Blutmond - Schwarze Sonne (Teil 1)
V-Theorie (Pt. 5d)
VoRsIcHt: bitte die FAQs lesen!
Bereits erschienen: "Die Erde ist sehr wohl rund" | "Die Erde, die Sonne, der Mond - das Rund"
Als ich Anhänger der Hare-Krshna-Bewegung anno 1999 und 2001 von der unglaublich einfachen Eigenwahrheitsempfindung von einer abgeflachten Erdhalbkugel erzählte, lernten die beiden Gesprächspartner eine für sie völlig neue Betrachtung. Das Konzept einer "Flat Earth" war jedoch damals schon so etwas von gestern, altbacken und ich formulierte es lediglich im Hinblick auf ihr spirituelles Lebenskonzept andersartig oder vielmehr entsprechend aus. Im Dialog mit Menschen, in der intrapersonellen Kommunikation oder der Anrede zu Tieren, die zu keiner Antwort fähig sind (sic!), wächst das Individuum über seine Grenzen stets hinaus, so zumindest zeigt es mir meine Erkenntnis. In allen drei Formen ist es durchaus möglich - und es kommt zumal unverhofft, da nicht erwünscht -, dass man als Informationsgeber gleichzeitig ein Informationsempfänger wird. Da ich die Autokommunikation sowie die mit Tieren schon jenseits der oben erwähnten Jahre pflege, vergehen die Erinnerungen an solch geführte monologischen Gedankenfetzen durchaus schneller als es mir lieb und recht wäre. Im krassen Gegensatz dazu verhält es sich genau umgekehrt mit Gesprächen zwischenmenschlicher Art; jene bleiben länger in meinen Gedankenbildern hängen und sind jederzeit wieder abrufbar, so als ob alles erst gestern oder vor ein paar Minuten sich vortrug. Eine Erklärung für dieses Phänomen habe ich indes: Der "Eigensprech" tangiert nicht einmal peripher (sic!) die emotionale Ebene, hingegen der Dialog die Übermittlung von Empfindungen benötigt, um ihn für das Gegenüber "nachhaltig" werden zu lassen. Vulgär kann ich das mit einem angedeuteten Beispiel "durch die Blume" auf den Punkt bringen: Der Beischlaf ist intensiver als die Ausübungen von Praktiken ausschließlich an sich selbst. Die Stimulation ist höher. Und genau dies passiert, wenn Menschen zueinander finden, unabhängig ihrer Intensionen.
Es war damals nicht erstaunlich, dass abseits des Hauptthemas der Unterhaltungen, auch für mich unterdrückte Erinnerungen offengelegt wurden, speziell in Bezug auf den Mond. Als ich im August 1999 in Abentheuer (Landkreis Birkenfeld) dem Krshna-Jünger erklärte, dass Gott der Geist und die Sonne als die Liebe zu verstehen ist, fragte er mich etwas, dass ich nicht beantworten konnte: "Aber was ist dann der Mond?" Dementsprechend war meine Antwort recht flapsig gehalten - und lauteteungefähr verkürzt genau so: "[...] über den Mond [...] habe ich noch gar nicht nachgedacht." Im weiteren Verlauf fing ich die Frage philosophisch auf. Die Aussage, dass der Mond als Schatten der Sonne zu sehen ist, "der mal hinter ihr, mal auf gleicher Höhe und mal vor ihr steht", war selbst für ihn verständlicherweise unzureichend, so dass ich schnell vom Thema mit einer Nebensächlichkeit ablenkte.
Was ich bei der Niederschrift der Gespräche in meinem Buch "V|P V|P" mit gutem Grund außen vor ließ, kann ich jetzt endlich zur Erwähnung bringen.
