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•••Ⓚontakt

Die Beraterin - Intermedium²

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V-Theorie (Pt. 10d²)
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"Empathie heißt die Mutter aller Betrachtungswinkel."*

Wer ist bereit für ein finales Ende? Diese ungemein einfach lautende Frage ist eher an mich selbst gerichtet. Seit dem ersten Teil der Erzählung und diesem Kapitel vergingen rund 3 ½ Jahre! Am Rupertikirtag des Jahres 2019 - ein schul- und behördenfreier Dienstag in und womöglich auch um Salzburg - setzte ich die erste Story ins/im Word Wide Web ab. Es ist keine Neuigkeit, dass viele meiner Erzählungen nicht zu einem Ende gebracht werden/wurden, doch die Geschichte über eine Beraterin, die einer Verwalterin die Welt erklärt und Dinge vordiktiert, die Letztere partout umzusetzen hat, sollte keinesfalls zu einem Fragment verkommen – und das schon aus einen einfachen Grund: Ausschließlich meine Wenigkeit ist im Stande den rohen Juwel - da bin ich guter Hoffnung - zum Glänzen zu bringen, selbst wenn das bei Weitem auf kein leichtes Unterfangen hinausläuft. Dies belegt der Umstand, dass das Einfühlungsvermögen in die karikaturistischen, fiktiv-geschaffenen Figuren mit jeder neuen Abhandlung schwerer wurde, ich will fast sagen unabhängig dessen, wie viel Zeit dazwischen verronnen ist (oder war). Ich stellte mir bei jeder, leider stets notwendigen, nochmaligen Gegenlese immer wieder auf ein Neues die eine und die selbige Frage, auf die ich niemals eine rechte oder für mich genügsame Antwort wusste: Waren die Protagonistinnen bereits zu Anfang überzeichnet oder spitzte sich das erst im Laufe des Entwicklungsstrangs in Absurdität wider – oder vielmehr: nieder? Oft hielt ich dagegen, dass ich zu keinem Zeitpunkt ein brauchbares Konzept vorzuweisen hatte, die einzelnen „Akte“ orientierungslos auf die geschaffene Welt losgelassen wurden und ich ohnehin die Zusammenhänge, wenn nicht gänzlich, dann doch zumindest in großen Stücken aus den Augen verlor. Möglicherweise hatte ich mir mit der ganzen Angelegenheit einen unfreiwilligen Bärendienst aufgebürdet respektive erwiesen.
Dieses - pardon - vermaledeite Elaborat soll nicht halbgar in den Weiten jener unvollendeter Gedankenspiele enden, es hat den Tribut eines Abschlusses verdient, selbst wenn ich noch gerne viele weitere Jahre daran gearbeitet hätte, obgleich -  oder vielleicht gerade deswegen - es mir ab und an sprichwörtlich schlaflose Nächte bereitete, vor und auch nach einer abermaligen Abschrift. Was sich paradox anliest, ergibt ungemein Sinn, wenn man bedenkt, dass die hohe Kunst des Prokrastinierens nur von autodidaktischen Meistern ohne schädigendes Unbehagen dauerhaft bewältigt werden kann. Dieser Einschub ist im Übrigen ein deutliches Zeichen meines Unvermögens, denn würde ich es bierernst meinen, so gäbe es ihn nicht. Und weil das sogenannte Zwischenspiel nicht komplett umsonst daherkommen soll, habe ich mir gedacht, dass ich es damit bespiele die nicht zu verwendenden Skizzierungen darzureichen, die per se nicht schlecht sind, allerdings auch nicht von mit eingebunden werden konnten; womöglich auch aus kreativen Unvermögen heraus. Aus (gezeichneten) Bildern (literarische) Geschichten zu spinnen ist eine andere Form der Kunst, die für einen Laien - eher einen Anfänger - ungemein schwerer daherkommt als der umgekehrte Fall, sofern natürlich der Schreiberling gleichsam auch als Strichzeichner fungiert; ich denke, wäre dem nicht so, könnte es in etwa gleichschwer sein. Aber was weiß ich schon..., daher folgen nun, ohne weitere Randbemerkungen, die besagten bildlichen Auslassungen, die nicht meiner Feder entstammten.


Postskriptum: Verfasst (verbloggt?) am astronomischen Frühlingsanfang 2023 [20. März a. D. / 27. Adar 5783 a. H.].

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* Quelle: https://www.zitate.de/kategorie/mitgef%C3%BChl.
Ich kenne den Autor zahlreicher Aphorismen nicht, aber ich weiß, dass er auch Bücher veröffentlicht. Und sein 2019 erschienenes Werk mit dem Titel "Gegen den Strich: Neue Aphorismen und Fragmente" habe ich mir mal auf meine "interaktive Wunschliste" gesetzt; vielleicht findet sich auch dieses Zitat dort. 

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