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•••Ⓚontakt

So, 2029 - WNTD

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O f F t O p I c (Pt. 48)

2012 und 2018 haben viel gemein, unterscheiden sich jedoch erheblich im Kirchenkalender. Ist man dennoch gewillt Gleichheit zu finden, so hat der Blick in oder aus 2018 heraus und hinein in das Jahr 2029 A.O.R. zu schweifen. Zukunftsvisionen rentieren sich gewöhnlich nicht per Fremdsteuerung, vor allem weil die Mehrzahl an Fiktionären [nicht: Fiktionalen] keine utopische Weitsicht hinbekommt. Vielleicht liegt das an einer ungesunden Portion Realismus oder gegenteilig an dem Fernsein [nicht: Fernbleiben, das wäre schon dystopisch] jeglicher Phantasie im positiven Sinne. Da ich mir bei mir ebenso unsicher bin, wie sicher bei den anderen, verzichte ich auf kleingeistige Gemeinheiten im weiteren Verlauf. Wer am "Fronleichnam" oder sonst wann danach suchen will, findet vielleicht Einsichten bei den Artikel Siebzehn Tage oder bei SSC et SC.

WNTD steht für "World No Tobacco Day", auf Deutsch: "Weltnichtrauchertag". Er findet seit 1987 dank der WHO immer am letzten Tag im Mai statt. Und hier wären wir bei der Sache, die mich notgedrungen dazu verleitete was in die Tasten zu hauen... Fronleichnam ist 2018 just am 31.05. - und: jenes Zusammenspiel kommt erst wieder im Jahr 2029 auf/vor! "So", sagt die Ehefrau zum Gatten, und in 99% der Fälle, kommt danach nichts Gutes. Daher war das meine kernige Botschaft. Ende, aber nicht Aus

Der Ball war nicht im Aus und auch nicht im Tor. Zurück zum Anfang "al-so." So... (...), stellen wir uns mal kurz eine Lächerlichkeit vor. Sagen wir es gäbe einen "Weltnichtbuttertag" ("World No Butter Day", Abk.: WNBD). Dieser würde bspw. von der ProVeg [früher: VEBU] herausgerufen (im Übrigen eine NGO). Sinn der Sache wäre die Butter zu enthuldigen. Do not spread butter on your bread! Ein cooler Slogan, vllt. Wie auch immer, die Frage hinter dem Hinter dieser absurden und fiktiven Theorieschöpfung bleibt noch ungelöst im Raum, weil ich weder hierfür noch für den WNTD eine Erklärung finde. Wird das Essen von Butter durch diesen Tag verteufelt, so wird sich nichts daran ändern, dass die überwiegende Menschheit weiter Butter vertilgen wird. Das Problem bleibt außen vor, denn das Hauptaugenmerk liegt begraben hinter den Anbringen und Auflisten von Folgen dieser unnatürlichen Genussfrömmung; wohlgemerkt aus den Inneren der eigenen kleinen Blase. Gehen wir also tiefer und tatsächlich darauf ein. Stellen wir uns vor (und gehen darauf ein), es würde also propagiert werden, man solle doch das Butteressen an jenem Tag tunlichst auslassen. Statt Butter kann man ja auch Quark aufs Brot schmieren. Und wenn's nicht reicht, dann einfach noch eine Scheibe Käse drauf. Noch geiler schmeckt das Quarkkäsebrot, wenn man es auf einen Grillrost legt, unten das offene Feuer und oben drüber baut man einen Steinofen, der mittels Heizstäbchen auch für Hitze von der anderen Seite sorgt. Wenn man keinen Bock auf Stromtechnik hat, kann man auch wahlweise mit Flammwerfern die Luft im oberen Bereich vernebeln. Das Resultat der perfekten Röstung erhält man bei richtiger Anwendung definitiv. Ein geiles Feuerhitzequarkkäsebrot. Ist nicht so ganz optimal gesund, aber was tut man nicht alles für den butterfreien Genuss... 
Es reicht! Ich kann nicht mehr! Das ist zu verrückt!

