Selbstanalyse (Pt. 23)

Energie kann nicht aus dem Nichts gewonnen werden. Die Naturgesetze sind zwar vom Menschen geschrieben, soweit erkannt, aber dennoch ist es nüchtern betrachtet in großen Teilen geradezu logisch sie (ab und an) heranzuziehen - aus dem Nichts quasi. 

Mein Zahnarzt ist sehr gut für mich, er bringt meine adulten Beißerchen regelmäßig wieder in einen vorzeigbaren Zustand. Das ist leider auch notwendig, weil sie kein Perpetuum mobile sind. Seltsam ist dabei, dass sie immer mal wieder ihre Farbe ändern. Sie werden nicht bunt, aber manchmal bildet sich mehr als etwas, dass man als natürlichen Zahnstein beschreiben könnte. Das zu beheben ist kein Problem, bedarf aber einiger Sitzungen. Um ihm und mir solche Verfahren zukünftig zu ersparen, empfahl er mir seine Fachkraft für Mundhygiene. Ihr Maßnahmenkatalog begleitet mich seither. Ein Baustein ist die Beobachtung bzw. die Aufzeichnung meiner Essens- und Trinkgewohnheit + mehr. Ihr mir mitgegebener Zettel nennt sich "Ernährungstagebuch". Das Ding ist gut, aber ich bin mit der Schreibhand sehr faul, ungeübt und vor allem langsamer als beim Tippen auf der Tastatur mit beiden Patscherchen. Daher entschied ich mich für "digitale" Notizen. Weil mein Erinnerungsvermögen ohnehin noch brauchbar gut ist, besser als die Zähne sozusagen, schrieb ich just in weniger als 10 Minuten alles runter, was ich so aß und trank und tat, etc. in der letzten Woche bis einschließlich dem Heute. Und für heute, man kann es erahnen, griff ich sogar vor, in der Hoffnung zu wissen, dass es keine "Zusätze" aufgrund von "Besonderheiten" geben wird.   

Da ist dann doch (noch) eine Besonderheit, die unbedingt eine "Randnotizerwähnung" verdient. die ich ebenso vorgreifen will: Heute, einschließlich dem Heute, beging meine Hündin ihren 5.000 Lebenstag seit ihrer Manifestation im Leibe anno orbis redemptoris 2007. 714 Wochen liegen hinter ihr und auch hinter ihrem, mittlerweile stumpfen, Gebiss. Wie viele Wochen noch vor ihr liegen, weiß ich selbstverständlich nicht, aber die magische Tages-Lebens-Marke hat sie zumindest erreicht. Vor mir liegen jedenfalls noch einige Wochen bis zu dem Tage, wo ich abermals berufen werde in der Praxis für Zahnmedizin vorbeizuschauen. Folglich kann es gut möglich sein, dass ich eine weitere Kalenderwoche meines "Ernährungstagebuches" hier auf den Blog einstellen werde. Versprechen tue ich jedoch nichts, vor allem deswegen nicht, weil es eines definitiv klar offenbaren wird (und mit diesem Eintrag schon tat): Nicht jeder Veganer lebt automatisch und in jedem Fall gesünder als Mischköstler o. ä. Und diese unumstößliche Tatsache fängt nicht erst bei der Ernährung an. Lebensgewohnheiten spielen explizit da mit rein; Meine Palette wurde hier zwar ohne Detailverspieltheit [- bspw. durch werbeträchtig Erwähnung von Produktnamen -] vorgezeigt, aber definitiv wird sie nicht förderlich sein - will sagen: Ich kann hier keinesfalls das Prädikat "empfehlenswert" aussprechen, und muss zwecks Hang zur Nachahmung strickt eine Warnung aussprechen. Für die Allgemeinheit gilt schließlich - schlicht & ergreifen -, die Feststellung: Jeder ist seinesgleichen ein Sonderling - möglicherweise ein aus dem biologischen Naturgesetz herausgeleitetes, philosophische Konzept oder aber eine Anschauung aus reiner Naturbeschreibung!? 

"PS": Falls die Frage aufkommen sollte, warum ich mit dem Sonntag begann, so sei die Antwort im Buch der Bücher zu finden. Der erste Tag der Woche ist der Sonntag.