. Adieu.
BR: Ja, natürlich. So wird es sich gestalten. Ich freue mich schon darauf. Adieu, Betty. Adieu, my darling. Bis gleich.
DB: Schleim mich nicht von der Seite an, Anton. Das steht dir nicht.
KEN: Mein Meister reist die Augen weit auf und schaut dumm aus der Wäsche.
CEA: Und du und er schauen dabei zu, wie ich und meine Meisterin ins Badegemach verschwinden. Ciao, Kenny. Man riecht sich später.

Riecht sich spä..., ähm, ich meine, ich wollte sagen: Hallo Todd. Du weißt ja nun, was du zu tun hast. Zur Sicherheit nochmals für dich, damit keine Ungereimtheiten auftreten: Bestelle den Ami und nehme ihm die Autoschlüssel ab. Seine Antwort, die zu unserem elterlichen Tadel führte, findest du im Anhang zu deiner Information. Du brauchst mir hiermit nicht mehr zurückzuschreiben. Quatsch einfach mal mit dieser ›Alice aus dem Wunderland‹. Ich bin ja sowieso der Auffassung, der festen Überzeugung, dass sie von alledem nichts wusste, nichts weiß. Sie muss es unbedingt in Erfahrung bringen. In Ordnung?

Wie dem auch sei, lass mich zum heutigen Thema kommen – dem Gegenteil von rechts. Es soll ergo mit den mitgliederstärksten Parteien weitergehen. Und da erinnere ich mich in erster Linie an einen Beitrag, den ich vor geraumer Zeit irgendwo auf einer sozialen Medienplattform mittels eines Bildes aufgeschnappt hatte. Es besagte, jene Organisation hätte einen Mitglieder-Boom zu verzeichnen. 18.000 neue Zahler binnen 3 Monaten, insgesamt 60.000 bekennen sich damit jener Vereinigung zugehörig. Damals dachte ich mir ja aufs gerade Wohl: Wo und wann bin ich eigentlich falsch abgebogen? Kann das überhaupt stimmen? Ich zweifelte es an. Und ich tue es heute nach wie vor. Was sagt uns die gute alte Wikipedia überhaupt dazu? Hat jemand bereits die Zahl korrigiert? Und wen interessiert es? Tief im Inneren bin ich ahnungslos, neidisch und koche mein eigenes Zahlensüppchen. Bis auf ein bisschen Kanonenfutter von mir an dich wird das Anhäufen neuer Gönner nichts bringen – guter Wahlkampf hin oder her. Aber habe keine Angst, Todd, niemand wird zum Kannibalen verkommen. Ich werde auf jenen Aspekt indes zurückkommen müssen. Später im Gesang, bedauerlicherweise.

