Was machst Du komplett anders als andere Leute?
Nr. 2 von 5. Diese Frage betrifft den von mir abgekürzt benannten T.M.B.A. (LINK).
Nach der Beantwortung der ersten Frage würde es vielleicht überraschen, wenn ich über eben jene Zweite im Zuge des Awards nun schon einige Tage immer mal wieder nachsinnte. Ich kam dabei bildlich zu keinem genügsamen Ergebnis - und genau so starte ich auch mit heruntergezogenen Hosen jetzt diesen Blogpost. Dabei versuche ich mich einfach mal treiben zu lassen - mit Worten, oh je ... -, ob es der Sache nütz- oder dienlich wird, stellt sich schon bei dieser stille Frage im Vorfeld, habe ich doch jetzt schon keinen Schimmer, wie ich gerade eben diesen dritten Satz brauchbar zu Ende führen könnte.
Nun war der Punkt da und ich enttäuschte. Wie mag das nur enden?
"Machen" ist vielleicht das Schlüsselwort der Frage. Bestimmt sogar. Ich bin mir da immer nicht so sicher. Ich gehe einfach mal davon aus und ignoriere meine Vermutung, denn "machen" tut man ja i.d.R. "Dinge", also irgendetwas mit der Materie, im normalsten Fall mit der eigenen lebenden - der Leibeshülle - und toter bzw. totgemachter im Sinne von Gegenständen oder so. Vielleicht irre ich mich hierbei schon, weil möglicherweise auch totes Material noch irgendwie lebt, sonst wäre es ja nicht vorhanden. Finde seinen Sinn und du hast es ideell lebendig gemacht, genauso wie ich eben gerade laut in Sprache dachte.
Was ich persönlich in dieser Definition von "machen" anders als andere ... ja, mache, ist wohl nur für diejenigen interessant, die mich persönlich erleben und ebenfalls i.d.R. im Nachgang feststellen werden, dass ich irgendwie "besonders" bin, also anders als andere, die wohl auch "besonders" sind, aber irgendwie nicht so "besonders" herüberkommen. Ich bin der Meinung, dass ich völlig normal bin, weiß aber dass ich es in den Augen und Sinnen Anderer nicht bin. Offensichtlich versage ich zumeist in solchen Dingen auf ganzer Linie, was mich dann "besonders" erscheinen lässt. Aber all das kann man mit einer Norm abgleichen. Schon alleine deswegen würde mich ein solcher Vergleich gedanklich langweilen, obwohl er oberflächlich faszinierend erscheint.
Damit das "Leserherz" dennoch gestillt wird, folgt ein Beispiel: Ich esse nur mit Kuchenbesteck, d. h. kleine Löffel und Gabeln. Messer dagegen sind mir gleich, obgleich ich sie beim Schneiden als Rechtshänder führe wie ein Linkshänder, wenn ich eine Kuchengabel in den Händen halte. Da Veganer aber selten etwas schneiden, sticht das jetzt nicht so sehr hervor. Im weiteren Sinne mag ich keine Teller, ob flach oder bauchig. Ich mag eher Schüsseln, die aber klein sein sollten und nicht zu tief, möglichst auch nicht aus Plastik. Ton oder Glas ist okay - Holz wäre genial. Ich spielte in diesem Sinne schon mal mit dem Gedanken mir einen Katzennapf zu kaufen, die haben nahezu die idealen Maße, sind aber zumeist aus Metall, was jetzt auch nicht so ideal ist. Egal.
Wir satteln das Ross anders auf - ein bildlicher Sprachgebrauch, eine Metapher, was für mich tatsächlich unüblich ist, weil ich mir solche Vergleiche genauso schlecht merken kann wie Namen. Da bin ich wie ein kleiner Lothar. "Wäre, wäre" statt "Hätte, hätte" (Fahrradkette), so sagte es mal ein Herr Matthäus, und: das hätte ich sein können. Egal.
