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•••Ⓚontakt

Die Beratenden – Im Hof²

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 V-Theorie (Pt. 11r)

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Prooimion 
Oder: Zurück in die kosmologische ›Unechtzeit‹?

Prolog
›Auch ein Narr, der schweigt, wird für weise gehalten,  
für verständig, wer seine Lippen schließt.‹ 
(Spr. 16,28)

Akronyme
BR = Der Berater (Tony aka. Hl. Antonius der Große)
ABR = Assistentin Berater (Jeannie de Ginny)
SCH = Die Schneiderin (Tilly aus Friaul)
ERZ = Erzähler (Kenny vom Hause der Kenisiter)

Dialog
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ERZ: Meine letzte, unfreiwillige ›Einweisungssitzung‹ in Sachen innerweiblicher, liebesgetränkter ›Lustzugeneigtheit‹, habe ich nicht zum Abschluss bringen können und bin eilends aus dem Schneiderstübchen geflohen. Ich hörte mich BR entgegenrufen ›Sie kommen gleich‹ und ich entnahm seiner Antwort, dass ich folglich abermals die Rolle des ›Luftikus‹ einzunehmen hätte. Meine Wut über die Aussetzung in die erlebte, (für mich) bizarre Situation unterdrückte ich und übermittelte BR indes noch eine Botschaft für meine eigene Genugtuung, selbst wenn ich mir dabei bewusst war, dass ich damit auch die Falschen bestrafen würde.
BR: Gut, ich sag es ihr.
SCH: Was erzählst du wem? Bist du ›verkabelt‹?
BR: Nein, ich meinte, ich sage es ihr, Jeannie.
SCH: Aha.
ABR: Du musst wissen, er redet manchmal mit sich selbst.
SCH: Aha.
BR: Übermäßig Intelligenten wird eine Art von Schizophrenie nachgesagt, die ihnen es erlaubt, Dinge zu sehen...
SCH: Rede dich nicht raus, Tony. Eine Portion gesundes Schweigen täte dir gut stehen. Und nun sprich, was wolltest du Jeannie mitteilen?
BR: Wenn ich meinen Gedanken noch zu Ende führen dürf...
ABR: Das darfst du nicht.
BR: Dann möchte ich zumindest erwähnen, dass mir eure neuen Outfits sehr gefallen. Und sofern ich das Funkeln in euren Augen richtig interpretiere, findet ihr auch Gefallen daran. Ihr strahlt ja förmlich.
ABR: Wir strahlen nicht nur wegen der Klamotte, die wir an unseren Leibern tragen.
SCH: Jeannie, ich glaube, wir brauchen das Tony an der Stelle nicht näher erläutern. Seine übermäßige Intelligenz hat es ihm sicherlich schon zu verstehen gegeben.
BR: Um ehrlich zu sein, nicht wirklich, nein.
ABR: Er mimt gerade den Dummen, richtig?
BR: Das tue ich nicht.
ABR: Und jetzt hat er sich verraten, oder Tilly?
SCH: Weißt du, Jeannie, übermäßig intelligenten Männern fällt es nicht sonderlich schwer den Dummen darzustellen. Sie können sogar ad hoc umschalten. Andererseits sind sie in eben solchen Momenten überaus leicht zu durchschauen.
BR: Habe ich irgendwas verpasst?
SCH: Siehst du jetzt, was ich meine, Jeannie?
ABR: Oh ja! Er ist wie ein offenes Buch.
SCH: Na dann, zeig ihm, was du gelernt hast.
BR: Ich will das nicht wirklich wissen.
ABR: Tut mir leid, Tony, ich weiß auch nicht auf was Tilly hinaus will, um ehrlich zu sein.
SCH: Ein wenig übertrieben, aber gut.
ABR: Und dabei hatte ich überhaupt keinen blassen Schimmer, worauf sich deine Anspielung bezog. Sollte ich ihm diese Anreibenum vielleicht ...
SCH: Okay! Wir verschieben die Lehrstunde.
ABR: Du hast noch mehr Lektionen für mich?
