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Berater@Verwalter – WP: T5/MdSt

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V-Theorie (Pt. 13i)
VoRsIcHtbitte die FAQs lesen!
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Verwendete Akronyme:
DB = Die Beraterin (Sam aka. T. v. Lamechs & Azura / ›Betty‹)
BR = Der Berater (Tony aka. Hl. Antonius der Große / ›Anton‹)

Erwähnte Personen:
Toddy = Todd aus dem Odenwald (Der Verwalter / ›Habib‹)
Sam = Sambethe, T. v. Lamechs & Azura (Die Beraterin)
Milutin = Assistenz der Beratenden / LAG von Jeannie
Jeannie = Jeannie de Ginny (Gemahlin von Tilly)
Ex-LAG = Ehemaliger Lebensgefährte vom Verwalter (namenlos)
MeiTe = ›Meine Teuerste‹ (Die Verwalterin / LAG v. Toddy)
Jēšūa ha-Kajin bēn Sambethe/Admon = Sohn DB/BR
Tony = Heiliger Antonius der Große (Der Berater)

Die Korrespondenz:
Gesendet: Mittwoch, 05. Februar 2025 23:00
Betreff: WP: T5/MdSt

Zum Anhören bitte hier klicken:  (Falls Abspiel nicht möglich: Klick zum Direktlink)

Liebster Todd.

Wenn ich eine E-Mail an dich mit ›Liebster‹ beginne, brennt es. Die Grünen haben es endlich geschafft ihr sogenanntes ›Regierungsprogramm‹* ins Netz zu stellen, nachdem sie es bereits vor über einer Woche verabschiedeten und vor einem Monat präsentiert hatten. Diese beispiellose Art von Dilettantismus, vermutlich der hauseigenen Partei-Meierei geschuldet (von wegen Feinschliff und Layout), ist schon peinlich genug, doch leider scheint es sich für mich als der gängige Standard bei jenem bürgerlichen (sic!) Bündnisses zu manifestieren. Meine Mutmaßung kann ich auch in einem Wortmorphem zusammenfassen: Chaosladen.

Ein weiteres Beispiel, um dich auf meine Seite zu ziehen, ist der folgende Fakt: Aus dem 72-seitigen Entwurf** (mit 4 Leerseiten, darunter 2 für Notizen!) wurden plötzlich, mir nichts, dir nichts, 160 Seiten ›Regierungsprogramm‹ (mit vorne wie hinten 2 grün-eingefärbten Leerseiten und 2 weiteren weiß-gehaltenen mittendrin). Inhaltlich hat sich gemäß den Kapiteln 1–3 mit deren jeweiligen Unterpunkten (A, B, C et cetera) nichts geändert. Ich habe den einstigen Entwurf mit dem, ich nenne es ab sofort, Wahlprogramm (kurz, wie gewohnt: WP) nicht 1 zu 1 – das heißt: Wort für Wort – abgeglichen, doch ich glaube, dass da nicht viel mehr bei herumkam. Das WP werde ich auch nicht lesen, mein lieber Todd, weil ich den Entwurf bereits studierte und jetzt keine Lust mehr dazu verspüre, mir das gleiche Gedöns anders angemalt nochmals über mich ergehen zu lassen. Ich bin weder das Korrektorat, noch deren Lektor – hübsch (und lang) ist es ja schon geworden. Wäre ich es – hypothetisch! –, wäre ich vermutlich schneller gewesen. Für das bisschen Schönzaubern genügt einer tüchtigen und halbwegs befähigten Person (– in Form einer Assistenz von mir, explizit hier: Milutin –) ein halber Arbeitstag. Vermutlich schaffen es sogar die weltbekannten weisen drei Affen – nichts sehen, nichts hören, nichts sprechen –, sofern sie leben und rudimentär eingewiesen würden, zusammen in fast derselben Zeitperiode. Entlohnungskosten: eine Bananenstaude.
Zwei Fragen, lieber Todd, hätte ich in dem Bezug an dich, da du ja ein paar von den vermeintlichen ›Ökos‹ (hinter den Kulissen) mehr oder weniger ›beruflich-privat‹ kennst: a) Trinken die viel Kaffee zwischen – nicht während oder bei – der regulären Arbeit, und b) wie lange dauert so eine normale Kaffeepause mit Bio-Plätzchen und so weiter bei denen in aller Regel? Wenn du a) verneinst, tausche den Begriff mit Bio-Tee oder wahlweise einem anderen Heiß- oder Kaltgetränk aus. Warme Milch mit Honig, das sei erwähnt, eignet sich gut zum Einschlafen, beides ist für abgestillte Veganer indes tabu; mutmaßlich saufen daher zahlreiche Normalessenden mitunter viel Alkohol, hingegen ›Mischköstler‹ das Zeugs lediglich zum Herunterspülen ihrer fettigen, totgemachten und überhitzt zubereiteten Speisen benötigen (– habe ich mir beides sagen lassen). Also klammere bitte die Rohköstler beim Beantworten meiner obigen Fragen aus – danke. An denen konnte es nicht liegen.

