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•••Ⓚontakt

Pantheismus & Wunschgeist

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O f F t O p I c (Pt. 15)

http://nachadla.blogspot.com/2014/01/pantheismus-wunschgeist.html

"Alles Liebe Kommt Von Innen"

... ist kein Sprichwort, sondern ein Lied und gleichsam zum Anhören verlinkt (über diesen Buchstaben) ...
Nicht unbedingt mein deutscher Musikgeschmack, wobei das Video ganz cool gemacht ist (und in englischer Sprache gesungen wurde) und jenes dagegen instrumental sehr schön ist. Ansonsten habe ich zu Edelmayer heute "nichts mehr zu sagen".
Denn es geht hier eher um einen weiteren und anderen Kandidaten, der es - mir völlig unerklärt - auch noch nicht in die gute alte Wiki geschafft hat: Wolfgang Dieter Schreyer. 


Aber vorab tut vielleicht ein wenig Randinfo zum obigen Bild gut. 
Ich habe in meinem alten und wieder neu durch den Webmasterfriday #1/2014 hochgeholten Artikel "Danaum fatale munus" ja schon mal meine persönliche Meinung sowie auch Handhabung zu Geschenken und dem Schenken an sich kund getan. Wer nicht nach(klickend)lesen will, ein Selbstzitat klein gehalten:
"[...] ich schenke mich, und weil es materiell sein soll auch mal auf einer (selbst gebastelten) Karte mit meist mehr als einem unsinnigen Trinkspruch darauf. Und dafür schenkte ich mir vorher Zeit [...]"
Genau das zeigt das Bild, genauer gesagt die Vorderseite. Für Neugierige gibt es den Hinweis, dass die passbildartigen Fotos mich selbst mit Unter- und Übervolljährigkeitsalter zeigen; bezeichnenderweise bin ich davon überzeugt, dass ich heute irgendwie jünger aussehe, als dort abgelichtet, zumindest frischer bei schmeichelndem Mondscheinlicht und erheiterter Laune.
Das Gestaltungscopyright der Karte liegt im übrigen bei einer Bekannten [*1] aus dem Elternkreis meines Kleinfeldjuniorentätigkeitsspektrums. 

Die Rückseite der offensichtlichen Wunsch(kuhl)karte (war ursprünglich weiß und) ist allemal ansehnlicher, auch wenn man den Inhalt des Textes nicht in sein Weltbild aufnehmen möchte.
Jedenfalls führt sie uns (endlich) zum schon oben erwähnten Wolfgang Dieter Schreyer.
Dieserwelcher hat nämlich in 2012 ein Buch mit einem Titel geschrieben, welcher keineswegs den Inhalt des Buches verschweigt noch dazu verdammt wäre voreilig abgewertet zu werden, im engeren Sinne und geradlinig heraus: es handelt sich nicht um Schundliteratur, auch wenn man sich das bei "GOTT, SEX, LIEBE, EHE, meine FRAU und ich" subjektiv im Hinterkopf (aus)denken könnte.
Aber macht euch selbst ein Bild, am besten dort (wo man es auch erwerben kann) und seht meine Abschreibekünste ...


Auch wenn ich versucht war sauber (ab-)zuschreiben, zitiere ich nachfolgend zum "Sauberlesen":

Pantheismus [*2]

Du suchst nach Gott und kannst ihn nicht finden sehen?
Und vergeblich ist dein einsames, verzweifeltes Flehen?
Dann musst du allmählich lernen, seine Existenz vollends zu verstehen!
Mach deine Augen ganz weit auf,
dann siehst du ihn überall zu Hauf!
Er ist in jeder Blume, die du in Händen hältst,
er ist in jeder sprießenden Pflanze, in jedem Strauch,
und in dir selbst
da ist er auch.

