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Die Beratenden – Peripetie: Im Paradeisos

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V-Theorie (Pt. 11zy)
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Prooimion
Warum führte ich nie die Cherubs bei den Akronymen auf? Eine Verschwörungstheorie dazu lautet: Sie stehen da, aber keiner kann sie sehen. Gestützt wird die These, dass den Erzählenden nicht das Schwarze auf dem Weißen gebührt wird.
Diese Szene ist die Peripetie – der Wendepunkt.

Prolog
Wer seinen Nächsten verachtet, sündigt,
wer aber den Elenden in Liebe zugeneigt ist, der ist glückselig.
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(Spr. 14,21)

Akronyme
DB = Die Beraterin (Tochter v. Lamech & Azura / ›Sam‹)
DV = Die Verwalterin (›Meine Teuerste‹ / ›MeiTe‹)
AdB = Assistent der Beraterin (Milutin aka. Milú)
JdG = Jenny de Ginny (›Assistentin‹ des Assistenten von DB)
SCH = Schneiderin / Assistentin BR (Tilly aus Friaul / Li)
AVW = Assistentin Verwalter (Jeannie de Ginny)
DER = Die Erzählerin (Ceana vom Hause der Kenisiter)

Dialog
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DER: Sie kommt zurück. Und sie bringt etwas mit.
DB: Antonius – dieser elende Schlawiner.
DV: Sind das Mehlsäcke oder Menschen auf ihren Schultern?
DB: Ich denke, du brauchst eine Brille.
AdB: Da.
JdG: Hey, Jeannie! Hier sind wir!
AVW: Jen, bist du das?
SCH: Nein, das ist eine betrunkene Matrosin.
DB: Selbst als Mehlsack ist sie mir noch unsympathisch.
DV: Du musst die Schneiderin auch nicht mögen.
AdB: Da.
JdG: Jeannie mag sie.
DB: Nein, sie liebt sie – und er lässt es zu.
DV: Jeannie ist bezaubernd, Sam. Sie hat uns so geholfen. Außerdem lässt du mich Todd ebenfalls lieben. Wo ist er überhaupt? Kann die Cherubina nicht mehr als zwei Menschen auf einmal befördern? Ich dachte, die wären stark.
DB: Physikalisch ist das unmöglich. Jede von ihnen hat auch nur zwei Schultern und zwei Arme.
DV: Und zwei Hände, zwei Füße und zwei Beine – aber keine Flügel. Weswegen können die überhaupt fliegen? Oder kann das nur eine von denen?
DB: Sie fliegen nicht, sie schweben.
JdG: Wie Gespenster. Ich gehe jede Wette ein, dass sie auch auf dem Wasser laufen können.
AdB: Da.
DV: Wenn dem so sei, hätte sie Todd und Tony auch gleich mitnehmen können. Oder noch besser: dein ganzes Nurdachboot. Eine Doppelgeburt auf dem See in deinen antiken Futonbett – wie klingt das für dich?
DB: Ich will dich nicht enttäuschen, MeiTe, aber weder das Boot noch die Männer werden zu uns kommen. Und unsere beiden Neuankömmlinge wissen genau weswegen.
DV: Ich verstehe, sie dürfen erst zu uns stoßen, wenn sie einen Fisch gefangen haben.
AdB: Ne.
DV: Sein ›ne‹ klingt so unverschämt männlich.
DB: Hast du mir überhaupt zugehört? Oder bist du mit deinen Gedanken ganz woanders? Schau ihn doch zur Abwechslung mal ins Gesicht und nicht ständig zwischen die Beine.
DV: Gelegentlich schweift mein Blick auch zu seiner holden Begleitung, wenn es das ist, was dich beruhigt.
JdG: Du darfst dich ruhig an uns sattsehen, MeiTe.
DB: So langsam wundert es mich nicht mehr, warum sich dein Schutzengel dir nicht zeigt, sich dir offenbart.
DV: Sie wartet nur darauf, bis Todd an Land kommt.
DB: Selbst wenn es mir schwerfällt und du es mir nicht glauben wirst, aber Antonius ist ein Ehrenmann. Wenn er deinen Todd versprochen hat, dass er der Geburt beiwohnen kann, dann wird er alles dafür tun, damit das auch zustande kommt. Er gibt sich sicherlich nicht damit zufrieden, lediglich aus der Entfernung zuzusehen.