Die Linke soll es sein. Sie muss herhalten. Für heute. Wusstest du übrigens,  dass sie zu folgender Ansicht gelangt ist – ich zitiere: ›Wer 40 Jahre lang gearbeitet hat, der kann in Rente gehen‹.* Ist das nicht schön? Doch, Hand aufs Herz, ich frage dich, wer zahlt deren Miete danach, nicht nur die in ihrem Restleben im verdienten Ruhestand, sondern die Art von Miete, die Angehörige nach dem Sterben zu finanzieren haben? Wer zahlt die Miete für die Holzkisten, liegend in Erdlöchern auf menschlichen Mülldeponien, in denen Verstorbene verdammt sind zu verwesen? Wer trägt diese Kosten? Wer wohl? Bitte halte ein. Die Antwort liegt einigen der Parteischnullis schon auf der Zunge – und sie kommt mit einem einzigen Begriff daher, der da lautet: Milliardäre. Ja genau, denn: ›Jeder Milliardär ist eine Gefahr für die Demokratie‹.** Und sie wissen ferner: ›Keine Gesellschaft kann sich Milliardäre leisten‹.** Reiche dienen somit hauptsächlich zur Gegenfinanzierung. Und selbst dafür müssten sie nichts tun, außer eben mehr Steuern zu entrichten (und die Klappe zu halten) . Die Linke sagt, das Zaubermittelchen sei die Vermögenssteuer (für Reiche).
Wie auch immer, im 21-seitigen ›Linken-Kurzwahlprogramm in leichter Sprache‹*** kommt das Modalverb ›muss‹ – by the way –, insbesondere in der Gestalt von ›müssen‹, beispielsweise 35 Mal vor. Dagegen werden die Hilfsformulierungen ›dürfen‹ und/oder ›darf‹ lediglich 8 Mal gebraucht. Stellt man diese harten ›Wortfakten‹ gegeneinander auf, kann einem leicht übel werden. Natürlich ist das nicht fair, denn ›kann‹ oder ›können‹ hat man auch mit einzubeziehen. 17 Erwähnungen greifen darauf zurück (4 + 13). Leider hat sich bei der Nutzung des Auxiliars ›kann‹ ein Fehler auf Seite 5 am unteren Ende eingeschlichen, wo geschrieben steht: ›So kann es nicht weiter-gehen.‹ Einen Trennfehler schließe ich einmal aus. Ich vermute, dass das an der gewählten ›leichten Sprache‹ liegt, denn ›Mehrwertsteuer‹ schreiben sie durchgehend ›Mehrwert-Steuer‹. Da frage ich mich, warum ziehen sie nicht die Kurzform – MWSt – heran? Das soll mal einer verstehen. Die leichte Sprache ist zu schwer für mich. Apropos – und für einen letzten Schwank: ›soll‹ (in allen Varianten) wird 47 Mal verwendet. Stark. Offensichtlich. Schachmatt. Wer funkt das wem durch? Ich glaube, das ist deine ehrenvolle Aufgabe. Sag es der Blumenwerferin, auch sie, vermute ich, weiß von nichts. Hatte MeiTe nicht gar einst einen guten Draht zur lieben Susi, oder war das etwa eine andere Dame mit kurzem Haarschnitt? Ach, egal, benutze einfach deine Connections. When I talk to you I trust in you.

Reiche haben gemeinhin sehr viel Geld, daher gilt: ›Eat The Rich!‹, anstelle von ›MAGA‹. Und damit komme ich zurück auf den Kannibalismus – zu unser aller Bedauern, will ich festhalten.
Alle wollen regieren. Die Linke jedoch, die will verändern. Konfuzius ist konfus. Was denn jetzt? Regieren oder Verändern? Ich glaube, nur Kommunisten oder knallharte Sozialisten können das halbwegs nachvollziehen – sprich: Ewig gestrige oder solche, die einst ihr Wissen aus Comic-Heftchen erlangten und jetzt daraus (ihren) Profit ziehen. Eigentlich könnte es ja jeder sein, der nicht mal dazu befähigt ist, um eine Ecke zu denken. Um das Positive, für einen Versuch, herauszuwürgen: Sie kehren wieder zurück an ihre SED-Wurzeln, so mich der Anschein nicht trügt. Chapeau! Gut gemacht.

Hatte ich schon erwähnt, dass Milliardäre überwiegend die Leute sind, die Jobs aus dem Nichts zaubern? Kann man das so ausführen? Wenn ja, also wenn dem so sei, sollte man solche Menschen tunlichst nicht vergraulen, nicht wahr? Oder sehe ich das falsch. Geben wir mal die Butter an die Fisse, … Pardon – Fische: Ein, seines Geldes Beklauter, wird in den seltensten Fällen gegenüber den aktiven oder passiven Mittätern Milde walten lassen. Er wird mit größter Wahrscheinlichkeit die Gegend meiden, wo er bestohlen wurde und zukünftig darauf achten, dass er den Inhalt seines neuen Portemonnaie verschlankt, indem er zum Bleistift die großen Scheine im villaeigenen Tresor bunkert – und somit vollständig am Fiskus vorbei. Und das wäre der gute Milliardär, der schlechte macht sich schnellstmöglich auf und davon und lässt alles hinter sich, unter anderem zahlreiche Bedienstete, die noch vor kurzem in Lohn und Brot bei ihm standen. Fleißige gibt es auch in anderen Regionen eurer Scheibenwelt.