Nun zum WP und meiner spärlichen Analyse, die ich relativ kurz fassen werde, auf X-Länge sozusagen und mit (garantiert) unter 280 Zeichen. Ach komm, ich tue der Partei mal großherzig einen Gefallen und schreibe in ihren Namen einen kleinen Tweet, der sich so anhören könnte (oder wird?):
[– Achtung bei der Tondatei: Zwecks eigener Selbstkontrolle wurde die Stimme verändert ^^! ]

Wir wollen viel und wir werden viel tun. Mittel dazu haben wir.
Unsere zwei Hauptwaffen für die Finanzierung lauten:
1. Die Milliardärssteuer und
2. die Bundesländer,
die das wuppen werden.
Lasst uns Deutschland gemeinsam dekarbonisieren!
#Zusammenwachsen #Bündnis90 #DieGrünen

Bildlich dargestellt kann das in etwa so aussehen (– Hinweis an der Stelle: ›Milliardärssteuer‹ könnte man auch mit MdSt abkürzen):


Es wären noch 3 Zeichen, für 2 Smileys und eine Regenbogenfahne, übrig. Stell das doch mal einem von deren Social-Media-Abteilung vor. Damit werden sie Kanzler*in können. Im Übrigen: Das war das erste WP mit Gender-Sternchen, soweit ich mich entsinne. Vielleicht haben sie die aber bei der Endversion (dem ›Regierungsprogramm‹) herausgenommen und mit ordentlicher Rechtschreibung versehen. Möglicherweise war das genau jener gesuchte und niemals gefundene Grund – eine parteiinterne Verschlusssache? –, warum es so lange dauerte, bis das farbenfrohe WP im Glanze erstrahlen durfte. Heftige und bis in viele Nächte andauernde Debatten um einen kleinen Stern, alles schön auf Parteikosten, die vom Staat teilfinanziert wurden. Theoretisch durchgespielt dürfte ein Meinungsaustausch durch Grüppchenbildungen eskaliert sein. Streitkultur braucht Mitstreitende (nicht Mitstreiter*innen). Jedenfalls sagten die einen: ›Lasst uns die Sternchen behalten, das bringt ganz viele Zeichen mehr‹. Die anderen argumentierten, dass Begriffe wie ›Rentner*innen‹ in ›Rentende‹ umgewandelt werden sollten. Zwei weitere Stühlchen-Gruppierungen führten einen Diskurs, ob ›Rentner und Rentnerinnen‹ auch wirklich alles abdecken würden oder man damit vielleicht ›Transrentner‹ oder gar in Ruhestand befindliche ›Rentner-Transvestiten‹ diskriminieren könnte.
Ein abschließendes Edit: Das war natürlich nicht der Grund. Das war ein Witz, Todd. Ironie, verstehst du? Mein Sohnemann würde dagegen wetten. Apropos, das hast du sehr hübsch eingefädelt. Gratulation. Also die Sache mit seinem Sportwagen und der Werkstatt. Ich hätte es nicht besser machen können. Korrektur. Ich hätte es anders gemacht. Weil: Was will dein Ex-LAG mit der Kiste? Weiß er, wie viel er für eine Tankfüllung löhnen muss? Kann er sich das überhaupt leisten? Und warum lässt er Jeannie Grüße bestellen, ja, warum wohl? Denke doch bitte mal scharf nach, Todd – oder frage MeiTe, die kann dir die Tiefe der weiterzuleitenden Nachricht über dich als Übermittler (oder eben als dritte Person) sicherlich anschaulich erläutern, nötigenfalls und zum besseren Verständnis unter Zuhilfenahme von Handpuppen.
 
