Menschliche Mülldeponien, Teil 3
UnNatur (Pt. 6c)
Nach dem oberflächlich vielleicht pietätlosen Teil 1 und den grenzwertig-vergleichenden Teil 2 hau ich noch eine Schippe oben drauf (vielleicht voller Erde?), damit meine Botschaft unverfälscht in jedem Kopf Einzug nehmen kann.
Bedauerlicherweise muss ich dafür eine Brise an spirituellen Gedankengut mit aufnehmen. Ist wohl auch nötig, weil ich versuchen werde alle von mir gestellten Fragen am Ende des Teil 1 ganz praktisch, aber in erster Hinsicht methodisch hier zu beantworten, und das so, ohne das jemand nachdenken muss. Leider kann ich nicht die Reihenfolge einhalten.
Frage: "Und warum werden die Leichen in Särgen gelegt ...?
Antwort: Das mit den Särgen ist für mich rein logisch weiterhin nicht nachvollziehbar, aber erklärbar.
Religös betrachtet hier eine Geschichte von Kain, Abel und den Raben.
Im Koran, 5.Sure 32 heißt es nach der Erschlagung von Abel durch Kain: "Da schickte Allah einen Raben, der in der Erde scharrte, um Kain zu lehren, wie er den Leichnam seines Bruders bergen könne."
Tatsächlich zeigen die Aufzeichnungen, dass Kain das Picken des Rabens wohl etwas missverstand. Folglich könnte das die Krux darstellen.
Religös im zweiten Hinblick betrachtet sollte aufgeführt werden, dass im "alten" Israel die Verbrennung eine Strafe für ein Kapitalverbrechen war, quasi die höchste aller Strafen (nach dem Tod). Israel waren der Auffassung, dass durch eine Äscherung des menschlichen Leibes einer komplette Vernichtung der Person, also ein Ende für immer bedeutete. Irgendwie sehe ich da Gleichnisse mit den Hexenverbrennungen im Mittelalter, warum auch immer?
Evolutionär betrachtet war es wohl für die bereits sesshaften Humanoiden nicht so einfach möglich Aasfresser von ihren toten Mitschwestern- und brüdern fernzuhalten, so zumindest kann ich es mir gut vorstellen. Zumal war ein "Entsorgen" der Leichen gleichsam eine Trennung des Übels durch Gestank, um die Angst zu überwinden, nicht noch krank dadurch zu werden.
Ethisch betrachtet empfehle ich einen Blick auf den Verwesungsprozess, in diesem Beispiel anhand eines Schweins, der alle Fragen klären sollte. Wer nicht genug gesehen hat, den empfehle ich dieses YT-Peta-Video ab Minuten 5:24.
Wissenschaftlich betrachtet kann ich nicht viel sagen, außer dass der Verwesungsprozess durch Särge einfach mal länger dauert, dazwischen wohl die Sagen um Vampire o.ä. aufkamen (SW: Flüssigkeit verlässt den Körper, und es sieht so aus, dass der Leichnam längere Fingernägel und Zähne hat) und am Ende rein die Knochen übrig bleiben, was bei einem natürlichen Kreislauf nicht der Fall wäre. Immerhin ist der tote menschliche Körper größtenteils selbst instande sich diesem Prozess zu unterziehen. Interessanter Teil-Wiki-Link dazu.
Gesellschaftlich gesehen könnte ich die damalig aufkommende Pest im Mittelalter oder noch früher den sogenannten "Schwarzen Tod" anführen.
Im Koran, 5.Sure 32 heißt es nach der Erschlagung von Abel durch Kain: "Da schickte Allah einen Raben, der in der Erde scharrte, um Kain zu lehren, wie er den Leichnam seines Bruders bergen könne."
Tatsächlich zeigen die Aufzeichnungen, dass Kain das Picken des Rabens wohl etwas missverstand. Folglich könnte das die Krux darstellen.
Religös im zweiten Hinblick betrachtet sollte aufgeführt werden, dass im "alten" Israel die Verbrennung eine Strafe für ein Kapitalverbrechen war, quasi die höchste aller Strafen (nach dem Tod). Israel waren der Auffassung, dass durch eine Äscherung des menschlichen Leibes einer komplette Vernichtung der Person, also ein Ende für immer bedeutete. Irgendwie sehe ich da Gleichnisse mit den Hexenverbrennungen im Mittelalter, warum auch immer?
Evolutionär betrachtet war es wohl für die bereits sesshaften Humanoiden nicht so einfach möglich Aasfresser von ihren toten Mitschwestern- und brüdern fernzuhalten, so zumindest kann ich es mir gut vorstellen. Zumal war ein "Entsorgen" der Leichen gleichsam eine Trennung des Übels durch Gestank, um die Angst zu überwinden, nicht noch krank dadurch zu werden.
Ethisch betrachtet empfehle ich einen Blick auf den Verwesungsprozess, in diesem Beispiel anhand eines Schweins, der alle Fragen klären sollte. Wer nicht genug gesehen hat, den empfehle ich dieses YT-Peta-Video ab Minuten 5:24.
Wissenschaftlich betrachtet kann ich nicht viel sagen, außer dass der Verwesungsprozess durch Särge einfach mal länger dauert, dazwischen wohl die Sagen um Vampire o.ä. aufkamen (SW: Flüssigkeit verlässt den Körper, und es sieht so aus, dass der Leichnam längere Fingernägel und Zähne hat) und am Ende rein die Knochen übrig bleiben, was bei einem natürlichen Kreislauf nicht der Fall wäre. Immerhin ist der tote menschliche Körper größtenteils selbst instande sich diesem Prozess zu unterziehen. Interessanter Teil-Wiki-Link dazu.