Tacheles reden ist angesagt. Ich habe mir im Vorfeld deren ›Antrag L.1‹ reingezogen, stolze 62 Seiten. Hättest du meine letzte Mail nicht nur gelesen, würdest du an der Stelle wissen, dass ich das selbstverständlich nicht tat. Eine adrette Psychiaterin mit strengem Dutt und Oma-Brille hier einfliegen zu lassen, duldet Sam partout nicht. Als ob ich mit so einer Person Spielchen für Erwachsene zelebrieren würde, die dazu führen könnten, das sich die Seelenärztin aus ihrem konservativ-angehauchten Kostüm befreien zu wollen oder zu werden versucht. Ach, einerlei. Schreiten wir voran. Ich habe derart massiv Zeit, dass ich bereits wieder zu wenig hiervon habe. Wo beginne ich also? Wo soll ich anfangen? Irgendetwas muss ich herauspicken, aber da war so unfassbar vieles, dass es mir dermaßen schwer fällt, lediglich auf einen ›Ding‹ einzugehen. Der Betreff wird mich letztendlich verraten (haben). Dazu aber später. Gehen wir vielleicht als Startpunkt ganz tief hinein, auf die Seite 38, wo auf den Zeilen 1639–1642 geschrieben steht – ich zitiere (abermals):

›Die Pendlerpauschale wollen wir durch ein Mobilitätsgeld ersetzen. Das Dienstwagenprivileg für reiche Menschen, die sich Luxus-Autos (ob elektrisch oder nicht) damit kaufen, schaffen wir hingegen ab.‹****

›Wie?‹, fragst du, fragst du doch, oder? Das fragte ich mich in der Tat auch – bei beiden Sätzen. Und das frage ich mich immer noch. Keinen einzigen Lösungsansatz, nicht einmal eine genauere Darlegung, habe ich ausmachen können. Das empfand ich als überaus unbefriedigend. Abschaffen geht meistens ziemlich einfach, sofern es durchgeht, es durchgewunken wird. Doch wie verhält sich das mit dem Ersetzen? Was ist überhaupt ein Mobilitätsgeld? Was versteht man darunter? Ich tappe im Dunkeln, nein, genauer gesagt im Stockfinsteren und ohne einen weißen Langstock. Ich werde mich oft stoßen und Dinge zu Bruch gehen lassen. Wo ist der Lichtschalter, wenn man ihn braucht?
Frag die Kollegen Politiker bitte mal bei nächster Gelegenheit. Es interessiert mich brennend. Und möglicherweise kannst du ihnen ja einen Anreiz mitgeben, wie man Pendlerpauschalen revolutionieren kann. Darauf fahren die bestimmt ab (– was für ein schöner Wortwitz). Nutze das nachfolgende Bild dafür. MeiTe kennt die Inhalte bestens, sie ist damit sozusagen vertraut und sollte es zudem publik machen. Tue es im Gewissen, dass du ihr damit einen Gefallen machst, der sich für dich im Nachgang auszahlen wird, wenn du weißt, was ich meine. Zwinkersmiley.
Hier das ›ominöse‹ Teil – du findest es ebenfalls im Anhang:*****


Als Tipp: Erinnere dich an die langgezogene Geschichte von diesem Blogger mit dem Titel ›Das Öko-Entfernen‹ aus dem ›Sam-MeiTe-Buch‹, wie du es einst so schön nanntest, als wir gemeinsam auf der Kain-Seite tapfer ausharrten. Wie viele Tage waren es gleich noch mal? Ich habe es, zu meinem Bedauern, vergessen – nun ja, eher verdrängt. Eventuell sollte ich der ›Piss-Zeder‹ wieder einmal einen Besuch abstatten und meine Strichliste abzählen, aber ich fürchte mich davor, da will ich ganz ehrlich mit dir sein. Also ich habe keine generelle Angst vor der Zeder, sondern dass in Gegenwart ihrer meine Erinnerungen erneut zurückkehren könnten. Todd, mein Freund, ich brauche dringend eine Psychiaterin. Gerne mit Sprachfehler und Rundungen, versteht sich.

Wie auch immer. Kommen wir damit und endlich zur ›Mehrwert-Steuer‹, kurz: MWSt. Dem, meiner Meinung nach, größten Dorn im Auge des Hurrikans aus dem linken, wilden Westen – oder war es der Osten? Wen kümmert es? Deine nächste Mission nenne ich, wie kann es anders sein: ›WP: T2/MWSt‹. Verzichten wir heute auf die möglichen leisen oder lauten, hypothetisch anzunehmenden Nachfragen oder Rückvergewisserungen deinerseits, was dahintersteckt und so weiter. ›WP‹ steht weiterhin für ›Wahlprogramm‹, ›T2‹ deutet auf den ›Teil 2‹ hin, sprich, meiner zweiten elektronischen, bisweilen doch recht einseitig geführten Korrespondenz mit dir – und was ›MWSt‹ bedeutet, wissen wir ja ohnehin. Also. Los geht’s! Raus mit dem Heften! Die Klassenarbeit ruft unbarmherzig.

