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•••Ⓚontakt

Nachricht von Jule

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O f F t O p I c (Pt. 59)


In meiner eigenen, kleinen faschistischen Oligarchie gibt es drei Säulen: Meine Körperseele, die Intuition und den freisinnigen Exkursionsgeist. Drei sonnige Bilder von Jule reichen für eine Nachricht an meine Entitäten aber nicht (aus), um bei mir eine Einheit herzustellen, die voller Begeisterung mit einer gemeinsamen, starken Stimme (ein) "JA" in die schwarze Vollmondnacht brüllend frohlockt. Deswegen schickte mir Sunny Jule in der Tat gleich mehrere Bilder von sich zu - sechs Stück an der Zahl, und bei jeder Ablichtung drängt sich ein Aspekt auf, eine augenscheinlich anatomische Besonderheit, ein Attribut mit dem die liebe Jule biologisch in ihrem zarten 20ern gesegnet wurde + berechtigterweise auffährt. Ich spreche natürlich von ihrem langen Haar, das manchmal goldblond daherkommt, überwiegend aber eher straßenköterbraun zum Vorschein tritt. Den Fokus woanders hinzulegen fällt mir deutlich schwer, worauf sollte ich sonst mein Augenmerk richten? 

Aus datenschutzrechtlichen Gründen - eine offensichtliche Ausrede zwecks Faulheit - ebnete ich hier nur vier Fotos ein, von denen man sich jedes im Original wohl über russische Suchmaschinen auch unverfälscht betrachten kann. Wer drauf und dran ist, der yandexe (= Antonym für googln) daher für sich selbst im stillen kleinen Kämmerlein & für sich ganz allein; gemeint: ohne Beisitzer. 
So viel der Vorworte sollten Genüge tun - nun lassen wir Jule doch mal ihre Geschichte erzählen...


Will ich antworten? Was soll ich schreiben? Vielleicht "Ja, du bist mir zu jung, du könntest meine Tochter sein, und ich bin nicht pervers!" - ich finde das hört sich nach einem gelungenen, wenn auch abfälligen Beginn an; nein, Korrektur: das wäre bereits das Ende. Gegebenenfalls könnte ich mich final noch dazu hinreißen den väterlichen Hinweis mitzugeben, dass ein solches, unzüchtiges Vergehen unter Moses Zeiten hart bestraft worden wäre. Bei einer entsprechenden Antwort wäre ich bereitwillig dafür offen den untermauernden Bibelvers belegend nachzureichen, der besinnlichen Nachlese wegen. Wie ich mich aber kenne, würde ich dabei einen fatalen Fehler begehen - also in dieser Hypothese - den ich schon viel zu oft fahrlässig unternahm - die Unterlassung ein Smiley hinten an zu stellen, welches im Kontext der gesamtheitlichen Niederschrift ein abrundendes Bild zeichnet, dass unter den besten Umständen der gelungenen Einbindung mein emotionales Wesen und dessen gegenwärtige Gefühlsbekundungen widerspiegeln dürfte und sollte. Ich lasse es - Emoticons und dergleichen - deswegen gerne und bewusst aus, weil es unter meinen drei eigenständigen Entitäten in den aller seltensten Fällen zu einer demokratischen Struktur kommt, die eine Einheit vorgaukeln könnte, die man mir - oder uns - ohne Skepsis abkaufen würde. Dagegen ist es geradezu oft der Fall, dass zwei Entitäten sich grundsätzlich einig sind, was letztendlich bei meiner kleinen, faschistisch-geprägten Oligarchie als faktisch völlig ausreichend erscheint. Ich würde ja gerne dem sonnigen Wesen raten, sie solle sich ihre Hörner in den nächsten 20 + X Jahren woanders abstoßen, um dann später und im Nachgang an mich heranzutreten. Da würde ich sie fast mit Garantie nicht mehr hinfort scheuchen. Ich halte das für einen zutiefst guten Plan - für mich und für sie -, selbst wenn eine Entität sich gerade fragt, wie lange ihre Haare dann wohl sein werden. Die Schwerkraft ist eine Komponente und Konstante, die man niemals nie vernachlässigen sollte, insbesondere wenn man das hehre Ziele (sic!) verfolgt es im Leben auf Dauer ordentlich krachen zu lassen. 

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