Es gibt einen sehr großen Unterschied zwischen mir und anderen Menschen, denn ich nicht so ganz wahrhaben will, dennoch kann ich es nicht verneinen: Ich denke in Bildern. Das kann niemand wissen, weil man es nicht sehen kann, ja, wie ich es/das "mache". Es merkt auch niemand, weil ich mittlerweile nahezu perfekt darin bin, meine Bilder in Sprache zu übersetzen. "Unterbewusst" kann man es allerdings wahrnehmen. Um mich herum schwirren nämlich ("zwangsgebunden") ständig Bilder. Ich habe allerdings bisweilen noch keinen Menschen kennengelernt, der diese a) sehen konnte und/oder b) ebenfalls solche um sich (permanent) herum erschuf. Die reine Existenz dieser/meiner Bilder ist jedoch bewiesen, weil Menschen, die mit mir länger und enger zusammenleb(t)en, von jenen Bilderfluten beeinflusst werden/wurden, leider eben "nur un(ter)bewusst", trotzdem meine ich nachhaltig. Deswegen - also wegen dem Un(ter)bewussten (und womöglich auch der Nachhaltigkeit wegen) - interpretier(t)en jene Personen dann auch die Bilder zumeist falsch, was mitunter katastrophale Folgen mit sich bringt/brachte.
Damit das "Leserherz" am Ende - ja, ich ende gleich -, gestillt wird, folgt auch hierzu ein Beispiel: Viele Menschen dachten ich wäre Jesus, manche meinten sogar ich wäre sein Sohn. Ich sage dazu jetzt nichts, weil ich diesen Eintrag hiermit für geschlossen erkläre.
PS: Wer was zu Bilderdenken nachlesen will, hier meine hauseigene Empfehlung:
Nun war der Punkt da und ich enttäuschte. Wie mag das nur enden?
"Machen" ist vielleicht das Schlüsselwort der Frage. Bestimmt sogar. Ich bin mir da immer nicht so sicher. Ich gehe einfach mal davon aus und ignoriere meine Vermutung, denn "machen" tut man ja i.d.R. "Dinge", also irgendetwas mit der Materie, im normalsten Fall mit der eigenen lebenden - der Leibeshülle - und toter bzw. totgemachter im Sinne von Gegenständen oder so. Vielleicht irre ich mich hierbei schon, weil möglicherweise auch totes Material noch irgendwie lebt, sonst wäre es ja nicht vorhanden. Finde seinen Sinn und du hast es ideell lebendig gemacht, genauso wie ich eben gerade laut in Sprache dachte.
Was ich persönlich in dieser Definition von "machen" anders als andere ... ja, mache, ist wohl nur für diejenigen interessant, die mich persönlich erleben und ebenfalls i.d.R. im Nachgang feststellen werden, dass ich irgendwie "besonders" bin, also anders als andere, die wohl auch "besonders" sind, aber irgendwie nicht so "besonders" herüberkommen. Ich bin der Meinung, dass ich völlig normal bin, weiß aber dass ich es in den Augen und Sinnen Anderer nicht bin. Offensichtlich versage ich zumeist in solchen Dingen auf ganzer Linie, was mich dann "besonders" erscheinen lässt. Aber all das kann man mit einer Norm abgleichen. Schon alleine deswegen würde mich ein solcher Vergleich gedanklich langweilen, obwohl er oberflächlich faszinierend erscheint.
Damit das "Leserherz" dennoch gestillt wird, folgt ein Beispiel: Ich esse nur mit Kuchenbesteck, d. h. kleine Löffel und Gabeln. Messer dagegen sind mir gleich, obgleich ich sie beim Schneiden als Rechtshänder führe wie ein Linkshänder, wenn ich eine Kuchengabel in den Händen halte. Da Veganer aber selten etwas schneiden, sticht das jetzt nicht so sehr hervor. Im weiteren Sinne mag ich keine Teller, ob flach oder bauchig. Ich mag eher Schüsseln, die aber klein sein sollten und nicht zu tief, möglichst auch nicht aus Plastik. Ton oder Glas ist okay - Holz wäre genial. Ich spielte in diesem Sinne schon mal mit dem Gedanken mir einen Katzennapf zu kaufen, die haben nahezu die idealen Maße, sind aber zumeist aus Metall, was jetzt auch nicht so ideal ist. Egal.