Die Linken wollen die MWSt, die Mehrwertsteuer, abschaffen.  Das ist zwar keine großartige Überraschung, doch irgendwie kommt es neu und clear daher, wohlgemerkt nicht sonderlich fresh – überhaupt nicht sogar. Die Zeilen 116–118 auf Seite 3 sagen es mitunter klar und deutlich:

›Wir wollen der Teuerung entgegenwirken: Grundnahrungsmittel, Hygieneprodukte, Bus und Bahn (Regional- und Fernverkehr) wollen wir von der Mehrwertsteuer befreien.‹****

Diese Forderung wiederholen sie mehrmals. Eigentlich war dieser Passus bereits eine zweifache Wiederholung. Das mit dem Grundnahrungsmittel steht schon auf der Seite 1, den  Zeilen 32 und 33 und auf der gleichen Seite (3, Zeilen 99–100) sowie als Aufzählungsüberschrift (sozusagen) in der Zeile 113 (auf Seite 3). Später nudeln sie die gleiche Botschaft auf der Seite 9, genauer gesagt zwischen den Zeilen 368 und 370, ab und verweisen sogar auf das ›Kapitel 1‹ in Klammern. Auf das Thema Bus und Bahn, den Nah- und Fernverkehr, ohne eine zukünftige Besteuerung gehen sie später ein, viele, viele Seiten später. Ich glaube, es war die Seite 38, auf der Seite 39 kommt jedenfalls abermals ein Verweis auf die sogenannten Kapitel (diesmal 1 und 3). Das machen Sie zudem oft, insgesamt 38 Mal, also das Verweisen auf irgendwelche Kapitel. Dumm nur, dass sie die Kapitel mit römischen Ziffern ausgegeben haben. So gibt es eigentlich kein ›Kapitel 1‹ oder ein ›Kapitel 3‹, sondern ein ›Kapitel I‹ und ein Kapitel ›III‹. Aber wollen wir mal nichts so spießbürgerlich, so engstirnig unterwegs sein. Ist ja nur ein Antrag, ein Entwurf oder so, leider halt total öffentlich. Aber wer liest, kommentiert, moderiert und vor allem analysiert den Scheiß schon. Eben, niemand. Meine Eindrücke kannst du deshalb komplett ignorieren. Vergesse am besten den ganzen Absatz.

Und nun, mein lieber Todd, benötige ich dein Köpfchen. Es ist mittlerweile einige eurer Jahre her, da offenbarte ich dir eine lustige Mission namens ›Neue Allphasen‹.****** Womöglich – hoffentlich – kannst du dich entsinnen. Wir siezten uns noch. Jenny war zu der Zeit deine Assistenz und Jeannie meine – und doch hatte ich sie beide. Den Seitenhieb hast du dir redlich verdient mein Lieber, denn meine Idee wurde von dir niemals umgesetzt. Doch das ist alles vergeben und vergessen. Deine Buße habe ich dir später abgenommen, mehr oder weniger – oder sagen wir es galant: Ich korrigierte deinen Fauxpass auf meine Art, mit einem kleinen und dezenten Energieschub. Belassen wir es somit dabei.
Hatte ich überdies erwähnt, dass es mich nach einer Psychiaterin lechzt? Gerne auch dunkelhaarig, nicht blond, nicht straßenköterbraun. Ein rotes Ungetüm habe ich eh daheim, also bitte keinen Rotschopf. Schwarz fände ich gut, brünett würde ich zur Not nehmen. Und wenn es wirklich nicht anders geht, dann toleriere ich eben was Buntes. Die Hautfarbe ist egal, Hauptsache sie hat einen großen Mund. Du verstehst? Einen Moment mal. Schweife ich gerade auf ein Neues ab? Ich muss mich echt und ab sofort zügeln. Sam wird bestimmt gleich kommen. Normal dauert ihr Spiel mit dem Quietscheentchen – du hast davon gelesen – nicht länger als 30 Minuten. Legen wir also zügig los. Was war es noch, was ich dir einst vorschlug? Ach, weißt du, lass es mich einfach stückchenweise vorlesen – die Aufzeichnungen liegen ohnehin just vor mir.