SCH: Wir werden es gleich sehen. Ähm, sprich Tony, was war das nochmal, was du Jeannie unbedingt sagen wolltest?
BR: Lasst euch nicht stören, ihr beiden hübschen. Tauscht euch ruhig aus, so als ob ich nicht hier, als ob ich Luft wäre.
SCH: Tony, du kannst aufhören, den Dummen zu spielen.
BR: Das würde mir nicht im Traum einfallen wollen.
SCH: Jeannie, gut aufpassen, es folgt die nächste Lektion.
ERZ: Nach diesen Worten geht SCH ein bis zwei Schritte auf BR zu, springt dann mit gestreckten Beinen auf ihn und sucht mit den Armen Halt an sein Schultern. BR ergreift SCH instinktiv, sodass sie nicht an ihm herunterrutscht. Es sei dazugesagt, dass SCH mittlerweile ihren Minirock mit einem luftigeren, knielangen, schwarzen Kleid getauscht hatte. Mit dem vorherigen Bekleidungsstück wäre so ein Vorhaben überdies sicherlich misslungen. Wie dem auch sei, BR erfasste SCH unterhalb ihrer beiden Pobacken und stellte sogleich eine Auffälligkeit fest, die er offen zur Sprache brachte.
BR: Wow, ich mag Ouvert-Leggings.
SCH: Ich verrate dir was: Das sind keine Tights.
BR: Und was für ein bezauberndes Garment trägst du dann?
SCH: Einen Catsuit aus zwei unterschiedlichen Materialien und Farbtönen. Unten schwarzes Nylon aus einem Rizinusölgemisch, oben weißes, biobasiertes Elastan mit ...
BR: Die Materialbeschaffenheit verschieben wir auf später.
SCH: Eine hervorragende Idee, mein lieber Tony.
ERZ: Sprach SCH und löste sich wieder von ihrer und BRs Umklammerung. Auf den Boden stehend drehte sie sich zu ABR um, die still das Szenario betrachtete.
SCH: Nun, so macht man dumme Männer wieder normal.
ABR: Ich glaube, ich habe es verstanden. Wenn sie nicht aufhören wollen, den Dummen zu spielen, muss man zur letzten, weiblichen Waffe greifen – der Verführung.
SCH: Ähm, na ja, so in etwa.
BR: Worüber ihr da eben auch immer geredet habt, es wird Zeit Abschied zu nehmen. Jeannie, es war schön dich auch mal in ›normaler‹ Kleidung gesehen zu haben.
ABR: Ich trage darunter ebenfalls einen freizügigen Catsuit mit Ouverts zwischen den Beine...
SCH: So viel Information braucht er nicht.
BR: Da stimme ich ausnahmsweise mal zu. Dagegen brauchst du noch ein paar Infos von mir, wie du das Ding da in die Luft und wieder zum Stehen bringst.
ABR: Wer!? Ich? Ich soll das rosafarbene Vieh fliegen?
SCH: Sie hat doch gar keinen Flugschein, oder hast du ...?
ABR: Nein, habe ich nicht. Jenny hatte mal ein paar Stunden genommen, als sie sich in einen Rettungsflieger verguckte.
BR: Davon höre ich zum ersten Mal.
ABR: Die Liaison hielt nicht lange.
BR: Sei es drum. Du musst das Ding auch nicht fliegen, du musst nur ein paar Knöpfe drücken – den Rest macht der Autopilot. Ich hab dir die Kombination mal aufgeschrieben.
ERZ: BR holt aus seiner Hosentasche einen Zettel heraus und überreicht ihn ABR, die diesen kurz überfliegt.
ABR: Das ist ein Witz.
SCH: Ich glaube, Tony scherzt nicht.
BR: Tue ich auch nicht, das sollte ein Kinderspiel werden.
ABR: Sollte? Oder wird es?
BR: Wird es. Vertrau mir einfach.
ABR: Weswegen sollte ich dir Vertrauen schenken?
BR: Warum fragen mich das die Leute ständig?
SCH: Welche Leute und wann?
BR: Ach, egal. Du kannst mir wirklich glauben, das Fluggerät ist bombensicher und der Autopilot läuft fehlerfrei.