Wenn man mir Unkreativität nachsagen will, kann ich mich nur entschuldigen, denn sicherlich ist da etwas dran. Immerhin habe ich die Karte nicht selbst gestaltet. Nur eben ausgestaltet - und das auch noch - mit einem fremden Text. Erklärend für so eine Unsittlichkeit und im Widerspruch zu meiner oben zitierten Aussage ("klein gehalten"), hilft nur eine säuselnde Ausrede, die sogar der Wahrheit entspricht und sich wie folgt begab: 
Es war bereits 0:10 Uhr als ich den Gedanken fasste, dass es ratsam wäre, noch eine Geburtstagskarte für eine Angehörige im engeren Familienkreis zu schreiben, die mit ganz großer Sicherheit zu dieser mitternächtlichen Stunde schon selig schlief. Dabei fiel mein Blick auf die geschenkt-bekommenden Karten (in einer Box) der o.e. Bekannten. "Alles Liebe" sprach mich an und beflügelte mich sogleich das nicht-vorhandene Buchregal anzusteuern, in dem ich zielgesteuert den Schreyer herausholte. Seine paar Zeilen zum Pantheismus fanden bei der ersten und einzigen Lesung meinerseits Anklang, ergossen sich in meine Erinnerung und waren für mich einzig trefflich zum Sinn(aus)spruch des Kartetextes in zwei Worten.

Aber Wieso ...?
Ja, dass lässt sich evtl. erahnen, wenn jemand sich meine Ansichten selbst erklären möchte, indem er diesen oder jenen Artikel lesen möchte. Wer das nicht anklicken will, dem helfe ich jetzt gerne.
Am elegantesten erkläre ich das so: "Ich wünsche dir alles Liebe" impliziert das "Alles Liebe", sagt es aber nicht, da eben die 3 Worte davor fehlen. Dem Garaus macht dem dann eindeutig die pantheistische Weltanschauung in dessen Reinheitsform [*3], der alles Gegebene dem "göttlichen Funken" zuspricht, das (durch einen Schöpfer) aus Liebe entstanden ist und existiert im Großen und Ganzen. So gesehen sind wir ein Teil von alldem, nicht mehr und nicht weniger.    
Ich hätte folglich auch eine Karte schreiben können, die den einfachen Satz aufführt: "Alles Liebe bist du!" Und im Nebensatz: "... sowie Liebe ist in allem Anderen, sei es nur ein Stein oder sei es meine Wenigkeit!" Alle möglichen weiteren Hinzufügungen wäre nettes Beiwerk und könnte beispielsweise so lauten: "So sind wir alle beseelt von dem, was wir gemeinsam in uns tragen - den Funken, der uns lebend, ja lebendig, macht - der Liebe. Sie tragen wir in uns, ihrer können wir uns nicht entkleiden." 

Restworte
Ich bin niemand der Andere(n) von etwas überzeugen will, auch wenn es manches mal so herüberkommen mag. Die Frage, die mir die "Beschenkte" stellte war mir daher klar. 
Sie lautete: "Was willst du damit sagen?" 
Und meine Antwort war ebenfalls direkt heraus: 
"Nichts, denn es sind nicht meine Worte. Aber sie kommen der Wahrheit nahe!" 
Und daher auch dieser Artikel von mir, der jedem Leser die freie Wahl lässt, sich selbst ein Bild zu machen. Es wäre schmeichelhaft für mich, wenn sich beim nächsten "... alles Liebe" Hintergedanken auftun, die aus meinen paar Worten aufgekommen sind.

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Quellenangaben / weiterführende Links:


[*1] http://www.ringelhoff-bollermann.de
[*2] http://www.epubli.de/shop/buch/GOTT-SEX-LIEBE-EHE-meine-FRAU-ich-Wolfgang-Dieter-Schreyer-9783844241006/28539
[*3] Schöne Begriffserklärung unter http://neuespiritualitaet.wordpress.com/pantheismus/


Hinweisender interner oder externe Verweis: direktverlinkt im Artikeltext
Zum Verschenken dieser Post: Der Tag des Ehrenamts

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