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•••Ⓚontakt

Dieser Blogger ISST vegan!

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Ver- oder bemerkenswert (Pt. 10)


Nachtragsvoranmerkung: Da die ursprüngliche BloggerIn nicht mehr bloggt (funktionieren einige Links nicht mehr), habe ich diese "Sache" übernommen + da mein B-Blog jetzt auf Blogspot gastiert (funktionieren einige Links nicht mehr), bitte ich die Bilder bei mir anzufragen oder einfach herauszukopieren. 

Wohin einen soziale Media führen können? ... wäre eine Frage, die ich mir während ich diese Zeilen schreibe stellen könnte. Eigentlich wollte ich ja nur einen Artikel über Permakultur lesen, den ich auf der Facebook-Seite Blogartig entdeckt habe.

Der Blog gefiel mir, und so habe ich dann auch einen Beitrag kommentiert hinterlassen (bei einem anderen Thema) und im Anschluss noch ein wenig herumgestöbert. So kam ich dann zu dem obigen Logo und einen Artikel mit Namen "Dieser Blogger isst Vegan - Widget".
Wer ungern Links anklickt, dem kann ich es auch gerne in eigenen Worte erklären.


https://picasaweb.google.com/lh/photo/Acyx9jAH0Kux_BlaUYpp1AWorum geht es?
... ein Zeichen zu setzen ...

Wer kann mitmachen?
... jeder Blogger, der vegan lebt ...

Wie kann man mitmachen?
... einfach das Bildlogo in den Blog einfügen ...

Wie geht das?
... steht im Link ...
Kann aber auch alternativ gemacht werden, wie ich es tat: Das Bild herunterladen und einfügen. Ein Post wie meiner ist nicht nötig, aber auch dieser hat einen Sinn. Jeder Post von mir wird sowieso getwittert, in FB geteilt und erscheint auf meinen G+ Account. Des Weiteren auch auf vielen Bloggerseiten, allerdings durch den Feed vollautomatisch. 
Was man noch machen kann, ist das in anderen Communities auszurollen. Ich werde das so gesehen auch tun, spezialisiere mich hier auf Vegane und Blogger-Gruppen in Facebook. 

http://bonsaiheld.deviantart.com/art/Anti-Pasti-Vegan-328172680
Warum dieser Post dann?
Ganz einfach. Ihr seht hier viele Bilder, die ich eingefügt habe. Das sind Bilder, die nach Nutzungsrecht frei weitergegeben werden können, sogar für kommerzielle Zwecke. Jedem Bildinhaber habe ich meinen Beitrag mitgeteilt, und somit Content auf meinen Blog geholt, der vielleicht auch einen kleinen Teil dazu beitragen wird, dass diese Idee etwas weiträumiger bekannt wird. 

Was kann ich sonst noch tun?
... was du willst, aber ...
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass ihr mit einem Feedback via Kommentar auf dem Blog der Imitatorin ihr und jedem Beteiligten helft zu erkennen, wer sich alles an der Aktion beteiligt. Und auch mich würde es freuen, wenn ich dadurch neue vegane Bekanntschaften im (deutschsprachigen) Raum finden würde.


Damit ist im Prinzip meine Tat getan und der Beitrag zu Ende. Gerne würde ich aber noch den Raum ein wenig nutzen, um meine persönliche Einstellung zu meiner LebensEssensArt zu erklären, die nun mal mit dem Begriff "vegan" am besten beschrieben werden kann.
Ich benutze dafür ein Eigenzitat aus meinen Blogartikel "Mein Tod im Supermarkt", ganz einfach daher, um den Raum für mehr Bilder zu füllen. 
Vorweg schon einmal: Danke fürs Lesen!


Nachtrag vom 22.01.2014

Zum Einbinden könnt ihr auch das hochgeladene Bild von meinem B-Blog nehmen.





Oder für BloggerInnen (danke an Gudrun von piratenweib.de) die "gegenderte" Version:




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Meinereiner "Veggie"

http://pixabay.com/de/brunch-vegan-nat%C3%BCrliche-fr%C3%BChst%C3%BCck-167367/
Ist eine Geschichte die mit 15 Jahren begann, 6 Jahre danach 1/2 Jahr vegane Pause machte, um daraufhin 10 weitere Jahre Bestand zu halten.
Mein Entschluss war in zarter Jugend sicherlich nicht moralisch ambitioniert. Persönlich habe ich das schon gefühlte 1000 Mal und wohl weit über 1000 Menschen so mündlich erklärt, tue es aber gerne auch mal schriftlich, schnell und einfach, aber ehrlich:

Ich war 15 Jahre alt, als ich feststellte, dass es für mich am Sonntag kein Hochgenuss war, wenn ich frühmorgens nach einer durchzechten Nacht mit Freunden bereits mindestens eine Stunde vor der Mittagszeit aufstehen musste, nur um mich dann bis zum früheren Nachmittag bei einer "Bauerwirtschaft" mit der Sippschaft zu "vergnügen". Damals waren Wochenenden ohne dieses Ritual des "Bauchvollschlagens" fast eine nette Seltenheit. Im Grunde hatte ich auch nichts dagegen einzuwenden, wenn dadurch nicht Gefahr bestünde - die sich oft so bewahrheitete -, dass im Anschluss darauf der gesamte freie Tag von 2 vollen in einer Woche für mich persönlich gelaufen war.
Um da einen Schlussstrich zu ziehen entschied ich mich im jugendlichen Leichtsinn der Gedanken für einen abstrusen Plan: Ernährungsumstellung.
Und der Plan ging auf, denn schnell erkannten meine Verwandten, dass es nicht nur Umstände machte, wenn jemand am Tisch nur einen Salat statt des Schweinsbraten o.ä. aß. Seinerzeit war die vegetarische Ernährungsweise nämlich noch nicht so gesellschaftlich "toleriert" wie es heute der Fall ist.
So hatten sie nach ein paar Wochen-Sonntagen auch keine großen Einwände mehr, wenn ich bei den Festschmäusen mit Abwesenheit glänzte. Und ich auf der anderen Seite stand pünktlich zu Mittag auf und genoss die Stunden der "sturmfreien" Bude in vollen Zügen (ohne Fleisch).

