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•••Ⓚontakt

Die Beratenden – Im Helikopter

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 V-Theorie (Pt. 11t)

VoRsIcHtbitte die FAQs lesen!
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Prooimion
›Wir‹ lassen das mal aus (s. u./Eingangssatz Dialog) und zeigen dafür eine Obersicht-Illustration des ›Rosahelis‹ aka. UFO (ggf. ein VTOL-Aircraft-Hybrid). [VTOL steht für ›Vertical Take-Off and Landing‹.*]
Prolog
›Denn vergeblich wird ausgespannt das Netz vor den Augen aller Geflügelten.‹ (Spr. 1,17)

Akronyme
ABR = Assistentin Berater (Jeannie de Ginny)
DV = Die Verwalterin (›Meine Teuerste‹ / ›MeiTe‹)
VW = Der Verwalter (›Habib‹ oder Toddy)
BLG = Blogger (Alexander Glas)

Dialog
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BLG: Weil Kenny das Anwesen beziehungsweise das figurierte Plasmafilament nicht verlassen kann/darf, muss ich selbst einspringen. Ich werde allerdings nur dann beschreibend eingreifen, wenn es mir nicht anders möglich ist. Das Prooimion entfällt dafür.
Eine Sache noch vorweg: Jeannie (ABR) hat die Kapitänsmütze und das Jackett von Milutin auf dem ›Beifliegersitz‹ im ›Helikopter‹ gefunden und sich beides auf-/angezogen.
ABR: Oh!! Shit! Was ist das für ein scheiß Krach!?
VW: Schöne Nacht, du Liebesnacht. O stille mein Verlangen, ...
DV: Süßer als der Tag uns lacht ...
VW / DV: Die schöne Liebesnacht.**
DV: Wo bin ich? Und wer sind Sie?
VW: Wer sind Sie? Und wo sind wir?
ABR: Ladies and gentleman, your captain speaking: We regret to inform you that we are out of beer.
DV: Wer ist das?
VW: Ich vermute, wir haben einen weiblichen Flugkapitän.
DV: Ach nee, sagen Sie bloß.
VW: Still! Jetzt kommt meine Lieblingsstrophe ... Zephire lind und sacht, die uns kosend umfangen.**
DV: Zephire haben sacht ...**
DV / VW: ... sanfte Küsse gebracht.**
ABR: You two are so cute and I'm glad to have you here on my very first flight.
DV: Oh thank you, dear.
VW: One moment! Did you say: your first flight?
ABR: Well, yes Sir ..., Ma'am. And I'd like to welcome you.
DV: There is for all a first time.
VW: ›There is for all a first time?‹ Wo haben Sie denn Englisch gelernt, wenn ich fragen darf?
DV: Mit Verlaub, das dürfen Sie nicht.
VW: There is always a first time, for everything. So muss es richtig heißen, gute Frau.
ABR: Dear Lady and Gentleman, may I introduce myself?
DV: No, you may not!
VW: Wait. I recognize this voice. Is it you? Jenny?
ABR: More or less. In fact, I am your new assistant.
DV: Sie haben eine holländische Assistentin, die nicht mal Deutsch sprechen kann?
VW: Actually, she can. Ich meine, eigentlich kann sie es.
ABR: Scuse me. I'm from the Netherlands, not from Holland.
DV: What makes the difference?
VW: Holland ist eine Provinz im Staatsgebiet der Niederlande. Tatsächlich gibt es Süd- und Nordholland.
DV: Hören Sie auf zu plappern.
VW: Unser Lied ist sowieso vorbei.
DV: Was heißt hier ›unser Lied‹? Jacques Offenbach, Hoffmanns Erzählungen, die Barcarole-Szene – wer kennt das bitteschön nicht?
VW: Jeannie?
DV: Wer ist Jeannie nun wieder?
ABR: Hoch stand der Sanddorn am Strand von Hiddensee.***
VW: Das ist Jeannie.
ABR: ..., und alles tat so weh. Dass die Kaninchen scheu schauten aus dem Bau.***
DV: Jeannie!! Seien Sie still! Sie können nicht singen.
VW: Na ja, singt man das Lied nicht so?
ABR: So böse stampfte mein nackter Fuß den Sand.***
DV: Hören Sie auf! Das ist ja nicht zu ertragen!
ABR: Toddy, sag MeiTe, dass sie still sein soll.
VW: MeiTe, würden Sie bitte Jeannie ...
DV: Sie werden mir jetzt nicht den Mund verbieten.
