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•••Ⓚontakt

Die 3 Seelen - Grundgerüst

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PerChaTem (Pt. 9a)



"Nun ist es so, daß jene, die bisher über die Seele geredet und geforscht haben,
nur die menschliche Seele untersucht zu haben scheinen."
(Aristoteles, "De Anima" - I1, 402b)

Wer mir just im Moment vorwerfe, ich schreibe jetzt mal (aus Versehen) nichts Neues, der wird nach dem Lesen eines anderen selbstbelehrt sein.
Zu Beginn möchte ich aber auf die Grundsätzlichkeit (los-)gehen, die tatsächlich nichts Neues gerade eben mit einem abgedroschenen Zitat verspricht - oder vielleicht auch nur vorweg vorgaukelt. 

Aristoteles hat in seiner "De Anima" eine Schubladenmethode eingeführt, die heute noch seines Gleichen sucht, wurden doch Elemente und Begriffe immer wieder verwendet.

Das Problem bei allem: er hat seine (3) Seelenteile nicht praktisch, in der Gesamtheit und losgelöst voneinander erlebt; er war eben doch ein Philosoph - oder eben ein Spekulant, je nachdem.

Was ich nun schreiben werde, ist kein Querdenken und Freigeisteln. Es ist auch kein Erlebnisbericht, bewegt sich außerhalb meiner persönlichen Wahrheit und ist folglich nicht (m)ein Model. Ich ziehe hier keine logischen Schlussstriche auf meiner gelebten stoischen Basis, denn die würde mir beim Denken total im Weg stehen.
Ich habe im Blog bewusst noch nie etwas über das Überschriftsthema geschrieben, auch kaum etwas im Allgmeinen zu "Seele(n)". Das wiederum hat zweierlei einfache Gründe:

  • Das praktische Erlebnis mit nur zwei Seelenteilen erfuhr ich dauerhaft erst im Sommer 2012.
  • Das Nachdenken über das Erlebte bedurfte Zeit.  

Und genau hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Hätte ich nicht all Jenes erlebt, hätte ich nie darüber schreiben können und wäre - wie ein Aristoteles - der festen Überzeugung, dass kein Mensch ohne diese 3 Seelenteile leben kann, obgleich ich seiner Theorie kaum etwas abgewinnen konnte/kann. 
Das ist jetzt aber keine Neuigkeit für Stammleser des Blogs, ebenso wenig wie für langjährige Freunde von mir. Ich kann im Speziellen Theorien von anderen "Gelehrten" kaum Schöpferisches zusprechen. Selbst wenn ich meine eigenen Zeilen lesen würde, ohne mich eben selbst zu kennen, würde ich sicherlich auch mir selbst das ein oder andere absprechen. 

Da ich nicht den Wunsch verspüre großspurig auf Theorien (von wem auch immer) einzugehen oder Verhältnisse herzustellen, mit denen sich eine Philosophie beispielsweise mit einer theologischen Ideologie oder einer Wissenschaft deckt, verzichte ich im weiteren Verlauf auf jeden langatmigen Vergleich. 

Und da dies nur ein Grundgerüst darstellt, komme ich sogleich zu meinem praktisch erlebten Konzept.

Der Mensch besteht aus 3 Seelen. [Punkt.]
Er kann mit nur einer dieser Seelen (über-)leben. [Punkt.]
Eine dieser Seelen ist unsterblich. [Punkt.]
Eine andere Seele ist geistig, nicht materiell, dennoch sterblich. [Punkt.] 
Und eine Seele ist körpergebunden und vergeht mit dem Körper im Tod. [Punkt.]

Die letztgenannte Seele entsteht auch mit dem Körper. Ich habe das über die Simultansbeseelung (gemäß kath. Lehre) schon einmal in meinem Blogpost "Ich bin ein Löwe - und du?" kurz erwähnt. Dem steht grundsätzlich nichts entgegen.
Die zweite Seele kommt mit der Geburt.
Die dritte Seele kann kommen wann sie will, spätestens aber nach der Geburt, meist vorher.

Ich bin kein Fan von Begriffen bzw. Definitionen über Worte, trotzdem komme ich wohl nicht darüber hinweg. So habe ich nun die Dinge nach meinen gewählten Namen zu betiteln.
  • Seele #1 nenne ich "Leibfeld" - andere nennen sie "Körper-/Vitalseele" [spirituell]
  • Seele #2 nenne ich "Intuition" - andere nennen sie "Außenseele"/"Alter Ego" [musikalisch / konkret / konkretER]
  • Seele #3 nenne ich "Urstoff" - andere nennen sie "Frei- oder Exkursionsseele"
    [Verlinkungen zu den Artikel folgen sobald geschrieben]

Nichts Neues also, oder wirkt das nur auf den ersten Blick so? Die Antwort wäre "ja" und dann "nein", denn mit meinen weiteren Ausführungen werde ich wohl eine Vielzahl von fehlgeleiteten Denkstrukturen auflösen. Bis dahin bleibt es erst einmal nichts Neues.


"Die Bücher des Aristoteles über die Seele mit seinen Abhandlungen über besondere Seiten und Zustände derselben sind deswegen noch immer das vorzüglichste oder einzige Werk von spekulativem Interesse über diesen Gegenstand. Der wesentliche Zweck einer Philosophie des Geistes kann nur der sein, den Begriff in die Erkenntnis des Geistes wieder einzuführen, damit auch den Sinn jener Aristotelischen Bücher wieder aufzuschließen."
(Georg Wilhelm Friedrich Hegel, "Werke" - Bd. 8-10, Par. 378)

zu den philosophisch-theologischen Vorgedanken

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