Introspektive Spiritisten
PerChaTem (Pt. 4b)
Typologie nach Innerlichkeiten
1. Introspektive Spiritisten (IS)
Grundgerüst: Typologie nach Innerlichkeiten Typologie nach Innerlichkeiten
1. Introspektive Spiritisten (IS)
"Es war, als hätt der Himmel die Erde still geküsst, dass sie im Blütenschimmer von ihm nun träumen müsst."
(Joseph von Eichendorff, Mondnacht, Strophe 1)
(Joseph von Eichendorff, Mondnacht, Strophe 1)
In der von mir skizzierten Typenlehre stehen IS an erst-genannter Stelle, und zwar aus dem einfachen Grunde heraus, weil mir solche in ihrem Rohzustand, wie man ihn selten vorfindet, sehr wohlgetan sind. Der von der Welt ungeschliffene Diamant hat eine vergleichbare Ausstrahlung mit einer schillerenden Persönlichkeit, im Geiste aktiv, bedacht im Handeln, sorgsam der Mitmenschen, dabei ruhig und bedacht agierend.
Solche Geschöpfe sind es - wenn man sie nach eigenen Gütdünken schalten und walten lässt -, die der Menscheinheit Seelenheil und Inspiration sein können, und im weiteren Maße Anregung zu neuen Ufern aufmachen, die dann Früchte tragen, wenn sie im Konzept unverfälscht auf die Masse übertragen werden.
Leider ist mir in der Menschheitsgeschichte der Jungzeit kein aktuelles Beispiel würdig genug, um es hier anzustellen, selbst nach längerem Nachdenken.
Ebenso sehe ich zumeist den Geist der Schöpfung der IS besudelt, da es unter Menschen immer neben Gönnern auch Neider geben wird, die ihres dazu tun, um von der eigenen schäbige Person und dem eigentlich Kern dessen abzulenken.
Ebenso sehe ich zumeist den Geist der Schöpfung der IS besudelt, da es unter Menschen immer neben Gönnern auch Neider geben wird, die ihres dazu tun, um von der eigenen schäbige Person und dem eigentlich Kern dessen abzulenken.
Feststellung der genetischen Determination
Da mein Baukastensystem hier rein theoretisch aufgestellt ist und mir die schlichte Praxis in Früherkennungen "mangels Masse" nicht zugrunde liegt, kann ich bei allen 3 Typen keine Früherkennungsrichtlinien aufführen. Damit meine ich rein solche, die unmittelbar nach der Geburt des Menschenkindes und im weiteren Verlauf der Säuglingszeit bis hin zum Kleinkindalter ausgemacht werden könnten; Indizien hergeben, die eine Typologisierung möglich machen ist mir somit nicht möglich.
[Alle Erwähnungen sind daher ausnahmslos der Annahme vorausgesetzt so dargestellt, wie ich sie im praktischen Teil I im Artikel "unnatur_pt1b" beschrieben habe.]
Allerdings kann der gute Beobachter im Sinne der Eltern und enger Angehöriger bei wacher Betrachtung des Kindes bereits vor dessen ersten Schritten und Sprachversuchen Feststellungen machen, die eindeutig in eine der 3 Richtungen gehen.
Besonders im Kleinstkindalter (12-24 Lebensmonat) kann man deutliche Erkenntnisse gewinnen.
Besonders im Kleinstkindalter (12-24 Lebensmonat) kann man deutliche Erkenntnisse gewinnen.
Ein IS wird sich der Sprache erst spät bemächtigen und somit oftmals auch als ein "Spätsünder" tituliert. Wenn andere Kinder bereits Zwei- oder Dreiwortsätze reden, wird ein IS davon erst im Alter von +/- 18 Monaten Gebrauch nehmen.
Interessant wird es, wenn im Alter von 2-3 Jahren die Fantasie und die eigene Willensbildung Einzug nehmen. Hier wird ein IS allen anderen Typen voraus sein. Dies wird in späteren Alter weiterhin eine großen Bestandteil haben, der sich praktisch so darbietet, dass das sprechende Kleinkind Fragen stellen wird, die dem Elternteil viel abverlangt und selbst zum Nachdenken über eigentlich klare Dinge veranlasst. Das Kind stellt jedoch keine andere Sichtweise auf, sondern hinterfragt lediglich, wenn vielleicht auch (anfangs) zögerlich (Beispiel: "Warum ist die Sonne gelb?").
Ob mit oder ohne förderlicher Antwort wird das Kind innerlich zumindest weiterhin seiner Determination gerecht, nämlich Dinge in Frage zu stellen.
Ob mit oder ohne förderlicher Antwort wird das Kind innerlich zumindest weiterhin seiner Determination gerecht, nämlich Dinge in Frage zu stellen.
In diesem Bezug kommt ein überaus hohes Maß an Fantasie zum Vorschein, dass das angewandte vermittelte Wissen durch die elterlichen Antworten eigens für sich selbst (dem Kind) weiterbildet und bestenfalls auch zum Ausdruck bringt.
IS werden stets ihre Welt so sehen, wie sie es für richtig erhalten, aber kaum in große Frage stellen. Sie werden eher dazu neigen, ungewöhnliche Modelle aufzustellen, die sie so auch über nicht unwichtige Umwege letztendlich zum Ziel bringen.
Sozial gesehen sind IS zwar bestrebt zu interagieren, aber nie mit dem festen Willen auch ganzheitlich in dem aufzugehen. Denn ihre eigene Welt der Gedanken und Fantasien reicht ihnen völlig aus für mehr als nur ein Leben. Das Vermitteln dieser bestrebt sie aber dahingehend soziale Kontakt zu erhalten.
Pädagogische Hinweise
Für Eltern, die ein IS-Kind haben, ergeben sich eine Reihe von Übereinkünften, die getroffen werden sollten, um den Erhalt der Einmaligkeit zu stärken. Oberstes Prinzip ist dabei, dass Kind in allen Belangen zu stärken und geistig zu fördern.
In den oben verlinkten Artikel habe ich das bereits allgemeingültig beschrieben, was im besondere Falle hier auch ihre Anwendung finden sollte.
Es ist für mich schwer eine universale Angehungsmethodik zu definieren, da auch die genetische Determination der Elternteil berücksichtigt werden muss, mal abgesehen von deren sozialer Stellung in unserer Welt.
Es ist für mich schwer eine universale Angehungsmethodik zu definieren, da auch die genetische Determination der Elternteil berücksichtigt werden muss, mal abgesehen von deren sozialer Stellung in unserer Welt.
Ich sehe es aber für unabkömmlich, dass IS-Kinder ihre eigenen Entscheidungen treffen sollten. Dies darf in keinster Weise von den Eltern beeinflusst werden, da sonst der o.g. ungeschliffene Diamant in seiner Einzigartigkeit zu verkommen droht, was schwerwiegende Folgen für den späteren Lebensverlauf eines IS haben könnte und ihn nachhaltig schädigen kann.
Weitere Ausführungen
(behalte ich mir vor)
Ihr müsst sie lieb und nett behandeln, erschreckt sie nicht – sie sind so zart! Ihr müsst mit Palmen sie umwandeln, getreulich ihrer Eigenart!
(Kurt Tucholsky, "Den Mond wollt' ich dir schenken")
(Kurt Tucholsky, "Den Mond wollt' ich dir schenken")
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