Anfang Juni 2001, als ich erneut mit einem Krshna-Jünger ins Gespräch kam - diesmal im niederbayerischen Jandelsbrunn -, erinnerte ich mich an meine eigene ungeöffnete "Büchse der Pandora" und bat ihn unmittelbar nach dem Mittagsmahl, ob er mir eventuell hierzu Auskunft geben könnte. Er war bei dieser Thematik selbst überfragt und verwies mich direkt an den "Oberleiter" des bäuerlichen Anwesens (und darüber hinaus), der selbst zwar nicht hier wohnte, aber just am nächsten Tag einen Kurzbesuch angekündigt hatte. Normalerweise war es unüblich, dass eine Person in seiner Stellung mit "Außenseitern" in Verbindung trat - manch einer der langjährigen Gemeindemitglieder hatte ihn sogar noch niemals zu Gesicht bekommen, obgleich er mindestens einmal im Jahr hier vorbeischaute - , doch mit Hilfe der guten Worte meines Krshna-Bekannten wurde mir tatsächlich eine "Audienz" zugesprochen. Rückblickend kann ich vorausschieben, dass ich gerne auf diese Zusammenkunft verzichtet hätte, erwies sich doch jenes "Überlicht" - weit entfernt von einer "persona grata" - für mich zu einem unangenehmen Gegenüber. Aber fangen wir von vorne an.
Er "residierte" bei seinen seltenen "Gastspielen" stets in einem Erkeranbau des dem Tempel gegenüberstehendem Hauses. Jenes große Gebäude, das seinerzeit als Ashram galt (- heute kernsaniert als Gästehaus fungiert -), war mittels eines Treppenhauses in zwei Einheiten abgegrenzt oder verbunden (je nachdem, siehe auch Abbildungen beziehungsweise entsprechend den obigen externen Link folgend). Ich wurde angewiesen nach der letzten Morgenzeremonie, und vor dem Frühstück, dort zu erscheinen. Im Übrigen: Manche übersetzen den Begriff Ashram bezeichnenderweise mit "Ort der Anstrengung", was im Grunde entweder die Sache an sich (Leben!) verfälscht oder eine absonderliche innerliche Anschauung ins Außen trägt. Wie dem auch sei, die erwähnte Übersetzung machte erstmalig mir alle Ehre und ich empfand bereits an der Schwelle zum überdachten Vorbauhaus eine unangenehme Energie, die mir bisweilen nicht aufgefallen war und von der Grundschwingung enorm ins Negative abfiel. Zugegeben, das klingt befremdlich, aber ich bin ein ehrlicher Mensch und es erscheint mir mehr als notwendig zu sein, diese/meine Wahrnehmungen auch dementsprechend zu schildern, selbst wenn es sich sehr esoterisch anliest und mit dem Thema an sich nichts zu tun hat - ich fahre dennoch ungehindert fort, halte ich es doch für ungemein notwendig mein damaliges Empfinden zu schildern: Die Schwingung war, in einem Begriff, unterirdisch, wobei tatsächlich sich ein einzelnes Adjektiv hier als äußerst unzureichend erweist. Die ansonsten durchdringende "Liebesenergie" (- besser als eine ausfüllende Form der Hingabe zu verstehen -) der gesamten Umgebung endete an jener, einem Löwentor nachempfundenen, Pforte in ein holzvertäfeltes Anwesen. Man kann es mit einem Loch in einen unendlich tiefen Abgrund durchaus umschreiben. Beim Eintreten fingen meine Beine an zu wackeln und mein gesamter Körper zitterte schlussendlich wie das sprichwörtliche Espenlaub. Die aufkommende Gänsehaut war gefühlt das Einzige, was mich von dieser unsagbaren Niedrigenergie abschirmte, so als ob mein gesamter Astralleib sich von mir und der Gegebenheit verabschiedete, die Flucht ergriff und mich alleine auf weiter Flur im Stich ließ, was natürlich gänzlich unmöglich war. Schweiß bildete sich im Nacken, das Schlucken fiel mir schwer und die Luft zum Atmen wollte ich auch nicht finden, obgleich sie reichlich vorhanden war. Die indisch anmutenden Düfte, die jedes Eck normalerweise