ABR: Was macht dich da so sicher?
BR: Meinst du allen Ernstes, der Serbe hätte eine Flugerlaubnis? Außer einer schicken Uniform hat er nichts vorzuweisen. Er drückt nur ein paar Knöpfe beim Start und tut dann so, als ob er den Steuerknüppel hält. Und das Headset hat er lediglich auf den Ohren, um Musik zu hören.
ABR: Woher willst du das wissen? Wir tragen doch immer diese albernen Augenklappen.
SCH: Tony hat sie mal abgenommen.
BR: Tilly! Das sollte unter uns bleiben.
SCH: Sie wird es niemanden erzählen. Vertraue mir.
BR: Jeannie, pass gut auf, ich zeigt dir jetzt wie das geht.
ERZ: BR geht ein paar Schritte auf SCH zu, greift mit seiner Hand unter ihren Rock auf die bereits angeschnittene Freistelle in ihrem frivolen Kleidungsstück, eher er zu ihr spricht.
BR: Ich vertraue dir, Tilly, auch dass du mir keine knallst.
SCH: Um dich in die Schranken zu verweisen, muss ich nicht meine Hände benutzen. Es reicht mein angezogenes Knie, um deine Weichteile wieder in Spur zu bringen.
BR: Siehst du, Jeannie. So läuft das mit dem Vertrauen.
SCH: Tony, bei aller Liebe, nimm deine Hand von meinem Arsch. Mein Knie zuckt schon.
BR: Augenblicklich – oder hat das noch Zeit?
ERZ: SCH zieht ihr rechtes Knie ein wenig hoch und BR beendet sofort seine unangemessene Fummelei.
SCH: Danke, für den Moment.
BR: Ich wollte eben das Gleiche sagen.
ABR: Und ich glaube, ich habe es verstanden.
ERZ: ABR geht direkt auf BR zu, legt ihre linke Hand auf seinen linken Oberarm und streichelt diesen. Ihre rechte Hand wandert zwischen seine Beine und greift an BRs Skrotum.
ABR: Lieber Tony, ich vertraue dir. Wenn allerdings nur eine Kleinigkeit schiefgeht, dann werde ich meine Fingernägel dornenspitz feilen, um damit deine Eier zu ...
BR: Schon gut, ganz ruhig, Jeannie. Es wird alles klappen. Ich gebe dir mein Ehrenwort.
ERZ: ABR lässt daraufhin von BR ab und wendet sich SCH zu.
ABR: Und? Hab ich das gut gemacht?
SCH: Was soll ich sagen, ich bin sprachlos. Das war ziemlich hoch gepokert.
ABR: War es übertrieben?
SCH: Ein kleines bisschen schon, ja.
BR: Ich würde vorschlagen, unabhängig von meinem gegebenen Ehrenwort, die Sache an der Stelle zu beenden.
ABR: Augenblick mal. Warum fliegst du nicht einfach mit?
BR: Es gibt nur 4 Sitze in dem Ding, was hieße, dass Jeannie hier alleine bleiben müsste.
ABR: Sie kann doch auf deinen Schoß Platz nehmen.
SCH: Das ist allerdings ein Argument.
BR: Es gibt bestimmt triftige Gründe, warum das Flugobjekt ausschließlich 4 Sitzmöglichkeiten aufbietet.
ABR: Nenne ein Beispiel.
BR: Die Traglast.
ABR: Erkläre mir das bitte.
BR: Nun, du kennst doch diese lustigen Plaketten in Aufzügen, wo immer steht 6 Personen oder 450 kg.
ABR: Ja, die kenne ich.
SCH: Pardon, wenn ich mich mal da einmischen dürfte. Das durchschnittliche Gewicht einer mitteleuropäischen Person wurde mittlerweile auf 80 kg erhöht.
ABR: Echt? 80 Kilo?
BR: Ein Blick auf MeiTe – und es wird nachvollziehbar.
SCH: Das europäische Perzentil hat sich jedenfalls erhöht.
BR: 75 oder 80 Kilo – MeiTe und Toddy würden zusammen wohl locker 3 Personen in sich vereinen.