Was ich beim ›Pseudo-Tweet‹ unterschlug: Einige Finanzierungen sollen insbesondere über Kredite gedeckelt werden. Als Beispiel ein langes Zitat von Seite 152, damit man mir nicht vorwirft, ich würde den Kontext verfälschen (fett-markiert die wichtigsten Abschnitte):
[– Achtung bei der Tondatei: Zwecks eigener Selbstkontrolle wurde die Stimme verändert ^^! ]

›Wir stehen zu unseren Bündnisverpflichtungen und dem damit verbundenen notwendigen Ausbau unserer Fähigkeiten. Die sicherheitspolitische Lage und der Rückstand der deutschen Fähigkeiten zur Gesamtverteidigung machen das besonders dringlich. Dafür braucht es verlässliche Finanzierung mit einem Verteidigungsetat, der dauerhaft die in der NATO vereinbarten und auch national definierten Ziele und Bedarfe erfüllt und dafür dauerhaft deutlich mehr als 2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts in unsere Sicherheit und Verteidigungsfähigkeit investiert. Dieser wird nicht allein aus laufenden Einnahmen finanzierbar sein, sondern wird mittelfristig auch über eine höhere Kreditaufnahme finanziert werden müssen, um zu verhindern, dass Investitionen im Verteidigungsbereich zulasten anderer notwendiger Zukunftsinvestitionen gehen.‹

Dazu hätte ich nur eine Frage: Was ist, wenn DJT 5 % vom Bruttoinlandsprodukts will, was er ja bekanntlich will? (5 % sind übrigens die Hälfte des Bundeshaushalts, um das mal deutlich klarzustellen!) Die Antwort liegt mir allemal auf der Zunge: die MdSt, die Milliardärssteuer, wird das richten – neben einer Kreditaufnahme. Ach nein, ich denke, da dachte ich falsch. Damit hätte ich – leider – doch keine Lösung parat, es sei denn wir führen eine deutsche Version des DOGE ein. Und das, bei aller Liebe, machen wir selbstredend nicht. Daher: Schade, eigentlich. Ich hätte gerne und tatsächlich geholfen. Irgendwie kommt mir das mit der Besteuerung der ›Superreichen‹ ziemlich bekannt vor. Waren die etwa alle beim gleichen Inder einen (veganen) Mango Lassi schlürfen? Verzeihe meine holprigen und nahezu galoppierenden Gedanken. Innerlich sinniere ich soeben über die guten alten Zeiten, als die grüne Partei noch friedlicher war. Das muss vor dem Kriegsminister Joschka gewesen sein. Ja, genau. Jetzt weiß ich es wieder. Es hat angefangen, als die liebe Jutta austrat und die realpolitische Wende Anfang der 90er eures letzten Jahrtausends sich quasi im Alleingang vollzog. Der Zusammenschluss mit dem ostdeutschen Bündnis (Bündnis 90) ein oder zwei Jahre später zementierte den Rest. Im Westen eures Landes haben sie sich im Laufe der Jahre zwar etabliert, hingegen verloren sie im Osten an Stimmen. Wenn ich gerade so darüber nachdenke, warum hat die Ampelkoalition überhaupt nicht, also so rein gar nicht, funktioniert, warum ist sie gescheitert? Auf Länderebene, zum Bleistift in Bremen von 1991–1995 – da hat es doch auch geklappt? Ach nein, stimmt gar nicht. Dort gab es wegen der sogenannten ›Piepmatz-Affäre‹ ja ebenfalls Neuwahlen. Und bereits seinerzeit war es klar: FDP und Grüne können nicht miteinander regieren – damals wie heute mangels Erfahrung. Warum lernen die Politiker in eurem Land eigentlich nicht dazu, warum lernen sie nicht aus ihren Fehlern und ziehen die richtigen Schlüsse? Ich glaube, das hat was mit Geld am Hut. Schwere Verschwörung, ist mir klar, daher überlese diesen Vorwurf ausdrücklich, nicht indes jede Äußerung des Absatzes.
Für eine beiläufige Randbemerkung [keine Verschwörungstheorie!]: Vor deiner Geburt wurden die Grünen im Übrigen mal vom Verfassungsschutz ausspioniert. Das war während des Bundestags-Wahlkampfs 1983. Wenn du es mir nicht glaubst, frage eine KI, Tante Google oder den Oskar von der Sahra. Mir persönlich hat es die Natalia gesteckt, seine ukrainische Putze. Nein, sorry, Letzteres stimmt freilich nicht. Das war ein kleiner, ein unausgegorener Spaß auf falsche Kosten. Pardon. Der Rest dagegen ist bittere Wahrheit.