Schlussfolgerung oder "zwischen den Zeilen lesen": ich wurde Vegetarier nicht aus moralischen Gründen.

Meinereiner "Veganie", Part 1

Den Begriff hab ich grad mal "überschriftentechnisch" abgleitet, ist wohl nicht so geläufig. Aber es steckt was dahinter, was in nach meinen Zwischenhalbjahr als Veganer klar äußerte: "Veganer werd ich nie mehr".
Das war mein Grundsatz nach diesen rund 180 Tagen des Veganismus, in denen ich wirklich alles richtig machen wollte. Und auch hier war keinesfalls die Moral der Leitgedanke zu dieser Ernährungsumstellung.
Vorweg ging eine Fastenzeit, wie ich sie seinerzeit 2 x jährlich ausübte. Und da ich beim Fastenbrechertag der vorläufigen Fastenperiode mit Peanutbutter und Butterhörnchen eine kleine Überanspruchung meines Körpers hervorbeschwörte, wollte ich den nächsten besser gestalten, und zwar auch schon damals "nachhaltig". Und so geschah es, dass ich Lebensmittel mit Kopf und Verstand kaufte und ebenso verarbeitete, wie ich es für richtig hielt. Die Erdnusscreme wurde somit mit Mixer selbst hergestellt, wie auch alles andere, dass ich "verarbeitend" zu mir nahm.

Es war ein größerer Aufwand Produkten in hochwertiger Form zu erhalten, und dass nicht mal unter dem Gesichtspunkt der höheren Preise. Zeitliche Probleme beanspruchte nicht nur die Beschaffung, sondern auch die Verarbeitung, die damals notwendig für mich erschien, da ich die "Genussdaumenschraube" nicht zu weit eindrehen wollte. Beharrlich war ich, aber nicht ausdauernd genug. Oder anders ausgedrückt: die pure Lust am Essen - die ich nicht verlieren wollte - ging durch den Mehraufwand verloren. Und nicht nur deswegen. Die Produktkette war noch nicht ausgereift genug, dass mir Kaffee mit Sojamilch und ohne Süßigkeiten wie Schokolade dauerhaft schmackhaft erschien.

Folglich brach ich bei einem Milchreis besagender weise von einem Dönerladen ein und gleichsam auch diese Phase meiner veganen Ernährung ab.


Meinereiner "Veganie", Part 2

http://eisvogelfeder.deviantart.com/art/BE-NORMAL-321511160
Auch hier war die Moral nicht der ausschlaggebende Faktor, als ich mich vor rund einem Jahr dazu entschied vegan zu leben.
Eigentlich war es eine Eigenbeobachtung, die gar nicht so schwer war. Zwar ging es mir im Verhältnis bestens, ich hatte keine gesundheitlichen Defizite o.ä., ergo konnte ich auch unbekümmert mal reflektieren, von was ich mich so den Tag über ernährte.
Schnell kam ich auch dahinter und das Fazit war geradezu verheerend. Mein Essenszufuhr basierte auf den Prinzip von Kohlehydraten hoch unbegrenzt. Unterbegrenzt war auf der anderen Seite der Verzehr von Obst und Gemüseprodukten, die so gar nicht auf meinen täglichen Speiseplan standen.
Und auch wenn das auf Dauer mir und meinen Körper über 10 Jahre "kurzhaltig" gut tat, konnte das auf Dauer "nachhaltig" nicht gut sein.

Es gab daher nur eine Lösung für dieses Problem: die Genusssüchtelei ad acta zu führen. Um das wiederrum zu gestalten bedarf es für mich eigene Regeln, die ich auch ganz einfach in einer Ernährung fand, die sich auf eine regionale frische Kost saisonbedingt stützte, die eben nicht auf verarbeitete Produkte abgezielt sein sollte. Da ich nicht auf einen Bauernhof mit Hühnern und sonstigen Tieren leb(t)e führte mich mein Weg zu den Äckern der mir bekannten Obst- und Gemüsebauern oder vielmehr deren Produkten, die sie verkauften. Milch - ob von Kuh oder Ziege - war nicht dabei [ebenso wie Erdnussbutter .-)], von daher kam eines ganz schnell zum anderen.

Und so musste ich mich zwangsläufig mit der Erkenntnis geschlagen geben: ich war nun ein Veganer, und dazu sollte ich dann auch wohl stehen, vielleicht auch moralisch ...?


Kleiner Nachtrag - der absolute Shorty zum Post und zum "Mitnehmen":
http://9.gp/Ms2
[Groß- u. Kleinschreibung beachten!] (gültig bis 05.08.2015)

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