SCH: Das reicht nicht.
BR: Jeannie kompensiert das. Sofern einer von uns beiden allerdings noch einsteigt ...
SCH: Korrektur: nur einer von uns.
BR: Also gut, wenn nur einer von uns noch zusteigt, dann haben wir sicherlich die Tragkraft überschritten.
ABR: Und auch da bist du dir wieder absolut sicher?
BR: Ein Indiz dafür wäre die Limitierung des Handgepäcks auf 20 kg pro Person.
SCH: Das wären dann 400 kg Tragkraft bei 4 Personen mit Handgepäck.
BR: Oder 380, bei 75 kg pro Insasse. Wenn man dann noch davon ausgeht, dass der Pilot kein Handgepäck mit sich führt, wäre man sogar bei 360 kg.
ABR: Wiegen die Klamotten, die du mir mitgegeben hast, nicht mehr als 20 Kilo?
SCH: Das macht nichts. Die Verwalter haben kein Gepäck.
BR: Um die Rechenspiele abzuschließen: Es wird reichen.
ABR: In dem Fall könntest du, lieber Tony, das Ding ja auch selbst ›fliegen‹ und ich bleibe derweil bei Tilly. Wenn du zurückkommst, kannst du mich abholen und rausbringen.
BR: Meine liebe Jeannie, da sprechen ein paar Dinge dagegen. Zum einen ist das extrem unpraktisch – zwei Flüge, statt einem. Zum anderen muss ich hier sein, für den Fall das Milutin aufwacht und sich befreit.
SCH: Milutin stellt keine Gefahr für uns dar, Tony.
ABR: Richtig, denn ins Schneiderstübchen dürfen nur Frauen.
SCH: Ähm, das meinte ich nicht.
BR: Und ich auch nicht. Doch jemand muss ihm eine wilde und dennoch glaubhafte Geschichte erzählen, dass er den ›Heli‹ geflogen ist und sich einfach daran nicht mehr erinnern kann. Bei allem Respekt, diese Art von Überzeugungskraft fehlt euch beiden leider.
ABR: Du kannst manchmal derart charmant sein, Tony, ...
BR: Wir dürfen uns da keine Fehler leisten, Jeannie. Wenn er den Ausführungen nicht glaubt, sind wir geliefert.
ABR: Du meinst, du bist geliefert.
BR: Ja, zuerst wird es mich betreffen, danach folgen gemeinhin alle, die in zweiter Reihe stehen.
ABR: Ich wage zu bezweifeln, dass er mich suchen wird.
BR: Das muss er auch nicht. Entweder lässt er das von irgendwem erledigen oder, wenn sie Milde walten lässt, kommst du mit Hausverbot davon.
ABR: Wer ist ›sie‹?
BR: Die holde Dame, die gerade Winterschlaf hält.
ABR: Wer bitte?
SCH: Er meint die Besitzerin des Anwesens.
ABR: Die Beraterin? Die hält Winterschlaf? Wie soll denn das gehen? Tony, du hast mir doch immer gesagt, sie wäre verreist, wenn du mich hier hast einfliegen lassen.
BR: Jeannie, das ist genau der Punkt. Sie ist verreist und ich darf erst von hier fort, wenn sie wiederkommt.
SCH: Sie ist verreist?
BR: Ja, wie immer. Du weißt schon, ihr Winterurlaub. Hatte ich Winterschlaf gesagt? Ihr verwirrt mich ganz schön mit euren weiblichen Reizen, das muss ich schon mal zugeben.
ERZ: BR zwinkert SCH zu, während er das sagt.
SCH: Ach ja, stimmt. Wohin ging es nochmal? Winterthur?
BR: Nein, sie ist in Winterton, wie gewöhnlich.
ABR: Ihr wollt mich doch verarschen. Du hast Winterschlaf gesagt, ich hab es genau gehört. Zudem: Winterurlaub im Sommer in der Schweiz? Das ist doch ein Scherz.
BR: Ist es nicht. Sie macht Winterurlaub in den Drakensbergen von Südafrika. Da ist momentan Winter.