Ach nee, lieber nicht. Das dauert mir jetzt zu lange. Wir laberten viel zu viel – zum Beispiel über Walnüsse, Erbsen, Bananen oder gar Bananeneis. Herrje, waren das noch Zeiten, nicht wahr, Toddy? Und trotzdem – oder gerade deswegen – war das Ergebnis nüchtern betrachtet besser als sehr gut, quasi ausgezeichnet. Für heute wollen wir das neue Steuermodell – speziell für die linken Ganoven – ausschließlich auf die Lebensmittel ausweiten, was die Angelegenheit erheblich einfacher gestaltet. Die Überlegung war ja die, dass die ›Steuerschuld‹ am Nettoverdienst festgemacht werden sollte, auch unter Berücksichtigung der ›Verdienste‹ von Rentnern und der unermesslich, ewig armen Bevölkerung. Unser damaliges Resümee lautete, dass Rentner und Arme kein einziges Steuerprozent abtreten müssten, hingegen die Superreichen 50 % zu löhnen hätten. Seinerzeit drückte ich es wie folgt aus:

›Ihr Land wird ab sofort zur Heimstätte mit dem höchsten Mehrwertsteuersatz.‹

Dein Einwand mit Bhutan und deren absurden 50 % verlief im Sande, wie Spuren eines Toten. Es wurde sogar zu unserem Ausgangspunkt – also das Land in Südasien. Mehr als 50 % sollten es nicht werden. Ich weiß gar nicht mehr warum, in meiner Erinnerung warst du dagegen, ist aber gerade unwichtig. Die harten Zahlen waren in jenen Tagen inflationsbedingt zwar niedriger als man sie heute ansetzen sollte, das kann man jedoch spielend ausbessern beziehungsweise anpassen. Demnach waren oder wären erst bei 11.000 € Jahresnetto 1 % auf die gekauften Waren fällig gewesen zur ›Abfuhr‹. Das ging dann so im 1000er-Schritt weiter, also 12.000 € = 2 %, 13 T€ = 3 % et cetera. Wie gesagt, die Zahlen müsste man entsprechend hochsetzen, nichtsdestoweniger könnte man das Konzept relativ einfach und relativ schnell mit Beginn eines neuen Kalenderjahres einführen, wenn es in erster Linie nur darum ginge, es auf Grundnahrungsmittel abzulichten, beispielsweise durch farblich-geformte Kärtchen, die es gälte bei jedem Einkauf im Handel vorzuzeigen. Mein praktischer Vorschlag dazu wäre: Ein rundes weißes Plastikstückchen ohne Aufdruck entspräche 0 %, ein ovales gelbes Ding ohne Beschriftungen wären glatte 10 %, ein rotes Dreieck ohne Zahl könnte man für das Erkennungszeichen für exakt 20 % heranziehen, eine quadratische, viereckige nicht-bedruckte Blaukarte ergäben genau 30 Prozentpunkte, ein simples schwarzes Hexagon weist auf eine 40%ige Besteuerung hin – und den Rest überlasse ich dir und deiner Fantasie. Na ja, lieber nicht. Das Oktagon stünde für das Maximum; die Farbe spielt dabei keine Rolle, sie wäre sozusagen frei wählbar. Jedenfalls stünden auf den Karten, du kannst es dir gegebenenfalls vorstellig machen, Zahlen. Keine römischen Ziffern, sondern arabische. Für zwei Beispiele: Ein rundes, weißes Kärtchen mit der 7 darauf versinnbildlicht 7 % Steuer. Ein schwarzes Hexagon mit einer 8 lässt den ehrwürdigen Besitzer ganze 48 % abdrücken.
Anstelle der Karten, könnten die Symbole auch auf den Personalausweisen aufgeführt werden. Leute aus dem Ausland, Personen ohne einen deutschen Pass und solche ohne einen beigeführten Perso, müssten in dem Falle den Maximalsteuersatz löhnen. Einzig Asylbewerbende bekämen infolgedessen eine der oben erwähnten Kärtchen ausgehändigt. Persönlich liebäugele ich allerdings, das will ich dir auf dem Weg mitgeben, mit der Ausgabe von Karten durch die Finanzbehörden, sprich: mit der Übersendung des Einkommensteuerbescheids durch die örtlichen Finanzämter. Bei der digitalen Abwicklung mit ›Elster‹ wärst du dann gefragt und an der Reihe, optionale Lösungen zu gestalten. Ich bin ein Berater, kein Lakai eines Kabinetts. Ich habe dir ohnehin schon viel zu viel vorgegeben und darüber hinaus den Faden verloren. Deshalb: Denkabsatz. Sofort.

