Vor 4.127 Jahren
Über- oder bedenkenswert (Pt. 29)
"Wir" müssen über das "Mabul", die Sintflut, reden ["wir" komme noch darauf (zurück)]. Es gibt einen guten Grund warum es im Monat "Cheschwan" keine Feste [Feiertage] gibt. Am morgigen siebten Tag jenes Monats betet das jüdische Volk für Regen. Besagter Tag fällt just in diesem Jahr - nach christlicher Weltrechnung: 2022 [31.10./01.11.(2022) - 6.//7. Cheschwan 5.783] - auf den katholischen Feiertag [Gedenktag] namens "Allerheiligen". Der Fehler, wurde bereits jetzt gefunden [Feiertag(/Gedenktag)], und es beschämt mich (befremdlicherweise) irgendwie heute noch, macht mich aber auch (irgendwie und irgendwo) glücklich, da ich seit exakt 368 Tagen nicht mehr dieser Religionsgemeinschaft (rk) angehöre.
"Wir" müssen über die Sintflut reden. Mar-Cheschwan war "mar" - mar = bitter ["wir" kommen noch darauf (zurück)] -, ein bitterer Monat für die gesamte Weltbevölkerung vor 4.127 Jahren. Wahrlich niemand betete im Jahr 1.656 nach der Weltschöpfung nach Regen, denn er/es ergoss sich aus Strömen. Der zugehörige Schlüssel, den HaSchem keinen Engel anvertraut, kam seiner Tage zum "vollen Einsatz".
Heute allerdings ist das Beten nach Regen am 7. Tag des Monats Cheschwan [ausgenommen der Diaspora] gebräuchlich, dessen vollständige Bezeichnung "Mar-Cheschwan" ist. Denn dieser Monat fällt gewöhnlich in die beginnende Regenzeit. Demnach wird hier nicht nach ergiebigen Regen gebetet, sondern nach dem "guten", angemessenen Regen, weil lediglich ein paar Tropfen dem Menschen ausreichen sollten. Ich denke - abgekürzt - "wir" können nun (halbwegs) erahnen warum.
"Wir" könnten erschreckt sein, wenn - mitunter überaus intellektuelle - Menschen daherkommen und diese, von mir genannten Jahreszahlen (4.127 nach Mabul / 1.656 nach der Weltschöpfung) in Frage stellen. Selbst für einen einfachen - durchweg minder-intellektuellen - Deuter der Bibel, auf dessen Seite ich mich im Übrigen sehr gerne geselle, sollte das Jahr der Sintflut, der Beginn der (totalen) Kataklysme, klar sein. Das Einzige was man dafür beherrschen muss ist das Addieren von Zahlenwerten [vgl. 1. Mose 5 (komplett)], die in jeder Bibel gleichlautend sind. Des Weiteren wissen wohl alle wie alt Noah war, als die Flut kam - nämlich 600 Jahre [s. 1. Mose 7,6.] und auch wie alt er war, als er das "Verdeck" der Arche [= Kästchen] öffnete - am ersten Tag des ersten Monats (1.657) [s. 1. Mose 7,6 bzw. Ende 8,13].
Im Jahr 1.056 ist Noah geboren, 1.656 begann die Flut. Ich frage mich ernsthaft, warum hier irgendwas unklar sein sollte. Der Rest ist simple "Hochrechnerei".
"Wir" sind wohl nicht "wir", denn wenn "ich" eingangs was von 4.127 Jahren nach der Sintflut schrieb, meinen viele (vor allem oder insbesondere) Christen anderes zu meinen, weil sie das Wort der Thora, der 5. Bücher Mose und [gleichwohl] des sog. Alten Testaments niedriger schätzen, als die Briefe in ihrem sog. Neuem Testaments, um es mal ganz (erbärmlich) herunterzubrechen [und ohne ins Detail zu gehen]. Wenn ich verlauten würde, dass Christus 3.760/1 Jahre A.M. (anno mundi) geboren wurde, würden solcherlei "Fehlinterpretierer" mich als einen eben solchen ausgeben wollen und somit gemeinhin das gesamte Volk Israel inklusiver deren Zeitrechnung im gewissen Sinne verleumden. Ich will hier nicht mehr von "hadern" sprechen, sondern in der Tat von einer Art von unverfrorener Missgunst. Ich lasse in diesem Punkt mit mir wirklich nicht reden, weil wenn man schon nicht weiß, dass 1.948 Jahre seit Erschaffung der Welt vergingen bis Abraham geboren wurde, dann sind selbst mickrige 50 Jahre Aufschlag für mich indiskutabel. Mit mir kann man darüber philosophieren, wenn man ein paar Jährchen anders sieht, mehr aber auch nicht. Ich bin da ziemlich radikal (= an der Wurzel).
"Wir" sind also nicht "wir", halten "wir" - explizit ich - das mal so fest, und meinen (ungemeinen) Schmerz darum (ohnehin).
Dass es in der Periode unserer Zeitrechnung in den Monaten zwischen Oktober und November "Feste" gibt, halte ich für einen der größten Frevel. Um nur ein Beispiel zu nennen: "Halloween" gehört dazu, und gehört abgeschafft, wie (vielleicht) auch "St. Martin". Warum sollte ich der (menschlichen) Opfer gedenken, die in den einstigen Fluten - in der Sintflut - untergingen? Sie sind (heute) nicht (mehr) meine Vorfahren und haben mit mir (so gut wie) nichts zu tun.
"Wir" müssen abschließend nochmals auf das "mar" - das Bittere (...) - zurückkommen, denn "mar" hat nicht stets diese eingängige Bedeutung. Wenn der Hebräer von "ke`mar" (mi dli) [vgl. Jesaja 40,15] spricht, meint er den Tropfen im/vom Eimer, der durchaus genügt, um nicht "unterzugehen".
Ein Tropfen aus einem Eimer ist völlig ausreichend, und das war (hiermit) meiner.
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