ABR: Halt ihn ihr einfach zu. Jetzt kommt der Refrain, alle mitsingen! – Du hast den Farbfilm vergessen, mein Michael.***
DV: Und die soll uns heimfliegen?
VW: Soweit ich weiß, kann sie gar nicht fliegen.
ABR: Alles blau und weiß und grün und später nicht mehr ...***
DV: Halten Sie endlich Ihr Maul!! Ich spring sonst raus.
ABR: Ist mir doch egal.
VW: Jeannie, bitte. Am Ende zieht mich der Fahrtwind auch noch mit aus dem Helikopter.
ABR: Huch, wirklich? Kann das echt passieren?
DV: Nein, kann es nicht. Er ist in seiner Schale eingepresst.
VW: Und Ihren Sitz kann ich gar nicht mehr sehen.
DV: Was sind Sie für ein widerlicher Mensch.
VW: Ich sag doch nur die Wahrheit.
ABR: Toddy, MeiTe – hört bitte auf euch zu streiten, und ich verspreche, ich werde ab sofort nicht mehr singen.
VW: Wir sollten auf diesen Deal eingehen.
DV: Unter einer Voraussetzung. Es wird auch nicht gesummt und/oder mitgewippt! Und die Musik wird sofort ausgestellt.
ABR: Das Letzte könnte ein Problem werden.
DV: Sie sind doch der Pilot. Können Sie nicht mal die Anlage ausschalten?
VW: Sie ist kein Pilot und auch nicht meine Assistentin.
ABR: Ich bin Jeannie.
DV: Aus der Wunderlampe? Wo ist denn ihr Meister?
ABR: Er sitzt neben dir, MeiTe.
DV: Hören Sie auf, mich zu duzen. Außerdem heiße ich nicht MeiTe. Wie kommen Sie überhaupt auf diesen bescheuerten Namen? Ach, ich will es gar nicht wissen.
VW: Sie gibt Menschen Punkte.
DV: Und was soll diese Information jetzt?
VW: Ich wollte es nur gesagt haben.
ABR: Und er hat recht, mein liebe MeiTe. Seitdem ich ihn seinen Bauch massieren durfte, hat er ganz viele Pluspunkte eingefangen, ohne dafür etwas machen zu müssen.
VW: Was haben Sie? Meinen Bauch massiert?
ABR: Ja, und auch ein wenig darunter. Das hat dir ganz besonders gut gefallen. Und mir hat deine wunderschöne Unterhose in Regenbogenfarben überaus zugesagt.
DV: Sie will ich auch mal zum Chef haben wollen.
VW: Ich weiß nicht, von was sie da redet. Das letzte, an das ich mich erinnern kann, war, dass ich ...
ABR: Er ist böse gefallen. Aber es ist alles wieder gut, richtig Toddy? Dir geht es doch wieder gut?
VW: Ich weiß nicht mal, warum sie mich duzt.
DV: Das kann ich Ihnen schon verraten. Ich vermute, sie hat auch alles in oder unter ihrer Unterwäsche gesehen.
VW: Jetzt reicht es mir aber. Das ist ja unerhört.
ABR: Ich fang gleich wieder an zu singen, wenn ihr Beiden euch abermals zankt.
DV: Wir sollten auf den Deal eingehen.
VW: Einen Augenblick mal. Zuerst müssen wir hier mal ein paar Dinge klarstellen, ins rechte Licht rücken.
DV: Und ins linke Licht. Wissen Sie, eigentlich will ich keine weiteren Details von Bauchmassagen und dergleichen hören.
VW: Darauf wollte ich nicht hinaus. Ob sie das tat oder nicht, sei dahingestellt. Fakt ist, sie ist nicht meine Assistentin. Meine Assistentin heißt Jenny de Ginny und hat ein gemäßigtes Mundwerk, weiß wie man sich benimmt ...
ABR: ... und ist meine Zwillingsschwester.
DV: Hah! Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Trägt die auch so eine hübsche Pilotenjacke?
ABR: Die gehört nicht mir. Die gehört Milutin. Ich lag da auf den Sitz und ich fand es passend, wenn ich sie ...
DV: Moment! Milutin, sagten Sie?
ABR: Sagtest ›du‹.
DV: Wenn Sie es nicht anders hinbekommen, dann duzen Sie mich. Ich werde Sie weiterhin siezen.
ABR: Meine Oma hat immer gesagt, Schwangeren soll man nie widersprechen.