durchzogen, waren auf einmal völlig verschwunden. Weder von Glück noch von Pech will ich sprechen, doch ungünstig war es allemal, nämlich die Tatsache, dass sein "aufgeschlagenes Domizil" nicht im Parterre und auch nicht im ersten Stockwerk lag, sondern noch ein wenig darüber. Dort hinauf führte ein Stiegenhaus in der bekannten U-Form, zur linken Seite geschlossen und zur rechten geöffnet, das Geländer wurde ausgespart. Mit jeder der einzelnen Holzstufen fühlte sich mein Körper schwerer an, so als ob mich eine abnorme Schwerkraft heimsuchte, der ich nicht in der Lage war zu entfliehen. Erstmals fiel mir auch das Knarzen der alten Bohlenbretter auf, was bisweilen von mir ungehört blieb. Entgegen meiner schleppenden Art verhielt sich "meine Eskorte" zu "seiner Eminenz" behände, förmlich die Treppen hochhupfend, was es mir unmöglich machte nur den Versuch zu unternehmen, mit ihm Schritt zu halten. Das war aber auch nicht notwendig. Endlich oben angekommen wies der "Treppensprinter" mich an, dass ich zugleich eintreten dürfte, würde ich doch schon erwartet werden. Kaum gesprochen entfernte er sich von mir, abermals mit geschwindem Schritt - wahrscheinlich in froher Vorfreude dem Frühstücksbuffet entgegen. Wie er soeben noch die Stufen empor schritt, machte er sich hurtig auf den Weg hinab - und wahrscheinlich auch sofort aus diesem Gebäude. Da stand ich nun. Vor einer geschlossenen Tür, in einem Zustand, den ich, so schwor ich mir seinerzeit, nie wieder in dieser Art erleben mochte. Pech im "Unpech" oder eher Glück im Unglück ... war es, dass ich keine Erklärung für die Umstände in meinen Gehirnwindungen fand noch danach suchte, zu ergeben war die Energie, die sich wohl aus dem Raum hinter jener "Lochwand" manifestierte und ungehindert ausbreitete. Und dennoch stellte ich mir vor, wie dieser "Guru-Guru" jene Grobstofflichkeit aus seinen Lungen presste, die Luftröhre hinauf und hinaus aus Mund, Nase, Ohren und allen anderen Öffnungen in seinem Kopf - ja, auch aus den Augen. Unsichtbarer Qualm stieg in meiner Imagination empor und flog jäh herab auf den Boden und ergoss durch die Rinne schlussendlich ins Erdreich; all das war nur für jene erkennbar, die noch die Konzentration für so etwas zu finden vermochten und sich darüber hinaus darauf einließen, obgleich: Hatte man überhaupt eine andere Wahl?
Mit einem Male war mir schlagartig klar, warum sich diese Stätte - Narasimha - wörtlich mit "menschlicher Löwe" übersetzen lies. Hier also sammelten sich alle rigiden Strukturen, von denen ich, ausgehend meiner Erfahrungen bei zahlreichen Besuchen in anderen Aschrams, der Annahme, ja der festen Überzeugung, war, dass es sie bei dieser Bewegung nicht so ausgeprägt gäbe, wie man es vergleichsweise in anderen religiösen Gruppierungen "förmlich gewohnt" ist. Der Steifheit meines Selbst zum Trotze - ebenso der angebrachten Glocke - trat ich nach einem Klopflaut an der Holztür ein und hinein in die sprichwörtliche "Höhle (oder Hölle) des Löwen".
Das daraufhin folgende Gespräch wollte ich niemals vorher abdrucken oder veröffentlichen (heißt: offen zugänglich machen), ehe ich mir nicht im Klaren darüber war, dass jene Person noch unter uns weilt - mit anderen Worten: Jetzt, nach seinem Ableben, wurde für mich der Raum geschaffen, der es gefahrlos zulässt, die Niederschrift möglichst gleichlautend, zumindest gleichbedeutend, publik zu machen. Meine, unmittelbar nach dem Gespräch angefertigten, Notizen werden es mir leichter machen, ohne dass ich mich nochmals in jene Zeit träumend ergeben muss, um aufzuarbeiten, was dort einst Bizarres geschah.