AdB: Da. Er ist der milostivi gospodine.
DV: Seine Stimme bringt mich zum Schmelzen. Ich weiß jetzt, was dir so an ihm gefällt, Jen. Er ist so rassig. Und du erst, Jen – ihr gebt so ein schönes Paar ab.
JdG: Danke. Wir sind ein eingespieltes Team und teilen die gleichen Neigungen, wenn du verstehst, was ich meine.
DV: Erzähle mir mehr davon.
DB: Das werde ich mir nicht mehr länger antun. Leute, ich lasse euch mal alleine und begrüße unsere Neuankömmlinge.
DER: Und ich werde dir folgen.
DV: Jajaja. Tut euch keinen Zwang an. Geht ruhig. Sag Jen, wo waren wir gerade stehengeblieben?
DER: DB, Sam, und meine Wenigkeit, Ceana, gingen hinüber zu Lailah, der Cherubina, die gerade die beiden Schönheiten am Strand absetzte.
SCH: Sambethe, welch eine Ehre. Die Schwangerschaft steht dir ausgezeichnet. Wann ist es denn so weit?
AVW: Hui, von Nahem schaut sie ja noch fülliger aus, als vom Boot. Dieses Peplos hat echt gut kaschiert. Kannst du mir auch so eines machen, Illi?
DB: Tilly wird dir eines zaubern, das auch in der Lage dazu wäre, deinen Busch zu verdecken, liebe Jeannie de Ginny.
Würdest du uns dann bitte mal alleine lassen.
AVW: Geradeheraus, ohne Umschweife. Ich mag sie.
DB: Dein zügelloses, junges Wesen wird dich irgendwann mal in Schwierigkeiten bringen.
AVW: Jaja. Ich geh mal zu meiner Schwester rüber.
DB: Und pass auf, dass MeiTe Milutin nicht anrührt.
AVW: Sie ist schwanger, sie darf alles.
DER: Sprach AVW, küsste nochmals SCH mit allem, was zu einem anständigen Kuss dazugehört und verließ uns danach.
SCH: Sag nichts, Sambethe, frag mich auch nicht, wie ich das mit ihr für mehrere Stunden in einem Raum aushalten kann. Ich bin da schon durch.
DB: Dein Tonfall verrät mir, dass es anstrengend ist.
SCH: Es ist lohnenswert. Sie ist leidenschaftlich dankbar.
DB: Gut, dass wir hier nur merklich älter werden, körperlich zumindest. Eine gewisse geistige Reife würde deiner Gespielin indes nicht schaden, ganz im Gegentei...
SCH: Machen wir uns nichts vor, sie wird ihr unschuldiges Wesen nie ganz ablegen. Es würde mir auch nicht gefallen.
DB: Weswegen ich mit dir alleine sprechen wollte, ...
SCH: Wenn ich dir einen Gefallen tun soll, dann rede bitte nicht um den heißen Brei herum.
DB: Du verbringst eindeutig zu viel Zeit mit ...
SCH: Mit wem? Mit Tony oder mit Jeannie? Jede Antwort wäre falsch, das brauche ich dir aber nicht zu sagen.
DB: Du könntest damit anfangen, mich nicht ständig zu unterbrechen. Wir sind hier im Paradeisos ...
SCH: ... und sollten unser stilles Kriegsbeil beilegen? Wolltest du das loswerden? Wenn ja, dann reiche mir deine Hand.
DB: Nur unter einer Bedingung: Du wirst künftig auch keine Sätze mehr von mir vollenden, ob richtig oder falsch.
SCH: Wie würde es Oni sagen, ...
DB: Oni!? Zolle dem Heiligen ein wenig mehr Respekt.
SCH: Ich werde ihn niemals Antonius nennen.
DB: Du betitelst ihn ja lieber als den König der Zunge.
SCH: Und du nennst ihn den Meister der Fußmassage.
DER: Sam, wenn ich mich mal einschalten dürfte: Das führt zu nichts. Du brauchst sie. Reich ihr die Hand.
