Star Wars und Co. – wie sehen wir die Zukunft?
webmasterfriday (wmf_pt14)
Vom Zufall lasse ich mich gerne leiten (eigentlich grundsätzlich), aber vor allem wenn der Webmasterfriday mit solchen Fragenthemen auffährt. Speziell dann gefällt mir das, wenn ich heute eh schon mit der Zukunft von morgen konfrontiert wurde (per Zufall selbstverständlich). So sollen Ohrstöpsel demnächst fremde Sprache übersetzen, zumindest verspricht es jener Interneteintrag.
Freilich gehe ich nicht auf die Fragen ein (das wäre ja auch mal ganz was Neues). Ich muss das ja auch nicht. Die Schule von morgen ist noch nicht erfunden, die von gestern nicht mehr existent und ich speziell bin schon seit langem nicht mehr in so einer Lehranstalt. Was ich dazu halte, steht da, allerdings steht da nicht, was ich von der arbeitenden Zunft hinter den Pulten einst dachte; darüber könnte ich noch mal bei Gelegenheit dissertieren.
Heute setze ich mich also der Überlegung aus, was so bewegte Zukunftsbilder mit uns anstellen und wohin das führt, im Speziellen gemünzt auf die Vorstellung einer möglichen menschlichen Entwicklung (sonst macht es ja keinen Sinn). Dafür bräuchte ich weder Vorwissen von Star Wars oder Star Trek - rudimentäre Kenntnisse reichen durchaus -, noch sonst einer dargestellten Phantasie. Doch um mich richtig in das Thema hinein zu wühlen, muss ich mich derer Mainstream-Streifen widmen, oder...?
Nicht unbedingt. Die Visionen der meisten Sci-Fi-Filme oder -serien sind unterm Strich nicht die besten. Der Satz sitzt. Entspannen soll er aber nicht, anspannen auch nicht. Trotzdem stehe ich bei aller Liebe zu diesem Genre zu meiner eben getätigten Aussage.
Ich schaue grundsätzlich nicht in die Zukunft, weder in der Wachwelt noch in der Realität meiner Träume. Das ist ein Prinzip von mir. Müsste ich es allerdings tun, müsste ich phantasieren. Auch dieser Satz sitzt. Er klingt nicht gut, vor allem durch die doppelte Nutzung des Modalverbs "mu(e)ss(te)", welches ich auf meine Person bezogen nur in den seltensten Fällen benutze. Es schnürt mich zu sehr (ein) - und mehr brauche ich dazu auch nicht zu erwähnen.
Was faszinierend (...) ist: die meisten Ideen gehen zu einer technokratischen Weiterentwicklung. Um es vorweg zu nehmen: ich finde das n-i-c-h-t faszinierend. Überhaupt nicht. Der Satz sitzt auch.
Abgesehen von einer gewissen Unkre@ktivität jener Grundsatzschlussfolgerungen einer möglichen menschlichen Zukunft erschreckt mich mehr, dass solche Gedanken unglaubliche viele Leute ansprechen. Das ist jetzt keine Satire, und wenn dürfte ich das anbringen, weil ich selbst ein Teil dieser Leute war und bin. So funktioniert nämlich Satire. Man nimmt sich selbst aufs Korn. Das führt natürlich zu nichts, spricht aber auch Leute an, zumindest war das mal so. Heute macht Satire andere Dinge, von denen ich mich hier und sowieso distanziere, zumal hat es nichts mit dem Thema zu tun.
Die Auswirkung des enormen Zuspruchs solcher Visionen begünstigt ergo die Entwicklung. Mit diesem Satz beantworte ich auch Martins Frage, ob die Zukunft dadurch verändert bzw. beeinträchtigt wird. Das impliziert nichts, es ist nur eine einfache Inferenz. Aber günstig ist das keinesfalls. Dieser Nebensatz sitzt dann auch.