Aufgrund der Flut der Information, die während des Gesprächs floss, folgt die Wiedergabe in einem separaten Eintrag, hier: Teil 2. Unabhängig davon, nachfolgend zwei weiterführende Links:
Es war damals nicht erstaunlich, dass abseits des Hauptthemas der Unterhaltungen, auch für mich unterdrückte Erinnerungen offengelegt wurden, speziell in Bezug auf den Mond. Als ich im August 1999 in Abentheuer (Landkreis Birkenfeld) dem Krshna-Jünger erklärte, dass Gott der Geist und die Sonne als die Liebe zu verstehen ist, fragte er mich etwas, dass ich nicht beantworten konnte: "Aber was ist dann der Mond?" Dementsprechend war meine Antwort recht flapsig gehalten - und lautete
Was ich bei der Niederschrift der Gespräche in meinem Buch "V|P V|P" mit gutem Grund außen vor ließ, kann ich jetzt endlich zur Erwähnung bringen.
Anfang Juni 2001, als ich erneut mit einem Krshna-Jünger ins Gespräch kam - diesmal im niederbayerischen Jandelsbrunn -, erinnerte ich mich an meine eigene ungeöffnete "Büchse der Pandora" und bat ihn unmittelbar nach dem Mittagsmahl, ob er mir eventuell hierzu Auskunft geben könnte. Er war bei dieser Thematik selbst überfragt und verwies mich direkt an den "Oberleiter" des bäuerlichen Anwesens (und darüber hinaus), der selbst zwar nicht hier wohnte, aber just am nächsten Tag einen Kurzbesuch angekündigt hatte. Normalerweise war es unüblich, dass eine Person in seiner Stellung mit "Außenseitern" in Verbindung trat - manch einer der langjährigen Gemeindemitglieder hatte ihn sogar noch niemals zu Gesicht bekommen, obgleich er mindestens einmal im Jahr hier vorbeischaute - , doch mit Hilfe der guten Worte meines Krshna-Bekannten wurde mir tatsächlich eine "Audienz" zugesprochen. Rückblickend kann ich vorausschieben, dass ich gerne auf diese Zusammenkunft verzichtet hätte, erwies sich doch jenes "Überlicht" - weit entfernt von einer "persona grata" - für mich zu einem unangenehmen Gegenüber. Aber fangen wir von vorne an.
Er "residierte" bei seinen seltenen "Gastspielen" stets in einem Erkeranbau des dem Tempel gegenüberstehendem Hauses. Jenes große Gebäude, das seinerzeit als Ashram galt (- heute kernsaniert als Gästehaus fungiert -), war mittels eines Treppenhauses in zwei Einheiten abgegrenzt oder verbunden (je nachdem, siehe auch Abbildungen beziehungsweise entsprechend den obigen externen Link folgend). Ich wurde angewiesen nach der letzten Morgenzeremonie, und vor dem Frühstück, dort zu erscheinen. Im Übrigen: Manche übersetzen den Begriff Ashram bezeichnenderweise mit "Ort der Anstrengung", was im Grunde entweder die Sache an sich (Leben!) verfälscht oder eine absonderliche innerliche Anschauung ins Außen trägt. Wie dem auch sei, die erwähnte Übersetzung machte erstmalig mir alle Ehre und ich empfand bereits an der Schwelle zum überdachten Vorbauhaus eine unangenehme Energie, die mir bisweilen nicht aufgefallen war und von der Grundschwingung enorm ins Negative abfiel. Zugegeben, das klingt befremdlich, aber ich bin ein ehrlicher Mensch und es erscheint mir mehr als notwendig zu sein, diese/meine Wahrnehmungen auch dementsprechend zu schildern, selbst wenn es sich sehr esoterisch anliest und mit dem Thema an sich nichts zu tun hat - ich fahre dennoch ungehindert fort, halte ich es doch für ungemein notwendig mein damaliges Empfinden zu schildern: Die Schwingung war, in einem Begriff, unterirdisch, wobei