DV: Woher weißt du davon? Pardon, ich meinte, woher wissen Sie das?
VW: Sie sind schwanger? Herzlichen Glückwunsch! Wer ist der Glückliche?
ABR: Lieber Toddy, sie ist so homosexuell wie du und hat keinen Kindsvater.
DV: Sie sind schwul?
VW: Sie sind lesbisch?
ABR: Schön, dass ihr euch endlich kennenlernt. Das macht mich so glücklich. Ich werde für euch beide sorgen.
BLG: Ein kurzes Schweigen tut sich auf. DV bricht es.
DV: Sagen Sie mal, Toddy. Toddy war doch ihr Name?
VW: Ja, Toddy der schwule Typ mit dem Rainbow Slip.
ABR: Tony nennt ihn gelegentlich Habib.
DV: Ähm, raucht die gute Frau manchmal was?
ABR: Ich kann euch hören.
VW: Jeannie, setzen Sie doch bitte mal die Kopfhörer auf.
ABR: Wenn du mich duzt, gerne.
VW: Von mir aus, ich duze Sie ... dich danach.
ABR: Und MeiTe auch?
VW: MeiTe?
DV: Ich heiße nicht MeiTe.
VW: Spielen Sie bitte mit.
DV: Wenn es sein muss. Aber nur für den Flug.
ABR: Prima. Jetzt müsst ihr euch nur noch gegenseitig duzen – und ich werde so lange still sein, bis ihr mich was fragt.
VW: Tun wir das?
DV: Meinen Vornamen sage ich Ihnen trotzdem nicht. Sie dürfen mich weiterhin MeiTe nennen.
ABR: Wie heißt der Satz richtig?
DV: Du darfst mich MeiTe nennen, lieber Toddy.
VW: Ich heiße eigentlich auch nicht Toddy. Aber du darfst mich Toddy nennen.
ABR: Na, es geht doch! Und jetzt stört mich nicht mehr. Ich will mir den Zephyr Song der Red Hot Chili Peppers**** in Stereo anhören. Ich mag das Lied und die Tänzerin*****.
DV: Ich auch, also das Lied.
VW: Mir gefällt es gleichermaßen.
ABR: Ach so, Toddy. Hier ist meine Empfehlung von Tony.
BLG: ABR reicht VW ihr Zeugnis von BR nach hinten und setzt sich danach das Headset auf, worauf plötzlich die Musik verstummt.
DV: Herrliche Stille. Was ist passiert?
VW: Scheinbar schalten sich die Lautsprecher automatisch aus, wenn man das Teil aufsetzt.
DV: Was ist jetzt mit dieser Tussi los? Die ist doch nicht ganz clean, oder irre ich mich und ich bin ...?
VW: Ich bezweifle das. Ihre Zwillingsschwester hat mir mal davon erzählt, dass ihr der werte Tony – ihr tatsächlicher Vorgesetzter –, manchmal was zusteckt. Es ist daher gut möglich, dass sie gerade eine volle Dröhnung intus hat.
DV: Das klingt ganz und gar nicht beruhigend. Kaum zu glauben, dass die uns sicher nach Hause bringen wird.
VW: Ich vermute, sie fliegt den Heli gar nicht.
DV: Ein Hubschrauber hat doch gar keinen Autopiloten.
VW: Normal nicht. Jedenfalls hatte sie ihre Hand kein einziges Mal am Steuerknüppel.
DV: Möglicherweise ist das gar kein Helikopter.
VW: Und was soll dieses ›Rosading‹ dann darstellen?
DV: Vielleicht so eine Art von VTOL.
VW: Ein, ... was bitte?
DV: Ein VTOL. Das steht für Vertical Take-Off and Landing.
VW: Sagt mir nichts. Ich gehe mal davon aus, dass unsere ramponierte Bundeswehr nicht im Besitz von so einem imposanten ›Senkrechtstarter‹ ist.
DV: Keinesfalls in dieser hässlichen Farbe. Ich traue mich nicht mal einem Blick nach draußen zu werfen. Ich hege die starke Befürchtung, dass mich die abscheuliche Bepinslung blenden könnte und ich auf der Stelle an Augenkre…
VW: Moment, warum haben wir keine Augenbinden auf?
DV: Fliegen Sie – Pardon –, fliegst du etwa öfters zu ihr?
VW: Nicht zu ihr, zu ihm. Zu jenem Tony.
DV: Noch nie von dem gehört. Was macht der da?