Vor 20 Jahren hatte ich die Gelegenheit in roter Star-Trek-Uniform einen ebenfalls rot-gekleideten Trekkie (Trekker?) kennenzulernen. Ich verkaufte auf einer Versammlung von Freunden des Sci-Fi's allerhand Artikel (für einen Freund und mit einem Freund), welche jene gut mit dem Genre zu tun hatten. Unser Stand muss interessant gewesen sein, so dass der werte Robert Amper (Raumschiff Highlander, Captain Norad) es für angemessen hielt uns länger mit seiner Anwesenheit zu beglücken. Irgendwann kam dann eine Schlüsselszene, die in diese Thema heute noch bestens reinpasst (sonst würde ich das jetzt nicht schreiben). [Die kurze Erzählung beginnt] Ein seltsames Geräusch erhellte den Raum. Ich erkannte es schnell, hätte ich es nicht, wäre es komisch gewesen. Faszinierender war, dass ich auch den Ursprungsort des Tons ausmachte. "Dein Communicator piepst" - so ungefähr waren meine Worte. Das schicke Ding, das ich bislang als Requisit betrachtete, entpuppte sich im Jahre 1996 als ein neumodisches Klapphandy, das dem Teil von Kirk aus den 60er Jahren wahnsinnig ähnlich sah. [Um die Geschichte abzukürzen:] In jenem Moment war mir klar, welche Auswirkung eine Vision von - in dem Fall - Roddenberry haben kann. Betrachte ich das heute nüchtern, wo Menschen mit ihrem "Wischkästla" sprechen, auch hinein, so muss ich mir Folgendes eingestehen: ja, ein Traum für die Masse beflügelt die Menschen. Allerdings war ich nicht positiv überrascht, sondern eher negativ bestätigt. Und nein, ich brauche keinen Satz der sitzt, er tut es eh. Die Erkenntnis tat es damals und tut es heute noch prächtig.
[Schlussgedanken:] Was wäre, wenn die Erfinder von bewegten Zukunftsbildern andere Visionen gehabt hätten? Vielleicht von einer Menschheit, die im Einklang mit der Natur und allen geschaffenen Lebewesen auf ihrem Heimatplanet lebt? Ohne technische Neuerungen wohlgemerkt, ohne überhaupt (... überhaupt und wohlgemerkt bin ich mir auch im Klaren, dass ich diese Worte über eben solche technischen Erweiterungen von mir gebe - ergo bin ich ein Heuchler in meiner eigenen Satire + der Satz sitzt jetzt auch für mich...)...!?!
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Hallo lieber Alexander,
AntwortenLöschenwollt mal wieder einfach Guten Tag sagen und ein gut gefülltes Glas perlenden Mostrich dazu hinstellen.
Anfang und Ende bestehen bekannter Maßen in Grenzen. Alles lebt in einem gewissen Reduktionismus zum Über und Unter. Die allermeisten Menschen (nur Menschen?) werden in jener "Sci-Fi", soll "Science-fiction" heißen, kaum das Wesen des Faschismus, des noch Über-übersten Faschismus, und auch des Terrors der Psychotik sehen können und wollen. Tatsächlich ist es das aber. Und zwar auch des "unbekannten" dessen, das bekannt ist, und zwar eben so wie es sich repräsentiert, und auch umso mehr bzw. expliziter jene von "die Außerirdischen ..." reden. Na und was diese nicht alles sind ... oder doch Menschen?! - Großes Satire lächel!- Realität und Wirklichkeit. Absolut überhaupt nichts von all dem Roddenberry, sonstwelchen Schauspieler-Massen. "Star-War" ... wo und was?...! Geistig, technischer und linguistischer Dumpfwahn ... mit Technik. Finde aber so ein "Universalübersetzer" recht gut, wenngleich es wieder und wieder nur zur verbesserten Dumpfscheißentröten-Schwachsinnigkeit sein wird ... das ist das einzigst 'Universale' daran ... so far and real (oups ich bin englisch!). "... War' da nur das gekaufte Schauspiel des Verbrechertums?" *. Nur irgendein aufgeblasenes Menschengetue? - JA.