Päpple meinen Vorschlag ruhig aus und reiche es weiter. Bunte Schaubilder sind immer gern gesehen und ansprechend. Die ansässige, hiesige Bevölkerung will es gemalt haben. Die Linke wird sich bestimmt riesig freuen und entweder als Held oder Buhmann der Nation dastehen. Womit ich auf die nächste Sache zu sprechen käme und komme: den E-Fuels und deren Gedöns darüber, ...

DB: Anton! Ich wäre jetzt bereit für eine zweite Runde.
BR: Das ging aber heute schnell, meine allerliebste Betty.
DB: Was willst du mir damit sagen. Was soll das heißen? Ich komme, wann ich will.
BR: Selbstverständlich. Dürfte ich gegebenenfalls noch geschwind den  Habib mein wärmstes Adieu ausrichten?
DB: Die Sache kann ich dir spielend leicht machen, sagen wir: um ein wesentliches leichter gestalten.
BR: Verabschiedungen gehen nur in Gebärdensprache easy von der Hand.
DB: Anton, löse deinen Blick einfach mal von deinem dämlichen Bildschirm.
BR: Wie gesagt, ich bin noch nicht ganz fertig.
DB: Admon Efrajim ben Admon!!!
KEN: Schau doch mal rüber zu ihr. Es rentiert sich. Glaube mir.
BR: Also gut, wenn du es unbedin… Heidewitzka! Da putzt mich doch der Waschbär! Was sehe ich da an dir?
CEA: Ein Hauch von Nichts.
DB: Das trifft es in der Tat, Ceana. Du bist hiermit entlassen.
BR: Kenny, du kannst zu Farrah. I‘ll be damed! Hosen runter – das Abendbrot ruft!

Sorry, Toddy. Ich muss weg.
Deutsche Ämter in die Nussschale!
Erst die Rechte, dann die Linke – beide machen winke, winke!
Wenn ich später die Vorhaut mache und mich zurückziehe, denke ich an dich.

 

\V/_ Dif-tor heh smusma! Tony _\V/
Feel free to ping me in case you get stuck anywhere ^^!
E-Mail: tony@dbdv.de 
• Website: https://www.dbdv.de/

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* Online-Quelle: Kurzwahlprogramm in einfacher Sprache, Partei Die Linke:
https://www.die-linke.de/fileadmin/user_upload/Wahlprogramm_einfacheSpr_Linke-BTW25_01.pdf, Seite 8.
** Jan van Aken, u. a. Online-Quelle: https://www.instagram.com/p/DFF8fQls2Fc/?img_index=1, Bilder 1, 3 und 4.
*** Online-Quelle: https://www.die-linke.de/fileadmin/user_upload/Die_Linke_-_Kurzwahlprogramm_BTW25_Final.pdf.
**** Online-Quelle: https://www.die-linke.de/fileadmin/1_Partei/parteitage/Au%C3%9Ferordentlicher_Parteitag_25/Wahlprogramm_Entwurf.pdf.
***** Bildquelle: https://nachadla.blogspot.com/2023/04/die-beraterin-das-oko-entfernen.html.
Direktlink: https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEilw-2EImZwLGzJ2bMymrfhWkE4t6c0PehlayAu9NXFTPD2XzRyAbfHvfNNkgqxoTv0ZxtfnC3iZELMwWMhW-hlNmg_BrHZiDiisJCUFoYe01_w5IWNkz6namj6kzsWewTJaTgq8KLCBlc59HVcStAOFG45WzsnOi4ViXRSsUp6VfiDgkTVw9F05n4-Bw/s1596/pendler2t.png.
****** Online-Quelle: https://nachadla.blogspot.com/2019/05/der-berater-neue-allphasen.html.


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