Kommen wir mal zu etwas Positiven, der Einführung einer bundesweiten ›Engagementkarte‹, nachzulesen auf Seite 111, die, nebenbei angemerkt, in der Fußzeile keine Seitenzahl aufzeigt. Eine gute, dennoch keine neue Idee. Deshalb mein entschiedenes Veto: Dafür braucht es keine Regierung! In allen (!) Bundesländern gibt es ohnehin bereits ein derartiges ›Kartensystem‹. In Bayern kennt so gut wie jeder die silberne und goldene Ehrenamtskarte, mit der man regional sowie landesweit Vergünstigungen erhält, unter anderem auch freie Eintritte zu Hallenbäder...

DB: Anton!
BR: Betty!
DB: Was für einen Film willst du heute sehen?
BR: Keine Ahnung, das überlasse ich dir.
DB: Dann schauen wir Soylent Green.
BR: ... 2022 ... die überleben wollen. Echt? Warum, wenn ich fragen darf?
DB: Du darfst. Ich mag Charlton Heston. Und zum Gedenken an Joseph Cotten. Er starb 1994, just am heutigen Tage.
BR: Muss es wirklich dieser Streifen sein? Obendrein schreiben wir eine andere Zeitrechnung, wie du weißt.
DB: Sei doch nicht immer so pingelig.
BR: Wollen wir uns nicht lieber einen Film seiner langjährigen Ehefrau Patricia Medina zu Gemüte führen?
DB: Die hat doch schon früh mit dem Schauspielern aufgehört.
BR: Gegen ›Das Doppelleben der Sister George‹ aus dem Jahre 1968 hätte ich nichts einzuwenden.
DB: The Killing of Sister George? Spielte sie da nicht eine Domina?
BR: Ja, richtig. Zudem kamen da Lesben vor, also es wurde jedenfalls ein Lesben-Club namens Gateways aufgesucht. Plus – großes Plus: Ihre Figur trug deinen Vornamen.
DB: Sambethe?
BR: Nein. Deinen Kosenamen.
DB: Sam?
BR: Nein. Deinen anderen.
DB: Ich hab keinen Bock auf Ratespiele, Anton. Welchen meinst du? Ich hatte viele.
BR: Betty. Sie spielte die Rolle der Betty Thaxter.
DB: Warum sagst du das nicht gleich, du Vochl? Männer ...! Weshalb müsst ihr immer so schrecklich kompliziert sein?
BR: Ich bin nicht ..., ach egal. Wollen wir uns den Klassiker nun reinziehen?
DB: Ja, ja. Du hast mich überzeugt. Wir glotzen ihn. Läuft der auf YouTube?
BR: Der läuft nicht da, der ist da. Hundertpro.
DB: Auch auf Deutsch?
BR: Das weiß ich nicht. Eventuell müssten wir das dann über ›illegale‹ Anbieter abgreifen.
DB: Dann komm her und such danach. Du kennst dich damit besser aus.
BR: Tue ich das? Haben wir nicht noch ein wenig Zeit bis zur Mitternacht?
DB: Admon Efrajim ben Admon!!!

Du hast die Lady gehört, Todd. Ich muss an der Stelle enden.
Eine grüne Nagel-Session erwartet mich. Tschüss Grün. Hallo Rot.
 

\V/_ Dif-tor heh smusma! Tony _\V/
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E-Mail: tony@dbdv.de 
• Website: https://www.dbdv.de/

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* Regierungsprogramm Bündnis 90/Die Grünen https://cms.gruene.de/uploads/assets/20250205_Regierungsprogramm_DIGITAL_DINA5.pdf.
** Online-Quelle vorläufiges WP Bündnis 90/Die Grünen:: https://cms.gruene.de/uploads/assets/20241216_BTW25_Programmentwurf_DINA4_digital.pdf.

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