tatsächlich sich ein einzelnes Adjektiv hier als äußerst unzureichend erweist. Die ansonsten durchdringende "Liebesenergie" (- besser als eine ausfüllende Form der Hingabe zu verstehen -) der gesamten Umgebung endete an jener, einem Löwentor nachempfundenen, Pforte in ein holzvertäfeltes Anwesen. Man kann es mit einem Loch in einen unendlich tiefen Abgrund durchaus umschreiben. Beim Eintreten fingen meine Beine an zu wackeln und mein gesamter Körper zitterte schlussendlich wie das sprichwörtliche Espenlaub. Die aufkommende Gänsehaut war gefühlt das Einzige, was mich von dieser unsagbaren Niedrigenergie abschirmte, so als ob mein gesamter Astralleib sich von mir und der Gegebenheit verabschiedete, die Flucht ergriff und mich alleine auf weiter Flur im Stich ließ, was natürlich gänzlich unmöglich war. Schweiß bildete sich im Nacken, das Schlucken fiel mir schwer und die Luft zum Atmen wollte ich auch nicht finden, obgleich sie reichlich vorhanden war. Die indisch anmutenden Düfte, die jedes Eck normalerweise durchzogen, waren auf einmal völlig verschwunden. Weder von Glück noch von Pech will ich sprechen, doch ungünstig war es allemal, nämlich die Tatsache, dass sein "aufgeschlagenes Domizil" nicht im Parterre und auch nicht im ersten Stockwerk lag, sondern noch ein wenig darüber. Dort hinauf führte ein Stiegenhaus in der bekannten U-Form, zur linken Seite geschlossen und zur rechten geöffnet, das Geländer wurde ausgespart. Mit jeder der einzelnen Holzstufen fühlte sich mein Körper schwerer an, so als ob mich eine abnorme Schwerkraft heimsuchte, der ich nicht in der Lage war zu entfliehen. Erstmals fiel mir auch das Knarzen der alten Bohlenbretter auf, was bisweilen von mir ungehört blieb. Entgegen meiner schleppenden Art verhielt sich "meine Eskorte" zu "seiner Eminenz" behände, förmlich die Treppen hochhupfend, was es mir unmöglich machte nur den Versuch zu unternehmen, mit ihm Schritt zu halten. Das war aber auch nicht notwendig. Endlich oben angekommen wies der "Treppensprinter" mich an, dass ich zugleich eintreten dürfte, würde ich doch schon erwartet werden. Kaum gesprochen entfernte er sich von mir, abermals mit geschwindem Schritt - wahrscheinlich in froher Vorfreude dem Frühstücksbuffet entgegen. Wie er soeben noch die Stufen empor schritt, machte er sich hurtig auf den Weg hinab - und wahrscheinlich auch sofort aus diesem Gebäude. Da stand ich nun. Vor einer geschlossenen Tür, in einem Zustand, den ich, so schwor ich mir seinerzeit, nie wieder in dieser Art erleben mochte. Pech im "Unpech" oder eher Glück im Unglück ... war es, dass ich keine Erklärung für die Umstände in meinen Gehirnwindungen fand noch danach suchte, zu ergeben war die Energie, die sich wohl aus dem Raum hinter jener "Lochwand" manifestierte und ungehindert ausbreitete. Und dennoch stellte ich mir vor, wie dieser "Guru-Guru" jene Grobstofflichkeit aus seinen Lungen presste, die Luftröhre hinauf und hinaus aus Mund, Nase, Ohren und allen anderen Öffnungen in seinem Kopf - ja, auch aus den Augen. Unsichtbarer Qualm stieg in meiner Imagination empor und flog jäh herab auf den Boden und ergoss durch die Rinne schlussendlich ins Erdreich; all das war nur für jene erkennbar, die noch die Konzentration für so etwas zu finden vermochten und sich darüber hinaus darauf einließen, obgleich: Hatte man überhaupt eine andere Wahl?