DB: Da hast du recht. Hier, bitte, ich strecke sie dir entgegen.
SCH: Und ich nehme sie an. Er hätte es nicht anders gewollt.
DB: Bevor du mir jedoch seinen Plan verrätst, brauche ich noch deine Hilfe mit MeiTe.
SCH: Du benötigst meine Hilfe? Das ist ja mal was ganz Neues. Welches Problem hast du mit deiner Gespielin?
DB: Die Gespielin habe ich überhört.
SCH: Nichtsdestotrotz benutzte ich das Wort.
DB: Wie auch immer. Sie hat ein Problem mit der Realität.
SCH: Wie darf ich das verstehen?
DB: Mehrmals habe ich versucht, ihr schonend beizubringen, dass ihr geliebter Toddy nicht ins Paradeisos kommen wird.
SCH: Du meinst: nicht kommen kann – oder vielmehr: darf.
DB: Entweder ist sie dermaßen von deinem Ex, Milutin, angetan oder sie will es nicht wahrhaben.
SCH: Ich tippe aufs Zweite. Bekanntlich unterdrücken Männer oft Wutempfindungen und Frauen dagegen Ärger.
DB: Wenn dem so sei, sollten wir sie glücklich machen. Und nun verrate mir, wie der Plan von Antonius lautet?
SCH: Ich werde ihn dir mitteilen, aber vorher müsstest du mir eine Sache im Gegenzug versprechen.
DB: Keine Sorge, du darfst seine Gespielin bleiben.
SCH: Das ist es nicht. Ich brauche einen Privattermin, eine Privataudienz, außerhalb dieser Mauern.
DB: Quasi ein inoffizielles Treffen. Interessant. Mit wem?
SCH: Genauer gesagt brauchen Jeannie und ich einen Termin.
DB: Jetzt machst du mich neugierig. Erzähl.
SCH: Wir wollen der Gynäkologin von MeiTe so bald wie möglich einen Besuch abstatten.
DB: Hat MeiTes ehemalige LAG ihr es nicht untersagt, zu dieser, nennen wir sie mal vorsichtig, ›besonderen‹ Ärztin zu gehen? Aus Eifersucht, wenn ich mich recht erinnere.
SCH: Ich weiß aus zuverlässiger Quelle, dass sie wieder in der Patientendatei steht – und nicht nur das: Sie ist mit der Frau Doktor gut befreundet, überaus gut befreundet.
DB: Verstehe. Ich arrangiere das unmittelbar nach der Geburt. Welcher Tag wäre euch gewogen?
SCH: Mittwoch.
DB: Sehe es schon als erledigt an. Und nun, sprich.
— Ein paar Minuten später —
SCH: MeiTe, schön dich wieder anzutreffen. Die Schwangerschaft steht dir wirklich ausgezeichnet.
DB: Lass dich nicht einlullen von ihren geflügelten Worten. Ähnliches hat sie mir auch entgegengeworfen.
SCH: Oh, das war nicht nur so daher gesagt. Ihr zwei seid mit eurer Schwangerschaft regelgerecht aufgeblüht.
DV: Tilly, ich wüsste nicht, dass wir uns vorher jemals begegnet wären.
SCH: Jeannie, Jenny, Milutin – schön euch zu sehen. Entschuldigt ihr uns mal für einen kurzen Augenblick.
AVW: Kaum bist du endlich da, schon schickst du uns wieder hinfort. Willst du nicht erstmal Milú und Jen begrüßen?
SCH: Dafür ist später noch genügend Zeit.
AVW: Ach, verstehe. Es geht um den Termin.
JdG: Um welchen Termin?
SCH: Nein, und du solltest darüber nichts reden, bis es in trockenen Tüchern ist.
AVW: Na okay, wie du willst. Ich hab eh mit Jen zu quatschen. Weißt du, warum sie hier sein darf?
DB: Das weiß sie, liebe Jeannie. Könntet ihr uns jetzt mal für einige Minuten alleine lassen.
AVW: Immer noch gerade heraus, und doch ein wenig freundlicher, nicht mehr so bestimmend. Ich sehe, Illi, du hast sie schon ein wenig gezähmt. Gut gemacht.
DV: Von was redest du?