Wir satteln das Ross anders auf - ein bildlicher Sprachgebrauch, eine Metapher, was für mich tatsächlich unüblich ist, weil ich mir solche Vergleiche genauso schlecht merken kann wie Namen. Da bin ich wie ein kleiner Lothar. "Wäre, wäre" statt "Hätte, hätte" (Fahrradkette), so sagte es mal ein Herr Matthäus, und: das hätte ich sein können. Egal.
Es gibt einen sehr großen Unterschied zwischen mir und anderen Menschen, denn ich nicht so ganz wahrhaben will, dennoch kann ich es nicht verneinen: Ich denke in Bildern. Das kann niemand wissen, weil man es nicht sehen kann, ja, wie ich es/das "mache". Es merkt auch niemand, weil ich mittlerweile nahezu perfekt darin bin, meine Bilder in Sprache zu übersetzen. "Unterbewusst" kann man es allerdings wahrnehmen. Um mich herum schwirren nämlich ("zwangsgebunden") ständig Bilder. Ich habe allerdings bisweilen noch keinen Menschen kennengelernt, der diese a) sehen konnte und/oder b) ebenfalls solche um sich (permanent) herum erschuf. Die reine Existenz dieser/meiner Bilder ist jedoch bewiesen, weil Menschen, die mit mir länger und enger zusammenleb(t)en, von jenen Bilderfluten beeinflusst werden/wurden, leider eben "nur un(ter)bewusst", trotzdem meine ich nachhaltig. Deswegen - also wegen dem Un(ter)bewussten (und womöglich auch der Nachhaltigkeit wegen) - interpretier(t)en jene Personen dann auch die Bilder zumeist falsch, was mitunter katastrophale Folgen mit sich bringt/brachte.
Damit das "Leserherz" am Ende - ja, ich ende gleich -, gestillt wird, folgt auch hierzu ein Beispiel: Viele Menschen dachten ich wäre Jesus, manche meinten sogar ich wäre sein Sohn. Ich sage dazu jetzt nichts, weil ich diesen Eintrag hiermit für geschlossen erkläre.
PS: Wer was zu Bilderdenken nachlesen will, hier meine hauseigene Empfehlung:
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Kommentare zum Post
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Atom
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Nun weiß ich endlich, was ich dir mal schenken könnte, da du mich schon öfter beschenkt hast: ein Näpfchen aus Holz. Ich werde den mir Angetrauten mal befragen, ob er mir so etwas herstellen kann, als Holzwurm sollte das möglich sein. (Ich denke übrigens auch häufig in Bildern, besonders wenn ich Geschichten entwickle, sehe ich alles ganz deutlich vor mir!)
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Regina
WOW, echt? Das wäre so stark! "In meta" wie jugendliche "Gamer" sagen würden. Wenn das dein Näpfchenmacher macht, gibt's ein Selfie mit Holzbesteck, ähm und auch mit mir. ;-)
Löschen(Ich glaube zu "bilderdenken", Schriftsteller denken beim Schreiben und/oder davor fast zwangsläufig in Bildern, also wenn sie gut sind sowieso. Und das merkt man dann auch am Resultat. Ein gutes Buch, wo man sich die Geschichte bildlich vorstellen kann, stellt jedes andere in den Schatten, bspw. und in jedem Fall Schulbücher, die meist jeglicher Vorstellungskraft entbehren).
LG, Alex
Dann werde ich die Sache mal angehen und baldmöglichst von mir hören/sehen lassen.
LöschenZu den Schulbüchern, stimmt, es sei denn, es sind Texte drin von Manfred Hausmann (die Erzählungen habe ich als Schülerin sehr gemocht) oder Astrid Lindgren, Willi Faährmann, um nur einige zu nennen.
Schönes Wochenende und liebe Grüße
Regina
Jetzt antwortete ich fast schon in den letzten Zügen des Wochenendes, dem sonnigen Wetter ist es wohl geschuldet. Wenn ich kurz reflektiere, so muss ich eingestehen, dass es an mir vorbeigeflogen ist, so kurz erschien es.
LöschenFG (Freudigste Grüße),
Alex