VW: Ich denke, das gleiche wie jene ›sie‹ – uns ›beraten‹.
DV: Also wohnt er da?
VW: Ja, im Andron. Ich muss da ab und an Fußball mit ihm gucken, dabei interessiert es mich überhaupt nicht.
DV: Andron? Das ist doch der Begriff für das griechische Männergemach. Hm...? Nur mal so in den Raum gefragt: Ist der Kerl, der Chef  von der Tussi, eigentlich auch schwul?
VW: Ganz im Gegenteil. Ich hab eher den Eindruck, dass er es mit jeder x-beliebigen Frau treibt.
DV: Den Eindruck hatte ich von ihr, der ›Beraterin‹, auch.
VW: Wie darf ich das verstehen?
DV: Nun, sagen wir es mal so: Sie erzählte mir in aller Freizügigkeit von ihren früheren, sittenlosen weiblichen Gästen.
VW: Dann ist sie lesbisch?
DV: Das ist definitiv auszuschließen. Bisexuell hingegen ist sie mit hundertprozentiger Sicherheit.
VW: Meinst du, die sind miteinander verheiratet?
DV: Wer? Meine Beraterin und dein Berater? Das wäre – entschuldige – eine äußerst seltsame Konstellation.
VW: Möglich ist heutzutage ja alles. Sie könnten eine offene Beziehung, oder zumindest so was in der Art, führen.
DV: Das will ich mir nicht mal vorstellen.
VW: Wieso? Vielleicht genügt ihnen ihr Arrangement.
DV: Nein, das ist es nicht.
BLG: DV fängt leise an zu schluchzen.
VW: Was hast du? Habe ich was Falsches gesagt?
DV: Nein, du kannst nichts dafür. Es ist nur so ...
BLG: DVs Schluchzen wird lauter und ihr läuft eine Träne aus den Augen. Instinktiv zieht VW sein Einstecktuch auch dem Sakko heraus und gibt es DV.
VW: Du darfst es behalten.
DV: Danke.
BLG: DV wischt sich die Tränen aus den Augen und schnäuzt dann in das Tuch. Schweigen folgt. VW ist mit der Situation ein wenig überfordert, sodass DV sich einen Ruck gibt und das Wort ergreift, zu ihm spricht.
DV: Ich bin von ihr schwanger.
VW: Du bist von ihr, einer Frau, schwanger?
DV: Ja. Ich hab es anfangs auch nicht glauben wollen, doch bei allen wundersamen Dingen, die ich mit ihr in ihrem Refugium erlebte, blieb mir keine andere Wahl, als es ihr abzunehmen. Das Erste, was ich mache, wenn ich daheim bin, ist natürlich mir sofort einen Schwangerschaftstest zu kaufen.
VW: Verständlich.
DV: Du verstehst mich?
VW: Ich kenne Tony, den Berater. Einmal, bei einem dieser Abende im Andron, da war er schon ganz schön angetrunken, da hat er sich ein Bier ohne Flaschenöffner aufgemacht.
DV: Das ist jetzt keine Zauberkunst. Die Beraterin, sie hat sich mir als Tochter des Lamechs und der Azura ausgegeben, einer Schwester von Noah – vorsintflutliche Gestalten ..., jedenfalls hätte die das wohl aus dem Kühlschrank, ohne dabei aufzustehen, ›hergedacht und hergefühlt‹.
VW: Woher weißt du, was ich gerade sagen wollte?
DV: Wie bitte? Er kann auch ›Denken und Fühlen‹?
VW: Er hat das bei mir exakt so gemacht. Der Kühlschrank ging plötzlich von alleine auf und die Bierflasche schwebte direkt in seine Hand. Danach sprang der Kronkorken ab und er trank einen kräftigen Schluck aus der Pulle.
DV: Und du hast ihn nicht darauf angesprochen?
VW: Ich hatte so getan, als ob ich es nicht mitbekommen hätte. Ich klopfte ihm auf den Oberschenkel und rief ›Tor‹.
DV: Und, fiel ein Tor?
VW: Nein, der Kopfball ging knapp daneben. Darum geht es aber nicht. Ich hatte Milutin später in einem ruhigen Moment darauf angesprochen.
DV: Der Assistent der Beraterin war auch zugegen?
VW: Ja, aber der hat dann plötzlich so getan, als könne er nicht mehr Deutsch sprechen und ist wenig später gegangen. Er hatte gesagt, er müsse jetzt zu Tilly. Sie wartete schon.
DV: Tilly? Wer ist Tilly?