ABR: Und da liegt natürlich Schnee, schon klar.
BR: Leider reicht das meistens nicht fürs Skifahren. Aber sie übernachtet da gerne. Tatsächlich fährt sie oft in Lesotho im Afri-Ski-Gebiet eine der beiden Pisten herunter.
ABR: Jetzt bin ich mir fast sicher, dass du mich veräppelst.
SCH: Nein, tut er nicht. Dort fanden 2010 die südafrikanischen Meisterschaften im Skifahren und Snowboarden statt.
BR: Stimmt, das war ihr erster Winterurlaub dort – dass du dich daran noch erinnern kannst.
SCH: Ja natürlich, sie hat uns doch alle eingeladen.
BR: Ja, alle, außer mich.
SCH: Oh ja, dich nicht. Du musstest das Haus hüten.
BR: Ich werde ihr das nie verzeihen.
ABR: Du fährst doch nicht Ski.
BR: Das nicht, mein Wunsch war es, live bei der Fußball-WM dabei zu sein. Das kleine Finale musste ich mir dagegen mit Toddy's Vorgänger im Andron ansehen. Der trank Sekt statt Bier und als die Damen gerade in Feierlaune gerieten, ist er eingepennt, der Trottel.
ABR: In Ordnung – in Ordnung! Ich glaube euch.
SCH: Sorry, für die Verwirrung.
ABR: Ist schon okay. Mir gefällt der Gedanke aber immer noch nicht, dass ich alleine fliegen soll.
SCH: Wenn Tony sagt,  dass der Flug sicher ist, dann ist er das. Ich vertraue ihm und weiß, dass er dich niemals so einer Gefahr aussetzen würde. Und außerdem, ist das die einzige Chance, dass du deine Schwester jemals wiedersehen wirst.
ABR: Und dich.
SCH: Und mich natürlich. Also, komm schon, gib dir einen Ruck, steig in das rosafarbene Ding und handele gemäß der Anweisungen, die auf dem Zettel stehen. Alles wird gut.
ABR: Ich weiß nicht.
SCH: Jeannie, du musst nur zwei Knöpfe drücken.
BR: Ähm, drei eigentlich. Gelb – Rot – Start.
SCH: Dann halt drei.
ABR: Na gut, ich tue es.
SCH: Prima. Und ich werde auf dich warten.
BR: Da wäre noch eine Sache, Jeannie, die nicht auf den Zettel steht. Du kannst nach dem Startvorgang auch noch den blauen Knopf drücken.
ABR: Für was soll der gut sein?
BR: Sagen wir es mal so: Da vergeht der Flug wie im Flug.
ABR: Ein Turbo Boost wie bei Knight Rider?
BR: So was in der Art, ja. Wie dem auch sei, ich hasse lange Abschiede, von daher machen wir es kurz: Wir sehen uns, Jeannie. Es war mir eine Ehre mit dir ...
SCH: Fasel nicht, Tony.
ERZ: SCH ging auf ABR zu, umarmte sie innig und gab ihr darauf einen langen Zungenkuss, den ABR erwiderte.
SCH: Und jetzt geh – und schau nicht mehr zurück.
ABR: Ich vermisse dich jetzt schon.
SCH: Geh, du sollst mich nicht Weinen sehen, noch Schluchzen hören. Geh einfach.
ABR: Ich danke dir für alles, Tilly. Tot snel! Doei!
ERZ: Wenn ich jetzt nicht erklären würde, dass sie einstieg, die drei Knöpfe (+ den Zusatzknopf drückte) und davonflog, hätte sie tatsächlich einmal einen letzten Satz in einer Szene bekommen. Es tut mir leid, dass ich ihr das hiermit versagte.

Epilog
Hofgänge sind manchmal langatmig. Bezeichnenderweise muss es noch ein kleines Nachspiel geben, auch weil ein wichtiges Element vergessen wurde, dass in diesem Akt zwar Erwähnung, aber keine Berücksichtigung fand. Berater sind ebenso fehlbar, wie so manche Verwalter. Ihre Missgeschicke sind dagegen oft dramatischerer Natur und unverzeihlich.

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