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•••Ⓚontakt

Im Bann des Okkulten (Teil 6)

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UnNatur (Pt. 7f)
(letzter Teil)

http://nachadla.blogspot.com/2013/07/im-bann-des-okkulten-teil-6.html

"Es hilft kein Hohn, es hilft kein Spott. Es hilft kein Fluchen und kein Beten.
Die Nachricht stimmt, der liebe Gott, ist aus der Kirche ausgetreten."

(Erich Kästner)

Nur anhand der Zitate kann man merken, dass ich jetzt zum Endspurt übergehe. Auch wenn ich daran zweifele, ob der werte Autor von "Emil und die Detektive" hier richtig lag, denn rein philosophisch gilt es zu fragen: War Gott den jemals ein Mitglied dieser menschlichen Organisation?

Ich gebe offen zu mich bei diesem Thema verannt zu haben, daher jetzt noch mal die Beine unter die Arme nehmen und ordentlich bloggen.
Vorweg sei erwähnt, wie es dazu kam, wenn ich jetzt mal so die 5 Teile reflektiere. Im ersten Artikel habe ich eigentlich schon alles zum Ausdruck gebracht, in Nummer 2 es ein wenig auf die Pfeiler des Modells ausgeweihtet.

In die Geschichte bin ich dann reingerannt ohne dabei zu wissen wo ich ende. Ich hatte keine Leitfaden und schrieb einfach alszu weiter. Aufs grade wohl, dass ich biegen musste, um mich nicht selbst auszuknocken. Hätte ich mehr Zeit gehabt und kein schlechtes Gefühl bei übermässigen Wortansammlungen wäre wohl ein Buch draus geworden. 
Gerade die Anspielungen auf die Bibel waren so nicht geplant, hatten aber mit Namen der fiktiven Akteure wie Pontio, Pilat oder den zwei mit Jesus Gekreuzigten Camma oder Cammantha, Zeathan bzw. Joathas und Maggatras besonders im Teil 5 einen Höhepunkt erreicht.
Auch die "Erwählten" sind im engen Gleichnis mit den Aposteln von Jesu zu sehen (Jesus ist natürlich der "Auserwählte", das "höchste Wesen" wäre Gott).
Wer die Geschichte nicht gelesen hat und sich mal Zeit nehmen will, dem empfehle ich das Nachlesen.

Was man daraus ziehen kann ist der Vergleich, wie ein Volk sich entfremden kann. Es ist wie im realen Leben. Einer, der mit der Masse geht und konservativ bleibt, wird niemals die Doktrin der führenden Macht anzweifeln. Jemand, der sich stets neutral erweist, kommt irgendwann zu einem Punkt, wo es eine Entscheidung zu treffen gilt. Ein Anderer, der sein eigenes Ding durchzieht ohne von seinen Anschauungen abzukommen, wird niemals sich selbst infrage stellen müssen sofern er - und dieses Zitat von Erich Kästner passt ganz gut ins Bilde - nach dem Prinzip lebte “Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.”

Und jetzt mal Tacheles!

Aber wohlgemerkt der Hinweis woher das Wort "Tacheles" (Tachles) herrührt.
MEINE Meinung ist die Folgende kurz und knapp: Leben entstand durch Gott, und hat sich so entfremdet wie es in der Bibel auch nachzulesen ist. Da mag man dran rütteln wie man will, aber Faktum ist, was heute ist. Und darüber müssen wir mal nachdenken. Mit den größten "Sekten" (im Wortes Sinne nachzulesen) hat der Mensch eine Religionslandschaft aufebaut, die völlig an dem vorbei geht, was sich der Schöpfer so gedacht hat (oder animistisch gesehen: entgegen der/jeder Natur) . Das wiederum kann nur durch einen menschlichen Einfluss bewirkt worden sein. Und dafür bedarf es nicht viele, sondern nur wenige, die die Geschicke und Schicksale vieler leiten.
In MEINEN Augen sind das klar die solchen, die damals beim "verheißenen Volk" auch schon alle Karten in den Händen hielten. Sogesehen sind die heutigen Christen, Juden und Moslems nichts mehr als Handlanger einer geschlossenen aufbauenden und weltumfassenden Struktur. Die Strategie ist über die Jahre immer die Gleiche geblieben: HETZT SIE GEGENEINANDER AUF! Und warum? Ganz einfach: damit WIR ungestört weitermachen können wie gehabt und zwar unter  dem Deckmantel der Religion. Und diese WIR müssen nicht viele sein, nur solche, die eben wissen was sie tun (s. a. Zitat unten)

Die Beweggründe derer WIR sind rein egozentrisch aufgebaut. Denn gerade diese wollen ihren Schöpfer zeigen, was sie können, um Gehör zu finden. Indem sie seine Welt neu bauen wie es ihnen gehabt, auch wenn es einer massiven Zerstörung oder Zerstreuung aller Lebewesen auf eben dieser bedeutet.
Eine passende Parabel ist ein Säugling der schreit, um Essen zu erhalten oder eben Aufmerksamkeit. In beiden Fällen interessiert ihm nichts anderes als die Quelle. "Es" wird solange schreien, bis "es" sein Ziel erreicht hat, koste es was es wolle.

Heute sind die Dinge nicht nur enger gestrickt, sondern auch verzweigerter und weitaus undurchsichtiger.
ABER: solange man sich nicht verliert in vielen Einzelheiten erkennt man schnell das Gleichnis zu meinem Beispiel mit dem quengelnden Kleinkind.
Etwas derb, aber durchaus positiv zu bewerten ist dabei: wird der Hilferuf verweigert, so wird früher oder später das Ende eingeleitet. Der Mensch an sich ist nicht böse, nur - und ich zitiere zum Schluss wieder Herrn Kästner - "Wer das, was schön war, vergißt, wird böse. Wer das, was schlimm war, vergißt, wird dumm."

Es ist alles eine Gewissensfragen, die sich aber keiner von uns zu stellen hat, es sei denn er ist so einer, der da schreit wie ein Säugling.



"Wir haben's schwer. Denn wir wissen nur ungefähr, woher,
jedoch die Frommen wissen gar, wohin wir kommen!
"

(Erich Kästner)

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