Ganz abgesehen von den 'phänomenal-faszinierenden Maßen' der 'Darstellung und Kulissen', sind es diese deshalb, weil es die einzigen, selbigen dessen sind. Jene die andere nicht machen. Bei nur halbwegs überhaupt vorhandenem Verstand widersprechen viele der Situations-Scenen und 'Schauspiel Dialoge' völligem Schwachsinnswahn. Hyperpisströten als Normalheit, und zwar auch des genialogischen Geistes, Verstandes und Vernunft.
Um nur ein Beispiel zu nennen: "Scannen im Umkreis von 3 Lichtjahren nach ...". Zwei Sekunden später die Dialog-Aussage: "Wir haben (k)eine Objekte gefunden". Oder eine sonstwas 'Mega-Energie': "... ich habe ein unklares Signal, kompensiere eben die Störung ... Auf den Hauptschirm!". "Wir sind, wir haben ... usw." - einen endirren Scheißdreck sind und haben se! Überfaschistoider Müllwahn sind se und davon Figur und Nomenklatur. Was ich ein wenig an z.b. 'Enterprise' bewundere sind die Schaltpulte und die vermeintliche reale Funktion. Für wen und was? ... eben. "Scotty beam me up!" ... ja ich habe auch manchmal eine Latte! um zu :-).
Von einem gewissen primitiven 'Ort und Zeit' Standpunkt sind solche 'Ideen' umso faszinierender. Heute ödet mich das nur noch an. Und allzu "Betasuid" ist das auch nicht ... unter Rahmenführung der vereinigten Planeten versteht sich.
Soweit. Nach 'Star-War' kommt 'Mega-Star-War' ... ist das wieder spannend ... und nicht 'Star-War-Peace'. Basiert total auf star war, wie am Anfang von unserem Urknall, richtig religiös versteht sich!
... have a nice day,
Grüße
Da hast du mal wieder einen Nagel auf einen Kopf getroffen. Der Nagel scheint keinen Kopf zu haben, dafür ist er an beiden Enden gut zugespitzt. Nennen wir ihn lieber Keil. Wie robust der sprichwörtliche Kopf als Einschlagfläche ist, das steht gar nicht mal zur Frage.
LöschenDer Inhalt wie der Gehalt deiner Worte steht natürlich auch nicht in Frage. Zwar ist er nicht so herzlich wie einige der mittlerweile 9 (sic!) Beiträge. Und doch, vielleicht oder bestimmt solltest du indes trotzdem mal darüber nachdenken auch selbst darüber eine Abhandlung in Form eines Blogposts zu schreiben ;-) Der WMF läuft immer von Donnerstag bis Donnerstag (17h).
Der letzte Absatz stimmt mit meiner Anschauung der Wortherkunft tadellos überein. Es war ein Ding, dass ich evtl. erwägte zu überlegen mit aufzunehmen, so als Anekdote am Ende oder zwischendrin als Wortwitz. Jetzt brauche ich mich nicht mehr zu grämen, dass ich es nicht tat.
LL&P \V/
Hi Alexander,
AntwortenLöschenWar doch freundschaftlich genug.
"Enterprise" und Co für mich ein sehr bedeutendes Thema. Hatte in >Mein filmischer Rückblick< auch dazu paar Worte geschrieben.
Ich nehm mir mal die Verfrorenheit heraus und verlinke das für den interessierte Querleser, also dein "Mein filmischer Rückblick". Selbst werde ich es mir jetzt ... nicht gleich komplett reinziehen, aber die Seiten 191-205 definitiv sofort. :-)
LöschenDer Link Mein filmischer Rückblick
Okay, das wollte das Script hier nicht, also zu Doc-Links umleiten. Also versuchen wir es mit 'Let me google that for you'
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