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•••Ⓚontakt

Creatio Evolutioque

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Ü10 (Pt. 7)

Ich wurde mal gefragt, wie Menschen entstanden sind. Da das allerdings ein weitreichendes Thema ist und ich damals nicht beim kosmologischen Beginn starten wollte, entschied ich mich seinerzeit zu einer philosophischen Antwortvariante.
Wenn Kinder älter werden, der Adoleszenz entschlüpfen, kann man mit ihnen aber "vernünftiger" reden (sic!). Begleitet mich daher im "Findungsprozess", bei dem ich die beiden Gewichtungspunkte Schöpfungslehre und Evolutionstheorie aufdröselte und zusammenspiannte.   

Schöpfungslehre
  1. Himmel  [Universum] und Erde [Planeten] - Wassermassen (Geist über Urozean der Erde) - Licht (aus der Gegenwart Gottes), Finsternis und deren Scheidung (Tag und Nacht)
  2. Scheidung Wassermassen - Himmel als Wasserbaldachin  [Atmosphäre - dazwischen Luft]
  3. Scheidung der unteren Wassermassen - Meere und Erdflächen - Pflanzen und Bäume
  4. Sonne, Mond und Sterne an/über dem Wasserbaldachin
  5. Wasserlebewesen und Vögel
  6. Landlebewesen und Menschen
  7. "shavat" (im Sinne von Gottes erquickender Ruhe in feierlichem Frohsinn - "es wird Atem geschöpft")

Evolutionstheorie
  1. Nichts und Alles an einem Ort - Urknall
  2. Ausdehnung von Allem und Nichts
  3. Materie verdichtet sich zu Sternen
  4. Feurige Planeten entstehen im kalten Raum bei Sternen
  5. Abkühlung (der Erde) und Eismeer
  6. Aus der Ursuppe entwickelt sich alles Leben
  7. Das Fundament steht + es werden nur noch Details hinterfragt

Die Frage ist nun NICHT: Glaube ich an die Schöpfungsgeschichte?
Eine solche Frage kann man sich nämlich erst dann stellen, wenn man sie begriffen hat; allerdings braucht man sie sich dann sicherlich nicht mehr zu stellen.
Hat man sie - die SchöfungsPRAXIS - verstanden, kann eine Frage gestellt werden.

Die Frage wäre: Wie bringe ich den Ablauf in einen naturwissenschaftlichen Zusammenhang? 
Wenn man beim "Antwortensuchen" der entscheidenden Frage Probleme mit der Zeit bekommt, dann sollte man sich im Klaren sein, dass Gott mit Sicherheit vom Tag 1 an abhängig von der Zeit war, weil er in die Zeit ging (die er Erschaffen hat) und sich beim Schöpfen ihr unterzog. 

Was wäre also eine gelungene Theorie auf allen Ebenen, ein Ansatz der alles zusammenfügt?

Creatio Evolutioque
  1. Nichts wird zu Allem - Zeit und Information sind präsent.
  2. Extrem schnell rotierende Wasserkugeln (Planeten) entstehen indem sich Energie zu Materie verdichtet; der Wasserball Erde macht sich im Inneren Platz, indem das Wasser außen die Atmosphäre bildet, dazwischen sich eine Luftfläche auftut und im Kern das Wasser bestehen bleibt.
  3. Die innere Wasserenergie verdichtet sich so stark, dass die daraus entstehende feste Materie Oberflächen hervorbringt. Der Kern ist jetzt nicht mehr Wasser, sondern Materie + auf diesem Boden entstehen aufgrund des Vorhandenseins von Information die Anlagen, damit sich Gräser, Pflanzen, Sträucher und Bäume entwickeln.
  4. Überall verdichten sich nun die Gegenspieler der Wasserkugeln: Feurige, feststehende Kugeln - keine Rotation! -, die Licht und Wärme hervorbringen. Die Erde bekommt einen Gesteinsbrocken (Mond) als Begleiter. Die zentrale Feuerkugel (Sonne) ist unterhalb der Wasseratmosphäre kaum zu erkennen. Sie schafft ein diffuses Licht. Die anderen Lichter in der Ferne (Sterne) sind nahezu überhaupt nicht zu sehen. 
  5. Die Rotation der Erde verlangsamt sich, damit die (Informations-)Anlagen auf den verdichten Materieflächen (Pflanzenbewuchs) und auch die Verdichtungen unterhalb der Wassermassen (um die Flächen) Leben hervorbringen können. Diese Formen entdecken die Tiefe und die Höhe, sie leben im Wasser, auf dem Wasser, zwischen Wasser und Fläche, sowie auch darauf, aber stets unterhalb des Wasserbaldachins (Fische und Vögel).
  6. Die Rotation der Erde verlangsamt sich nochmals. Dadurch können nun auch dauerhaft Lebewesen auf den Landflächen (= verdichtete Energie zu Materie) leben. Sie kennen nicht das Leben unter Wasser und über dem Wasser (Säugetiere und der Mensch).
  7. Die Rotation verlangsamt sich durch die Vielzahl der verdichteten Materie auf dem Land abermalig. Alles labt sich am Leben.  


Das wäre so meine Basis, um sich hernach in Detailfragen zu üben. Man wird dabei schnell herausfinden, dass sich all das Leben und das sich alle beschriebenen Verhältnisse heute nicht mehr so vorfinden. Der Grund dafür liegt auf der Hand oder über den Himmel. Und die Antwort findet sich in einem kataklastischen Impact-Ereignis, dass in vielen Erzählungen, Epen und Mythen mit Sintflut, Sintbrand oder Sintfeuer benannt wurde.

Ich will am Ende rekapitulieren. Die signifikanten Unterschiede von Schöpfungslehre und Evolutionstheorie (in allen Bereichen: physikalisch, chemisch, biologisch) sind:

Schöpfung
Evolution
Planeten vor Sterne
Sterne vor Planeten
Licht ohne Sterne
Licht nur durch Sterne
Wasser vor Land
Land vor Wasser
Landpflanzen zuerst
Meerespflanzen zuerst
Landpflanzen vor Sterne
Sterne zuerst
Meeressäugetiere zuerst
Landsäugetiere zuerst
Leben entstand durch den Geist
Leben entstand durch Totes

Den letzten Punkt kann - sollte! - man auch - sogar! - herumdrehen: Das Gegenteil von Leben ist der Tod. Der Tod konnte erst durch das Leben entstehen, was bedeutet, dass das Leben nicht zwangsläufig den Tod benötigt - nicht einmal als Folge dessen.

Merke: Leben entstand durch Information. Der Geist ist nicht nur Information, er gab sie aber.

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Bildquelle: Frank-Reg. Evertz

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