Ich entschuldige mich bei mir selbst für den letzten Absatz - NICHT! Denn ich hatte vor dem "So" auf das Zeugs, was danach kommen könnte, tatsächlich hingewiesen, will nicht sagen: gewarnt [Merke: Auch Männer beherrschen das "So"!]. Das Treibenlassen im Irrsinn hat mir überdies und weiter darüber hinausweg sehr gefallen. Weil es aber schwer herauszulesen ist, muss ich an dieser Stelle klarstellen, auf was ich überhaupt hinaus wollte. Für eine kurze Losung als Lösung hätte ich einen hausinternen Verweis aus einem skizzierten Dialog zwischen einem Menschen und einem Hund: Feuer. Dort erwähnt der Vierbeiner, dass Feuer die dümmste Erfindung der Menschheit sei. Nehmen wir diese Aussage unbedacht in uns auf und beugen die Erkenntnis auf den realen WNTD, so kommen wir zur Einsicht, dass hier in eine falsche Pfeife geblasen wird. Die Propaganda geht nicht zum Kern allen Übels, der da wäre: Ohne Feuer kein Rauch. Das herausgestellte Problem beim fiktiven WNBD ist ebenso offensichtlich: Butter wird zum Aushängeschild für das unübertreffbar Böswillige, Käse und Quark dagegen stilisiert man zu etwas Guten, obgleich die Nahrungsmittel aus dem gleichen Ursprungsgut hergestellt werden: Milch. Ferner wäre da die Feuersache...

Wer mir jetzt vorwerfen will, ich hätte hier etwas falsch und billigend ausgelegt, der sollte doch bitte beim Kern bleiben. Die Tabakpflanze ist ein Naturkraut, welches an sich ihre Bestimmung in eben jener (Natur) hat. Milch ist ein Nährprodukt von neugeborenen Säugern, und eine Existenz ohne den Saft aus den Zitzen der Gebärenden wäre nicht greif- und schwer vorstellbar. Ich schreibe hier also nicht die Naturgesetze um, sondern denke sie zu der Basis zurück. Für jedes Tier sind diese Gegebenheiten unanfechtbare Umstände. Was der Mensch aus Tabakpflanzen oder Muttermilch von fremden Säugergattungen macht... ja - was soll ich sagen? -, vielleicht ist es nicht mein Bier, teilweise zumindest!? Ich bin mir nur bei einer Sache indes äußerst sicher: "Nicht mein Bier" ist ein unangebrachtes Wortkomplex in Bezug! Ich habe aber nie behauptet, dass mein Idiolekt für jedermann-/frau ansprechend sein muss. Gegenteiliges trifft zu: Ich weiß, dass meine bildliche Darlegung in Wort und Schrift überwiegend bedeutungsoffen wirkt. Und keine Sorge - ich komme damit bestens klar.

Ein Türöffner zu diesem Beitrag ist auch eine kleine Schachtel einer gebrauchten griechischen Zigarettenpackung, die mir postalisch zugeschickt wurde. Am Boden des Innenlebens wurden getrocknete Kräuter und Pflanzenteile angebracht, an der Innenseiten des Deckels einige Dankens- und Grußwort des Senders. Kre@ktiv [nicht: kreativ] und anschaulich, möglicherweise auch, was ich daraus bildbearbeitungstechnisch angestellt hatte. Mit digitalem Material herumzubasteln liegt mir mehr, als jegliche tatsächliche Handwerkskunst. Deswegen forme ich auch aus Butter keine Zigarettenschachtel. Es wäre keine gute Idee, unabhängig des Ergebnisses. Eine sinnbefreite Tat am Tag reicht, frei nach einer abgewandelten Redewendung, die sich jetzt jeder denken kann. Wie passend daher das Blogpöstchen mit "Gut Pfad" zu enden! Nicht wahr? Falsch? Halbrichtig? "So, ..."

PS und "Ach so": Damit die Botschaft auch rübergekommen ist und nachhaltig wirken kann, lasse ich am Ende den eindringlichen Hinweis auf das Jahr 2029 nicht aus! "Fronleichnam ohne Tabak" zu begehen wird der Wahlspruch dieses Tages werden! Ich mache mich dafür stark, heute schon. Die Sache läuft. Aber wehe (!) einer macht dann Feuer oder isst Butter...!!
PS, die (römisch) Zweite (II.) - Merke: Nichtraucher und Veganer sind keine Arschlöcher! Raucher und Fleisch(fr)esser [sry]... Shit, ich bin ein halbes Arsch! So ein...

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