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•••Ⓚontakt

Movember mit Chaotica

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O f F t O p I c (Pt. 55)


Der Bart ist noch dran, aber bald ist er weg. Eine Muse will das Endresultat noch mal sehen (und fühlen), und ihr soll das Erlebnis nicht vergönnt bleiben. Danach rasiere ich mir daraus einen anständigen "Zuhälter"-Bart, ehe die Schamhaare im Gesicht ins Waschbecken fallen, mit Hilfe von sauber aufbereitetem (sic!) Trinkwasser über den Guss ins Abflussrohr entrinnen, um letztendlich in der Kanalisation zu entschwinden. In manch dunklen Momenten kommt bei mir der Gedanke auf, ob dieser lästige Haarbewuchs der Männer - vor allem im Gesicht - einen Teil der Bürde darstellt, die alle jenes Geschlecht zu (er-)tragen haben nach dem Sündenfall. Ohne Frage ist da natürlich kein Vergleich zu den Belastungen auszumachen, die Frauen seither Monat für Monat über sich zu ergehen haben.   

Mir scheint mit jedem Jahr entwickle ich eine größere optische Ähnlichkeit mit einem photonischen Wesen; genauer: mit einer bestimmten holografischen Figur aus einem erfundenen Universum. Die Rede ist von einem Holodeckcharakter aus Star Trek; genauer: aus der Serie Star Trek Voyager. Um noch mehr ins Detail zu gehen, fehlt mir, bei aller Liebe, leider die Lust - und ich schiebe diese Unlust auf dem ungepflegten Henriquatre. Das ist nicht einmal eine ganz so falsche Aussage, denn gerade um die Lippenpartie befiel und befällt mich durch das Gestrüpp ab und an ein schwerlich zu ertragender Ekel. Hätte ich nicht in den 30+X vergangenen Tagen ab und an zur Schere gegriffen, so wären wohl die Schnurrbarthaare über meine Oberlippe gewachsen. Aber auch links und rechts davon, also an den Mundwinkeln, besticht mich das Gefühl des Unliebsamen geradezu in invarianter Größe, ja, wenn ich die Beschreibungen meiner subjektiven Empfindungen in ein übertriebenes Gewand fassen sollte, so träfe dieser, gar doch hinkende physikalische, Vergleich wohl entschieden ins Schwarze. Überraschend glücklich war ich, als ich feststellte, dass ich noch gar nicht so viele weiße Haare habe. Ich vermutete deutlich mehr entfernen zu müssen, nicht der Eitelkeit wegen, sondern wegen dem ästhetischen Gesamtbild, behaupte ich mal ganz frech und salopp - des Eigenschutzes wegen.
Wie auch immer, diese Figur einer Figur, die gar nicht existiert in der Fiktion, weil sie nicht lebt, weil sie nicht aus Fleisch und Blut ist, will mir nicht aus dem Kopf gehen. Es war mein erster Gedanke und er war mein stetiger Begleiter durch den mit Trübsal belasteten November, pardon, Movember. Es beschämt mich es einzugestehen, doch ich schaue dem Doktor Chaotica irgendwie ähnlicher als mir es lieb und recht wäre, die gelebten Jahre tragen die volle Schuld daran - und somit ich selbst. Leider kann ich aufgrund möglicher Copyright-Verletzungen kein Vergleichsbild liefern einstellen, daher hat ein kleiner Link zu genügen: Doktor Chaotica auf Memory Alpha

Die größte älteste Greisin im Hausbestand hat eine deutliche Ansicht zu Schneefall und Bartwuchs:


Es ist überaus erfreulich, dass sie all das noch erlebt, hat sie doch ihren 14. Entstehungstag [Vorsicht: Eigenwerbung] in der Zeit des "Movembern" hinter sich gelassen. Ein erstaunliches Alter für einen Labrador Retriever. Dazu kommt: Sie hat noch einen erheblichen Einfluss auf mein literarisches Sprechgewerk. Bei Interesse, ein Verweis zu meinem "B-Blog" mit dem "Tag" - gemeint: "Label" - "Tag": (-;-) GzN: Tagespostgeschichten. Hier entstanden 20 mündliche Abhandlungen in 20 Tagen - und jeder letzte Absatz jener Einträge ist ihr gewidmet. Ich war ergo nicht ganz so untätig im November 2020, vor allem weil ich daraus - ihr zur Ehren - ein Groschenhefdla zusammenschusterte, die laufende Nummer 11 meiner Schundhefte; dessen Cover untenstehend.

Bei Interesse nach der ISBN 978-3-7407-7191-1 suchen.
 
Irgendwie passt das alles zu Captain Proton, Doktor Chaotica & Co, dem Herrscher des Kosmos; letzterem und dem Blogpost fehlen eines gemein: die Erwähnung seiner/der (innig geliebten) Königin Arachnia, vielleicht auch wegen der eingangs angehauchten Anspielungen meinerseits, wer weiß das schon?   

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