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•••Ⓚontakt

Der Tag des Versuchstiers

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O f F t O p I c (Pt. 28)


"Kein Lebewesen hat es verdient mit einer Angst zu sterben.
Stirbt er trotzdem damit, so ist es sein Verdienst. Einbringlich ist das nicht."

1979 ist mein Entstehungsjahr. 1979 ist auch das Jahr, an dem der "Tag des Versuchstiers" seine Anfänge nahm. So steht es auf jeden Fall hier und sicherlich auch anderswo. Die Wikipedia erzählt mir, dass dieser [Gedenk-]Tag auf einen gewissen Hugh Dowding zurückgeht. Er wurde an jenem Tag, den 24. April, im Jahre 1882 geboren. Dowding war demnach nicht nur Vegetarier, sondern auch jemand, der sich dem Tierschutz versprochen hatte. 
Die Information im "Internetz" ist ein wenig unschlüssig, googelt man ein etwas herum. So steht woanders geschrieben, dass der Tag bereits 1962 von seiner Frau Muriel ins Leben gerufen wurde. Ich halte das für sehr fragwürdig, denn warum sollte sie dafür den Geburtstags ihres Gatten (der erst 1970 starb) auswählen?

So oder so, diesen Tag gibt es schon lange. Er hieß am Anfang in der Tat so wie es die Überschrift verlautet. Später wurde er in "Internationalen Tag zur Abschaffung der Tierversuche" geändert, schlicht und ergreifend deswegen, um Missverständnisse zu vermeiden. Verlinkt habe ich dazu die offizielle Seite vom Verein "Ärzte gegen Tierversuche". Leider kann man dort keine Chronik zur Entstehung o. ä. finden, zumindest ich nicht (auf den ersten Blick).

Mein persönliches Engagement, diesen Post zu schreiben, ist ganz einfach: ich habe seit über 7 Jahren so einen Hund. Und weil das Leben mit diesem Geschöpf so "spannend" ist, gab es ja auch schon ein Büchlein über sie. Demnächst darf sie sogar selbst "reden". Das steht alles unter dem Post "4beiner.in?".
Das Nachfolgebuch heißt "Quadruped.in" (87 Prozent waren für diesen Namen), und soll irgendwann in 2015 erscheinen (, so Gott will). 

Damit dieser unscheinbare Blogpost nicht ganz unnötig erscheint, hier ein kleiner Auszug aus dem Werk, wo ein Hund spricht:

Du sagst jetzt: »Aber hier ist doch der Unterschied - ein Schlüssel ist leblos, ich bin es nicht«, und ich frage dich allen Ernstes: »Sind Erinnerungen tot?« Komische Frage? Mitnichten. Es ist eine Grundsätzliche. Und du kannst sie dir sofort stellen. Gibt es in deiner Vergangenheit etwas, dass du - bewusst oder unterbewusst - ganz tief in dir versteckt hast. So tief, dass du dich gar nicht mehr daran erinnerst?

Kurz und knapp, nur ein Gedankenanstoß von vielen, zu dem es natürlich auch Antwort [nur eine, genauso wie bei "Information", denn es] gibt [nur eine]. Im Namen eines Hundes einen Text zu schreiben, hat schon etwas, aber nicht dieses Etwas, dass man ein anderes Etwas vor seiner Anschauung stellt. Aus diesem Alter bin ich raus. Es ist einfach nur "spannend", denn ich lasse mich dabei fallen. Ich schreibe, so gesehen, ohne jegliche, noch so grobe, Vorstellung, wo mich das hinführen wird und wie oder ob ich es überhaupt enden lassen werde.

PS: die Zitate oben wie [gleich] unten stammen auch aus dem Buchprojekt.
Und ein PPS noch: Seit heute habe ich beschlossen, dass dieser Tag Selmas Namenstag #2 sein soll, auch wenn es eigentlich der 22. Oktober ist. Sie soll ebenfalls mehr Namenstage im Jahr haben, genau wie Adelhaid. Er stand just heute sogar in einem guten Stern, denn meine Fußball-Junioren haben ein Testspiel 12:2 gewonnen. "Geschützt durch die Götter", dafür soll Selma stehen, und dafür stehe ich hiermit ein. 


"Der heutige Mensch hat nur vergessen. Das kann ja mal passieren.
Das ist nicht schlimm. Nur: es zu verneinen, das ist eine Schande." 

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