Gesellschaftlich gesehen könnte ich die damalig aufkommende Pest im Mittelalter oder noch früher den sogenannten "Schwarzen Tod" anführen.
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Frage: "Und warum werden die Leichen ... nicht wie nach alter islamischer Tradition einfach in Tücher in den Boden gebettet?"
Antwort: Diese Antwort fällt schnell und einfach mit einer Gegenfrage aus, oder vielmehr lassen wir einen Link zum "Gemeinen Lein" oder besser noch zur Flachsfaser dafür stehen...
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Frage: "Und ist selbst das nicht zu viel des Guten?"
Antwort: ja
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Frage: "Warum um 'Himmels Willen' setzen wir Grabplatten o.ä. und wofür sollen sie gut sein?"
Antwort: Zum zweiten Teil darf ich gegenfragen, ob es denn schon einen Anbieter für eine App zu meinen nicht vorhandenen Smartphone gibt, dass mir den Weg zum Grab meiner Verwandten zeigt, so dass ich mich ja nicht auf den Friedhofsgelände verlaufe?
Zum ersten Teil könnte ich jetzt meine Gegenfrage zum zweiten Teil mit einem "nein, gibt es nicht" selbstbeantworten.
Ich versuche selbstkritisch zu bleiben und antworte mit der Aussage in Form eines Wortes: Gedenkstein. So was hilft Menschen mit schlechtem Gedächtnis, die nicht wissen, wann ihre Verwandten geboren oder gestorben sind. Oder ganz runtergebrochen: wie sie überhaupt bei Namen genannt wurden. Das sind sehr praktische Gründe. Monumental ist so ein Grabstein allemal.
Zum ersten Teil könnte ich jetzt meine Gegenfrage zum zweiten Teil mit einem "nein, gibt es nicht" selbstbeantworten.
Ich versuche selbstkritisch zu bleiben und antworte mit der Aussage in Form eines Wortes: Gedenkstein. So was hilft Menschen mit schlechtem Gedächtnis, die nicht wissen, wann ihre Verwandten geboren oder gestorben sind. Oder ganz runtergebrochen: wie sie überhaupt bei Namen genannt wurden. Das sind sehr praktische Gründe. Monumental ist so ein Grabstein allemal.
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Frage: "Ist all diese Handhabung nicht eine Verbannung? Man bindet den Gestorbenen an einen Platz, den man ab und an (heuchlerisch) aufsucht, um seiner (in Tränen) zu gedenken? Sollte man nicht eher in Freude statt in Trauer an die Toten denken?"
Antwort: Ja, ja und ja. Letzteres Ja bleibt ohne Kommentar. Zur Aussage nach der Ursprungsfrage, muss ich gestehen, dass ich dies persönlich so tatsächlich sehe. Es gibt sicherlich Ausnahmen, aber meine Person hat auf einen Friedhof nichts bewirkt, nichts geschaffen, nichts für meine Nachkommenschaft hinterlassen. Warum sollte ich an so einem Ort meine ewige Ruhe finden?
Und zur Aussage dazu ganz klar die Gegenfrage, die offensichtlich aufkommt: warum sollte ich denn wollen, dass man meinem Tod so lange hinterher trauert? Würde ich es nicht besser finden, wenn die Hinterbliebenen sich an dem "berreichern", was ich Zeit meines Lebens geschaffen haben? Das Wort "Hinterbliebenen" drückt doch schon alle Intenssion aus! Für was sollen diese Tränen nütze sein? Will man mich selbst nach dem Ableben daran hindern endlich meine Ruhe zu finden indem man unentwegt nach mir trauert, so als ob ich gestern verstorben wäre? Kann man nicht einfach mal den Kreislauf der Natur im Sinne des Herrn akzeptieren? Ich zitiere da gerne die Bibel: "Im Schweiße deines Angesichts wirst du dein Brot essen, bis du zurückkehrst zur Erde, denn von ihr bist du genommen. Denn Staub bist du, und zum Staube wirst du zurückkehren!" (AT, 1. Mos 3,19).
Ich erkenne ergo darin nur Freude, aber keine Trauer.
Und zur Aussage dazu ganz klar die Gegenfrage, die offensichtlich aufkommt: warum sollte ich denn wollen, dass man meinem Tod so lange hinterher trauert? Würde ich es nicht besser finden, wenn die Hinterbliebenen sich an dem "berreichern", was ich Zeit meines Lebens geschaffen haben? Das Wort "Hinterbliebenen" drückt doch schon alle Intenssion aus! Für was sollen diese Tränen nütze sein? Will man mich selbst nach dem Ableben daran hindern endlich meine Ruhe zu finden indem man unentwegt nach mir trauert, so als ob ich gestern verstorben wäre? Kann man nicht einfach mal den Kreislauf der Natur im Sinne des Herrn akzeptieren? Ich zitiere da gerne die Bibel: "Im Schweiße deines Angesichts wirst du dein Brot essen, bis du zurückkehrst zur Erde, denn von ihr bist du genommen. Denn Staub bist du, und zum Staube wirst du zurückkehren!" (AT, 1. Mos 3,19).
Ich erkenne ergo darin nur Freude, aber keine Trauer.
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Antwort: Hier möchte ich mich selbst als Quelle verlinken, denn im Artikel "Reflektiere (nur) dann, wenn dir danach ist" habe ich speziell dazu etwas ausführlicher geschrieben.
Zusammenfassend muss ich gestehen, dass wohl der Äther nicht nur die Quintessenz, sondern auch des Rätsels einfache Lösung ist. Denn Äther oder Aither bzw. Aether - griechisch für "oberer Himmel" - ist nicht nur in den orphischen Hymnen die Seele und gleichsam Element allen Lebens! Staub wird zu Staub, so dass die Seele aufsteigen kann!
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