AVW: Ach, nicht so wichtig, MeiTe. Kommt, gehen wir darüber und lassen die Erwachsenen mal miteinander ihre überaus wichtigen Gespräche führen.
AdB: Ich bin erwachsen.
JdG: Nicht immer, Milú, nicht immer.
AVW: Zwischen den Schenkeln ist er es defintiv.
DER: AVW gesellt sich zwischen JdG und AdB, klatscht ihnen beiden auf den Hintern und entfernt sich mit ihnen.
DB: Ich wiederhole mich ungern zu ihrem Wesen. Ähm, ich meine, ist unsere Kleine nicht entzückend?
DV: Oh ja, das ist sie wahrlich.
SCH: Da bin ich einer Meinung mit euch.
DV: Alles andere würde mich enttäuschen. Sam hat mir gesagt, dass sie dich lieben würde.
SCH: Hat sie das? Sie kennt mich so gut.
DV: Und, wenn ich das sagen darf, du verstehst das Schneiderhandwerk wie keine andere. All die überreichte Umstandsmode, die Kompressionsstrümpfe und die vielen anderen ›Accessoires‹ für ein romantisches Miteinander ...
SCH: ..., das ist alles nicht der Rede wert. Es freut mich immer, wenn meine Kundschaft zufrieden ist. Nach der Geburt nehme ich gerne deine neuen Maße entgegen.
DB: Womit wir schon beim Thema wären.
DV: Ich habe die Befürchtung, dass du dafür dein Maßband ein wenig weiter aufrollen musst.
DB: Das meinte ich jetzt nicht.
DV: Darf ich an der Stelle anmerken, dass du frei von jeder Klamotte eine sehr weibliche Figur abgibst. Deine Taille fließt in deinen Hüften geschmeidig über, ebenso wie dein ausladendes Hinterteil in die wohlgeformten Oberschenkel übergeht – bis hinunter zu deinen strammen Waden, eine Augenweide. Schon allein dein Anblick lässt mich feuch...
DB: MeiTe! Sie hat es verstanden. Du findest sie schön.
DV: Nur schön? Wäre ich ungebunden, könnte ich mich glattweg in dich, liebe Tilly, Hals über Kopf, vergucken.
SCH: Du kennst mich doch gar ..., ähm, ich meine, ich bin geschmeichelt. Womit wir nun wirklich beim Thema wären.
DB: Dafür solltest du deine Sinne allerdings im Zaum halten. Schau ihr bitte in die Augen, nicht auf ihre Busen.
DV: Die finde ich jetzt nicht so begehrenswert, wie den Rest.
SCH: Wie bitte ..., ähm ich meine, gut, dann lass mich dir eine Sache vor Augen halten.
DB: Sag es ihr bitte doch direkt.
DV: Das klingt ja furchtbar ernsthaft. Um was geht es denn?
SCH: Nun gut. Ich hätte auch nur eine kleine Frage. Du willst doch, dass Tony bei der Geburt dabei ist, oder?
DV: Was ist das für eine Frage? Natürlich wird er dabei sein.
SCH: Und wenn ich dir sage, dass er nicht zu dir kommen wird, sondern du zu ihm kommen musst.
DV: Lächerlich. Er ist knapp ein halbes Fußballfeld entfernt und es kann nur noch Minuten dauern, bis er hier sein wird.
SCH: Ich denke, ich muss, wohl oder übel, meine Aussage ein wenig präzisieren: MeiTe, er kann nicht zu dir kommen.
DV: So ein Unsinn!
DB: Ja. Korrekt müsste es heißen: Er darf nicht kommen.
DV: Warum ist er sonst mit dem Boot hier hergefahren?
SCH: Tony hat es gesteuert. Unabhängig davon, sind die beiden gekommen, um euch, dich und Sam, abzuholen.
DV: Ich will aber nicht fort von diesem wunderbaren Ort.
SCH: Und Todd kann nicht zu dir. Was machen wir da nur?
DB: Ich würde vorschlagen, wir nehmen es hin, so wie es ist, und ergeben uns in dem Schicksal. Da kann man nichts machen. Manche Dinge sind eben nicht veränderbar.
SCH: Gut, dann wäre meine Aufgabe hiermit erledigt.