VW: Sie unterhält die Schneiderei dort.
DV: Die Schneiderin. Seine ›Freundin‹.
VW: Ich weiß nicht, ob man das so bezeichnen kann. Milutin muss sexuell gesehen ein ganz schönes Schwein sein, glaubt man den Erzählungen von Jeannie.
DV: Ich weiß, wie der Serbe tickt, das hat mir meine Beraterin kleinlaut gesteckt. Daher, wechseln wir lieber das Thema.
VW: Gerne. Wo waren wir stehengeblieben?
DV: Bei deren ›Denken-und-Fühlen‹-Dingens.
VW: Ach ja, stimmt. Da waren noch mehr seltsame Sache, die ich erfuhr, aber um es kurz zu machen: Genau deswegen glaube ich dir. Wie soll ich sagen, leider?
BLG: DV fängt auf ein Neues an zu schluchzen und VW wirkt zuerst abermals überfordert, ergreift aber dann die Initiative und legt seine linke Hand auf DVs rechte. Just in dem Moment nimmt ABR das Headset ab und aus den Lautsprechern erklingt prompt Musik – und zwar der US-amerikanische Militärmarsch ›Stars and Stripes Forever‹.******
ABR: Lady and gentleman, this is your captain speaking. We are now beginning our descent and will be landing shortly.
VW: In Amerika?
DV: Du bist süß.
VW: Ernsthaft?
DV: Ja.
ABR: Please ensure that your seatbelts are securely fastened, your tray tables are stowed away, and your electronic de...
DV / VW: Jeannie!
ABR: Ist schon gut.
VW: Bei der Musik kann doch niemand weinen.
DV: Stimmt.
ABR: Hab ich was verpasst?
DV: Nein, Jeannie. Du hast nichts verpasst.
VW: Hattest du nicht vor, sie nur bis zum Ende unseres Flugs zu duzen?
DV: Ich glaube, unser Flug geht noch länger.
ABR: Nein, wir sind gerade gelandet. The weather is cloudy with a temperature of 22 degrees Celsius.
DV / VW: Jeannie!
ABR: Was denn? Lasst mir doch meinen Spaß. Die Musik könnte zwar besser sein, ...
DV: Ich mag den Marsch.
VW: Und ich mag ihn auch.
ABR: Mögt ihr euch jetzt beide?
VW: Ich denke, wir ...
DV: ..., wir verstehen uns. Und ja, man könnte sagen, wir m...
ABR: Super! Mehr wollte ich nicht hören. Ich mag es, wenn sich Menschen mögen. Für Menschen, die sich mögen, bin ich immer da. Als Assistentin, als Schwangerschaftsbegleiterin ...
DV: Schwangerschaftsbegleiterin?
VW: Assistentin?
ABR: Ich schwöre, Toddy, ich werde meine Pflichten dir gegenüber nicht vernachlässigen. Ich kann beides.
DV: Du solltest sie engagieren.
VW: Und das Gleiche gilt auch für dich.
ABR: Dann ist es abgemacht. Prima! On behalf of the ...
DV / VW: Jeannie!
ABR: Jaja, ich weiß schon. Die liebe Jeannie darf niemals das letzte Wort haben.

Epilog
Doch, darf sie. Lediglich der Epilog, denn darf sie nicht sprechen, denn der muss geschrieben werden. Als langjähriger Blogger bin ich im Übrigen unzufrieden mit diesem Text. Die Länge macht ihn nicht unbedingt besser.
Nichtsdestotrotz war es das mit dem 1. Teil, dem ersten Abschnitt. Meine Damen und Herren, bereiten Sie sich auf einen Zeitsprung vor und vergessen Sie dafür nicht ihre Sicherheitsgurte anzulegen. Turbulenzen sind durchaus möglich. 

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** Jacques Offenbach, Hoffmanns Erzählungen – Barcarole-Szene.
Nina Hagen & Gunther Emmerlich: https://youtu.be/La8Xcd9Svhk?feature=shared.
*** Nina Hagen – Du hast den Farbfilm vergessen (1974).
Text: Kurt Demmler. Musik: Michael Heubach.
**** Red Hot Chili Peppers - The Zephyr Song (2002).
****** Interessante Anekdote: Wer schon immer wissen wollte, wer die Tänzerin im Videoclip ist:
******* John Philip Sousa – The Stars and Stripes Forever (1896).
Link zum gleichnamigem Film: https://youtu.be/AHRgyttNXM8?feature=shared.

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