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•••Ⓚontakt

Hinkender Größenvergleich

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kurz notiert_pt43

Dieses Weblog macht gerade Sommerfußballpause, schliddernd vom Frühling in den astronomischen - nicht in den statistisch beziehungsweise metrologischen! - Beginn der darauffolgenden Jahreszeit. Nichtsdestotrotz ist der kleine Schreiberling jenes Internet(z)auftritts weiterhin klaren Verstandes und lässt sich nicht verirren von Verwirrungen aus dem Munde der Moderatoren öffentlich-rechtlicher Anstalten.  So musste ich am 18. Juni - also im kalendarischen Frühling - bei der Zusammenfassung des Spiels Panama gegen Belgien den folgenden Fauxpas mit und mir anhören - ich zitiere das Wesentliche im Folgendem:

M. Opdenhövel: "[...] Klein gegen Groß [...]"
J. Berger: "[...] Panama -  flächenmäßig etwa so groß wie Bayern [...]" *

Was auch immer Bayern damit zu tun hat?? Bleiben wir zentriert und fragen mal kurz Wikipedia.
Fläche Panama: 75.517 km²Fläche Bayern: 70.550,19 km²Fläche Belgien: 30.528 km²

Ah ja. Okay. Moment. M. O. meinte wohl den Vergleich in der FIFA/Coca-Cola(!)-Weltrangliste [Belgien: Platz 3 / Panama: Platz 55 (Stand: 18.06.2018)], hingegen J. B. den geografischen Flächenvergleich herzog. Unabhängig davon, das sich das in einem Guss (- zwischen den Zitaten liegen exakt "etwa" 10 Sekunden -) ordentlich beißt, ist der Flächenvergleich einfach nur falsch, selbst mit dem Vermerk "etwa so groß", und zwar deswegen, weil Belgien einfach mal um (weit) mehr als die Hälfte kleiner ist als Bayern und Panama für sich alleine - ordentlich kleiner im Übrigen -, und ich bei etwa 5000 km² Unterschied zwischen Bayern und Panama nicht von "etwa (so groß)" sprechen würde. 5000 Quadratkilometer sind 500.000 Hektar!

Wer mehr Quergedachtes zum Sommeranfang lesen will, der liest  bspw. hier [← LINK] (weiter). Alternativ empfehle ich die WM zu verfolgen, wird sie uns doch von den öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten in bester Weise täglich präsentiert (- moderatorische Ausnahmeerscheinungen, wie dieses Fallbeispiel hier, mal ausgeschlossen). Ich nehme dies als Vorwand für meine kurze Kre@tkivpause zwischen Frühling und Sommer.

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* Wer es mir nicht glauben will: mir liegt ein Tonmitschnitt vor, den ich gerne für private "Studienzwecke" per E-Mail verschicke.

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