DV: Einen Moment mal. Wir Frauen geben nicht einfach so klein bei. Wenn Männer scheitern, stehen wir für sie ein.
SCH: Schön gesprochen. Wie dem auch sei, ich gehe jetzt mal rüber zu den anderen. Die scheinen sich ja mit dem Cherub prächtig auszutauschen.
DB: Danke, Tilly. Es war mir eine Freude – mit dir.
DV: Warte noch eine Sekunde. Verrate mir, was ich zu tun habe, um zu Todd zu gelangen.
SCH: Liegt es dir echt so am Herzen, dass er dabei ist? Ich an deiner Stelle würde mir das nochmals gut überlegen. Mir wurde schon von einigen Freundinnen berichtet, die Kinder zur Welt brachten und deren Männer bei der Entbindung dabei waren, dass sich ihre Beziehung danach veränderte.
DB: Ach, wirklich? Das kann ich mir gar nicht vorstellen.
SCH: Wenn ich es dir doch sage. Zungenspielchen beispielsweise, und wenn sie nur zur Anregung dienten, waren passé. Ich meine, ich kann das irgendwo nachvollziehen, schließlich haben sie ja gesehen, wie aus deiner Mös...
DV: Genug! Männer haben da unten nichts verloren.
DB: Sie kennt Antonius nicht.
SCH: Nein, sie kennt ihn nicht.
DV: Todd macht so etwas nicht. Ich könnte das auch nicht von ihm verlangen. Und er sollte erst recht nicht auf den Gedanken kommen, es jemals zu tun. Deswegen, Tilly: Sag mir nun endlich, wie ich zu Todd komme.
SCH: Du weißt aber schon, dass dir dadurch was entgeht.
DB: Sie hat doch noch mich.
DV: Unter anderem, ähm, ich meine, ja. Was muss ich tun?
SCH: Nichts einfacher als das, liebe MeiTe. Du gehst dazu geradewegs herüber zu den Cherubina und bittest sie darum.
DB: Ich kann mich mit ihnen auch austauschen.
DV: Das würdest du für mich übernehmen?
DB: Aber gewiss. Deine Anliegen sind auch meine Anliegen. Und weißt du was: Ich werde dich danach auch begleiten.
DV: Du begleitest mich? Wohin begleitest du mich?
DB: Ich komme mit zu Todd. Auf dem Schiff ist auch Tony, und ich gehe das Risiko ein, dass er mir keinen Cunnilingus mehr schenken wird, wenn er meiner γονή, meinem freudigen Ereignis, beiwohnt, ja, dem beisteht.
DV: Das willst du für mich in Kauf nehmen?
SCH: Vergesse nicht, Sam: Er ist der Meister der Zunge.
DB: MeiTe, ich habe dich doch dafür, ›unter anderem‹.
DV: Vergessen wir das ›unter anderem‹ – ..., komm her zu mir und küss mich, ehe wir zu den Amazonen gehen.
DER: Habe ich zu erwähnen, was sich unmittelbar nach jener Aufforderung zutrug? Ich denke nicht.
SCH: Trennt man die Gefühle von einer Frau, hat man sie.
DV: Sagte sie etwas?
DB: Sie hat das lose Mundwerk von Jeannie übernommen.
SCH: Und sie hat mit Jeannie bald einen Termin.
DB: Tilly, danke. Du verstehst dein Handwerk. Ich übermittle die besten Grüße an Tony – und jetzt lass uns allein.
DV: Grüße an Tony? Diesem Schlitzohr?
SCH: Sein Ohr findet jeden Schlitz. Und nun, macht es gut, ihr zwei – oder sollte ich eher sagen: ihr vier, ... oder sechs? Ach egal. – Hey, Jeannie! Ich habe tolle Neuigkeiten für uns.

Epilog
Und selbst ich, der unbedeutende Verfertiger, habe eine gute Nachricht am Ende der Szenerie: Wir müssen uns nicht vorstellen, wie zwei amazonengleiche Cherubini zwei Hochschwangere auf ein Boot befördern; eine einzige von ihnen, das sollte in der Tat zweifelsohne feststehen, wird dafür nicht genügen. Die Fracht ist zu wertvoll kostbar.

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