Mit einem Male war mir schlagartig klar, warum sich diese Stätte - Narasimha - wörtlich mit "menschlicher Löwe" übersetzen lies. Hier also sammelten sich alle rigiden Strukturen, von denen ich, ausgehend meiner Erfahrungen bei zahlreichen Besuchen in anderen Aschrams, der Annahme, ja der festen Überzeugung, war, dass es sie bei dieser Bewegung nicht so ausgeprägt gäbe, wie man es vergleichsweise in anderen religiösen Gruppierungen "förmlich gewohnt" ist. Der Steifheit meines Selbst zum Trotze - ebenso der angebrachten Glocke - trat ich nach einem Klopflaut an der Holztür ein und hinein in die sprichwörtliche "Höhle (oder Hölle) des Löwen".
Das daraufhin folgende Gespräch wollte ich niemals vorher abdrucken oder veröffentlichen (heißt: offen zugänglich machen), ehe ich mir nicht im Klaren darüber war, dass jene Person noch unter uns weilt - mit anderen Worten: Jetzt, nach seinem Ableben, wurde für mich der Raum geschaffen, der es gefahrlos zulässt, die Niederschrift möglichst gleichlautend, zumindest gleichbedeutend, publik zu machen. Meine, unmittelbar nach dem Gespräch angefertigten, Notizen werden es mir leichter machen, ohne dass ich mich nochmals in jene Zeit träumend ergeben muss, um aufzuarbeiten, was dort einst Bizarres geschah.
Aufgrund der Flut der Information, die während des Gesprächs floss, folgt die Wiedergabe in einem separaten Eintrag, hier: Teil 2. Unabhängig davon, nachfolgend zwei weiterführende Links:
- Für Interessierte der interne Verweis auf diesem Eintrag: So seh ich die Zweibeiner (bitte hier selbsttätig nach dem Begriff "Machtinhaber" suchen). Die dort aufgefasste Theorie fußt auch auf eben jenes oben angeschnittene Erlebnis.
- Des Weiteren und gegebenenfalls für Vorstellungszwecke geeignet, die 2014 erschienene NDR-Dokumentation: "7 Tage... In der Sekte" (YouTube-Link* - auch auf Spiegel.TV alternativ abrufbar; Spieldauer: circa 28 Minuten). Die Aufnahmen entstanden auf besagtem Hof, allerdings kann ich den Schlussfolgerungen des Protagonisten nicht vollumfänglich folgen, da sie mitunter auch den Kurzfilm wie ein rotes Band durchdringen. Es sind seine Erfahrungen, die er nicht mit und ausschließlich in sich trägt, sondern nach Außen weitergibt, was grundsätzlich nichts Verkehrtes ist, wenn man mit Dingen aus der Vergangenheit in der Gegenwart nicht allein klarkommt. Handelt man jedoch in fester Absicht, macht dies einen gewaltigen Unterschied aus, und man sollte abwägen, ob man überhaupt eine Veröffentlichung anstrebt. [Ähnliches kann man mir nur dann vorwerfen, wenn a) jene Feststellung ignoriert wird und/oder b) die empfohlenen "FAQs" (der Link ist ganz oben aufgeführt) zur Verschwörungstheorien-Reihe mit dem Label "v-theorie" unaufmerksam oder gar nicht gelesen wurden.]
* Nachdem ich mir einige entscheidende Kommentare in diesem YT-Link durchgelesen habe, kam ich schnell zur Überzeugung, dass die Reporter hier von Beginn an falsches Spiel betrieben. So ein Vorgehen ist selbstverständlich indiskutabel und bestätigt nur meine obige Anmerkung.
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